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diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch
August 2003
diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch

Montag, 4. August 2003

Hurra, der Ozon-Wert ist wieder da!

 

Dienstag, 5. August 2003

Und mit ihm diese Affenhitze.

 

Mittwoch, 6. August 2003

Nun hat es ein bisschen geregnet. In der Sauna nennt man das »Aufguss«. Das ist der Beweis dafür, dass man Wasser atmen kann, keuch.

Trotzdem kommt man vor lauter Transpiration nicht mit dem Nachkippen hinterher.

 

Donnerstag, 7. August 2003

Seit Tagen ist wärmebedingt an Schlaf nachts nicht zu denken, in unserer Wohnung im vierten Stock in der Aachener Innenstadt rettet sich die Temperatur bis in den Morgen. Dafür ratze ich tagsüber übermüdet ein.

 

Freitag, 8. August 2003

Jetzt reicht’s! Nachdem ich heute Nacht vor Hitze zum Schlafen aufs Dach geflüchtet bin, fliehe ich nun in die hoffentlich kühlere Eifel!

Ich sollte nicht immer so sehr über die Bahn maulen: Der Regionalexpress ist klimatisiert! Man müsste sich eine Dauerkarte kaufen und immer hin und her fahren.

Dafür hat die Oma neben mir tüchtig Knoblauch gefrühstückt. Ist ja auch gesund. Waah, nun will sie auch noch ein Schwätzchen halten! Über das Wetter. Jaja, es ist heiß. Und nun atme in eine andere Richtung!

Und hey, ihr zwei Mädchen auf dem Vordersitz, die ihr lautstark englische Vokabeln radebrecht, es sind Ferien! Huch, diese gedankliche Ermahnung hat gewirkt. Nun liest die eine der anderen allerdings Geschichten vor. Mit dieser typischen Mädchenvorlesestimme ohne Betonung, Modulation und Atempausen, über die man garantiert nicht weghören kann. Da muss meine Lektüre eben warten.

Um nicht weiter von quasselnden Kindern oder müffelnden Senioren behelligt zu werden, setze ich die restliche Fahrt im Raucherabteil fort. Geheimtipp: Man muss darin nicht rauchen!
Dabei fällt mir gerade auf, dass mein Freundeskreis fast nur noch aus Nichtrauchern besteht, sieht man mal von den niveauvollen Zigarren und Pfeifenrauchern ab.
Hey, wer zahlt denn dann für Gesundheit und Innere Sicherheit?!

 

Sonntag, 10. August 2003

Wie wäre es, wenn Nena endlich in den unverdienten Ruhestand ginge? Von ihr haben wir in den letzten 20 Jahren langsam genug gehört und gesehen. Dass sie nun Kim Wilde nochmal vor Kamera und Mikro gezerrt hat, gereicht ihr wiederum zur Ehre. Wenn Mittvierzigerinnen allerdings da so rumhampeln wie die russischen Pseudolesben von t.a.t.u., wirkt das jedoch recht albern.

Von Kim Wilde war damals übrigens meine erste LP. (Glück gehabt. Andere müssen gestehen, ihre erste Platte war von Chesney Hawkes … gell, Beate!)

Ohren

Montag, 11. August 2003

FOCUS 33/2003, Seite 11:

Ohren, hihihi!

 

 

Dienstag, 12. August 2003

Es ist zwar Kulturbolschewismus, doch bei diesen Temperaturen trinkt es sich am besten kühles Bier mit was drin. Mein Favorit ist alkoholfreies Alster. Als ich das heute bestellte, erntete ich Verwunderung: »Also wissen Sie, ich mache diesen Job seit 30 Jahren, aber das hat noch keiner bestellt!«

Pils mit Sprudel geht auch. Das ist allerdings – um mit Monty Python zu sprechen – like making love in a canoo: Fucking close to water.

 

Mittwoch, 13. August 2003

Nachtrag zu meinen Betrachtungen der feminin-juvenilen Moden: Wer keine Flipflops anhat, trägt garantiert Turnschuhe mit diesen albernen Füßlingen. Die werden mal, was die weißen Tennissocken heute sind.
Und wenn sich die knappen Hüfthosen-Trägerinnen vornüberbeugen oder hocken, sieht man auch mehr als deutlich, dass frau diesjahr Tanga drunter trägt. Wenn überhaupt was.

 

Donnerstag, 14. August 2003

Ich war lange nicht mehr im Eifler Wald. Früher war es da paradiesisch: gute Luft, kaum Leute und vor allen Dingen Ruhe. Ab und zu kam mal ein Jogger vorbei oder von mir aus auch ein Mountainbiker.
Die Horden von hyperaktiven Rentnern jedoch, die zur Zeit mit Langlaufstöcken den Büsch terrorisieren, sind die Hölle. Alle paar Meter trifft man auf ein Grüppchen, das ebenso lautstark wie sinnfrei stochernd den Waldweg traktiert und das dann »Nordic Walking« nennt. Können die das nicht an dichtbefahrenen Straßen, in Industriegebieten oder stillgelegten Salzstöcken machen?

 

Freitag, 15. August 2003

Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Jedenfalls solange der Strom nicht ausfällt. Spenden daher auch Sie: »Batterien für Nordamerika«

Nun sehen die Amis selbst, wie finster es um sie bestellt ist. Ob sich der Fünfzehnteachte auch als Begriff etablieren wird? Wenn das so weitergehen sollte, bin ich gespannt, was am 19. Juli 2005 passieren wird.

 

Wieder zurück in Aachen hält die Serie der defekten Gerätschaften an: Der Fernseher ist putt. Warum? Ich habe ihn doch ordnungsgemäß komplett ausgeschaltet. Wie mir ein Fachmann verriet, ist genau das die Ursache: Wenn ein Netzteil längere Zeit vom Netz ist, verabschieden sich die Elkos (oder so ähnlich). Hätte ich ihn auf Standby gelassen, wäre er noch ganz, menno.

 

Samstag, 16. August 2003

Junggesellenabschied in Köln, erschütternde Details unter Margit-und-Stefan.de.

 

Sonntag, 17. August 2003

Regen!

 

Montag, 18. August 2003

Der Bend ist auf! Beziehungsweise schon fast wieder zu. Heute war letzte Gelegenheit für einen leckeren Backfisch auf dem Rummel.
Normalerweise gibt es am Ende der Kirmes immer ein Feuerwerk. Diesmal nicht. Mit der Begründung, es sei zu trocken. Nun, es hat zwei Tage geregnet, da dürfte die Waldbrandgefahr im Aachener Stadtgebiet doch ziemlich gebannt sein …
Verdienstausfall, weil die Schausteller wegen der Hitze ein Drittel weniger Besucher zu gewärtigen hatten, wäre wohl ein plausiblerer Grund.

 

Dienstag, 19. August 2003

Das Wetter ändert sich gewaltig. Im Nachtmagazin des Zweiten Deutschen ZDF meldete man eben »hühnergroße Hagelkörner«.

 

Schill out in Hamburg. Was nun? Fallschirmspringen lernen.

BTW: Bevor es jemand anderes tut, oute ich mich selbst: Ich bin heterosexuell! Und das tut gut so.

 

Samstag, 23. August 2003

Jazz ist ja was feines. Heute spielen ein paar Kombos unten auf dem Platz. Doch warum muss Jazz früher oder später immer in Dixieland ausarten?

 

Sonntag, 24. August 2003

Der Mars ist uns so nah wie nie lange nicht mehr, und alle schreien Hurra. Mir allerdings wäre die Venus lieber …

 

Dienstag, 26. August 2003

Nachdem die Viren LovSan/Blaster und Sobig folgenlos an meinem Compi vorbeigegangen sind, weil ich meine Firewall rechtzeitig dicht gemacht hatte wie Fort Knox, bekomme ich die negativen Folgen nun doch zu spüren.

Zum einen knubbeln sich die unerwünschten eMails in meinem Postfach noch mehr als sonst. Zum anderen ist dieser Sobig.F-Wurm ein Rufmörder: Er versendet sich unter gefälschten – besser gesagt: gestohlenen – Absenderadressen, die er im Internet aufgesammelt hat (Spoofing). So bekomme ich nun ständig Mails, in denen sich mir unbekannte Personen beklagen, ich würde ihnen Viren schicken.
(Was ich nachweislich nicht getan habe. Ich bin doch nicht blöd. Ich würde die doch nicht mit meiner Absenderadresse schicken …)

Ich will gar nicht wissen, wieviele Leute vermeintliche Mails von mir bekommen, die sich anschließend nicht beklagen. Meist sind es nämlich nur Abwesenheitsschaltungen oder Virenprogramme, die automatisch eine Antwort senden. So spielen also die Rechner untereinander Pingpong, nur weil so eine Drecksau aus Langeweile dieses Virus in die Welt setzen musste.

Da ist es auch kein Trost, dass Sobig.F den Weltrekord als schnellster Wurm aller Zeiten hält und ich sagen kann, ich bin dabei gewesen. Hoffentlich wird es sich wie angekündigt ab dem 10. September wirklich nicht weiter verbreiten.

 

Sonntag, 31. August 2003

Sprudelfest in Gerolstein. (Ja, das gibt es wirklich!) Habe bei der Tombola mehrere Dutzend Euro für Trostpreise (Colabüchsen, Gummibärchen, Chipstütchen) ausgegeben. Eigentlich hatte ich es auf den Fernseher abgesehen. Na, was soll’s, der Erlös war ja für einen guten Zweck: den Sport. Sonst merkt der ja das ganze Jahr schon nichts von mir.

 

Hochachtungsvoll:
Theodor Heinrich Otto Martha Anton Siegfried

 

 

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