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August 2024

(Diesmal wieder mit KI-Kram – aber deutlich mehr Selbstgeknipstes!)

 

 

 

Freitag, 2. August 2024

Was kaum einer weiß: In Kyllburg gibt’s Kunst, und zwar auf der »Kyllburger Kunstroute«, rund um diesen Berg auf der Halbinsel in der Kyllschleife mit der Kathedrale drauf:

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

Kunstroute Kyllburg

 

 

Bei ein paar Exponaten dachte ich mir, was hab ich wohl noch im Keller rumstehen und könnte es mit hochtrabendem Titel kostengünstig im Wald endlagern; andere hingegen erinnerten mich an die großartige Land-Art des übergeduldigen Andrew Goldsworthy, von dem ich seit 30 Jahren drei Bildbände besitze; seinerzeit bestellt aus den dünnen Merkheften des Zweitausendeins-Buchversands.

 

 

Bislang wusste ich nicht, was eine Dryade ist. Ich kannte nur die Triaden aus China … Doch Dryaden sind vielmehr Baumgeister aus der griechischen Mythologie. Das hier soll eine sein:

 

Kunstroute Kyllburg

 

Die KI ist sich nicht einig, wie diese Dryaden wohl genau aussehen: So pelzig wie dieser Kamerad im Kyllburger Wald …

 

Dryaden

 

… oder doch eher nymphengleich.

 

Dryaden

 

 

 

Samstag, 3. August 2024

Bin seit Jahren nicht mehr in Trier gewesen, um zu gucken, ob die Porta Nigra noch steht. (Spoiler: Steht noch.) Wir reisten mit der Eisenbahn an, denn gen Süden kann vom runderneuerten Bahnhof in Gerolstein aus ja gefahren werden!

 

Bahnhof Gerolstein

 

Nach Norden erstmal noch nicht …

 

Gleis 1

 

Gleis 1

 

E H R A N G

 

MOSELLA FLUVIA EST

 

MOSELLAFLUVIAEST

 

Ich habe spät erst erfahren, dass Mosel »kleine Maas« bedeutet.

(In Aachen ist man rhein geographisch ja eher Maasländer als Rheinländer.)

 

Bin seit Jahren nicht mehr in Trier gewesen, um zu gucken, ob die Porta Nigra noch steht. (Spoiler: Steht noch!)

 

Nicht ganz so alt wie die Portra ist der Karstadt – aber auch bereits Geschichte.

 

Nicht ganz so alt wie die Portra ist der Karstadt – aber auch schon Geschichte.

 

 

25 Jahre sind für ein Antiquariat lächerlich wenig! Vor 35 Jahren war in diesem Ladenlokal ein Photogeschäft, mit heißbegehrten Labor-Chemikalien und lichtempfindlichen Papier im Keller.

 

25 Jahre sind für ein Antiquariat lächerlich wenig! Vor 35 Jahren war da drin ein Photoladen, mit heißbegehrten Labor-Chemikalien und lichtempfindlichen Papier im Keller.

 

 

Teufel nochmal!

 

Domstein

 

Die Legende vom Domstein ist bekannt? Die Trierer Hornis Menschen in Trier bekamen den Dombau damals mal wieder nicht allein auf die Reihe und baten daher den Teufel um Hilfe – was man halt so tut als Bauherr. Sie machten ihm weis, dass sie hier das größte Wirtshaus der Welt erbauen wollten, damit die Trierer ordentlich ihren Lastern nachgehen könnten. Da packte der Teufel natürlich gern mit an und schleppte vier riesige Monolithe aus dem fernen Odenwälder Felsenmeer an die Mosel. Doch irgendwann fiel dem Tuppes auf, dass man ihn getäuscht hatte. Er schnappte sich eine der Säulen und schleuderte sie wütend auf den Dom. Doch knapp vorbei ist auch daneben. (Immerhin hat er sich dabei keinen Daumen ausgerissen vor Wut!) Seit dieser Zeit liegt die zerbrochene Säule als Zeichen der Schmach vor den Eingang zum Dom.

 

 

Dom Trier

 

Dom Trier Schwalbennest

 

Dem Ahle sing Kittel haben wir diesmal nicht näher inspiziert.

 

Dom Trier

 

Dom

 

Dafür weiß man, wo der Bischof wohnt:

 

Dom

 

1980 stand ich schon einmal vor dieser Tür: Wir kamen als Kommunionskinder am Dienstag nach Pfingsten nach dem Ausflug zur Echternacher Springprozession nach Trier, wo uns Pfarrer Felten erklärte, dass hier der amtierende Bischof wohne; man könne ruhig mal »Bernhard!« in den Flur rufen und gucken, was passiert. (Heute geht das nicht mehr: Die Türe lässt sich nicht mehr öffnen und es hängen Dutzende Überwachungskameras drumherum.)

 

Das fanden wir damals voll cool. Heute nicht mehr so … Viel zu spät kam nämlich heraus, dass Bernhard Stein während seiner Amtszeit wohl den durch Priester seines Bistums begangenen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen vertuscht und die Täter weiterhin in der Gemeindeseelsorge eingesetzt habe.

 

Ist für sowas der Ausdruck »Schweinepriester« einigermaßen korrekt?

 

 

 

Im Palastgarten vor dem Kurfürstlichen Palais ist Rasen betreten verboten. In Aachen wäre sowas unvorstellbar! Da chillen im Nullkommanix ein paar Partypeople in der Sonne oder es wird mit der Familie gepicknickt oder jemand lässt seinen Hund hinkacken. Manchmal auch alles gleichzeitig.

 

Kurfürstliches Palais Trier

 

(Me? I'm just a lawnmower – you can tell me by the way I walk!)

 

(Me? I'm just a lawnmower – you can tell me by the way I walk!)

 

Überwacht wird das Ensemble vom Nasenmann in der Mauer nebenan.

 

Kurfürstliches Palais Trier

 

Kurfürstliches Palais Trier

 

In Aachen gibt es mecca, in Trier gibt es mocca.

 

moccamedia

 

 

Auf der Heimfahrt sausten wir vorbei an Lost Places und Giant Hogweed.

 

Dom

 

Dom

 

Dom

 

Dom

 

 

Home, sweet home:

 

Dom

 

Dom

 

 

Auf der Streuobstwiese »Am Graben« war früher mehr los. Viele leicht bekletterbare Äpfelchen und ein sehr leckerer Birnbaum links.

 

Gerolstein

 

Nebendran verlief der Schulweg. Als ich einst bei der Instandsetzungskolonne jobbte, hielt uns unser Vorarbeiter dazu an, auch die vertikalen Flächen der Treppenstufen zu reinigen …

 

Gerolstein

 

Kirschlorbeer – geh mir weg damit!

 

Gerolstein

 

 

 

Sonntag, 4. August 2024

Anderen beim Arbeiten zugucken, beste!

 

Anderen beim Arbeiten zugucken, beste!

 

Anderen beim Arbeiten zugucken, beste!

 

Anderen beim Arbeiten zugucken, beste!

 

Anderen beim Arbeiten zugucken, beste!

 

 

Auf der Löwenburg steht alles parat:

 

Gerolsteiner Burgschauspieler

 

Denn die legendären Burgschauspieler geben demnächst den »Medicus vom Orient« unter freiem Himmel. (In Ermangelung eines Gründgens‘ heißt es hier allerdings: »Ich habe unter Schöwer Heini gespielt!«)

 

Gerolsteiner Burgschauspieler

 

Gerolsteiner Burgschauspieler

 

Gerolsteiner Burgschauspieler

 

 

Der Lokschuppen hat modernen Zuwachs bekommen. Ich glaub nicht, dass mir das gefällt.

 

Lokschuppen

 

Burgring

 

 

Alte Bekannte:

 

Alte Bekannte

 

Alte Bekannte

 

Alte Bekannte

 

 

But a different Sky.

 

Different Sky

 

 

 

Montag, 5. August 2024

Über den neuen Chef vom Ordnungsamt in Köln (am Rhein) las ich, dass er Straßenmutanten demnächst zu einem verpflichtenden Casting vor einer fachkundigen Jury einladen will:

Mucke machen darf dann nur noch, wer es kann und über ein abwechslungsreiches Repertoire verfügt.

 

Castings für Straßenmusiker in Köln

 

Bester Mann! Das ist dann wohl endlich das Ende von Akkordeon-Seuche und Klarinetten-Pest.

 

(Ich ziehe dann übrigens demnächst um nach Köln!)

 

 

 

Dienstag, 6. August 2024

Man muss die neunzigsten Geburtstage feiern, wie sie fallen!

 

Man muss die neunzigsten Geburtstage feiern, wie sie fallen!

 

 

 

Mittwoch, 7. August 2024

Tschüssikowski, Rainer Brandt (†)!

 

Es geschah schon vor einer Woche, wurde jedoch erst heute bekannt gegeben: Er ist am 1. August mit 88 verstorben. Nein, ein schnodderiges Tschüssikowski statt eines pietätvollen R.I.P.s als Nachruf ist nicht despektierlich. Schließlich hat ja er dieses Wort erfunden und verbreitet!

 

Tschüssikowski, Rainer Brandt (†)!

 

 

 

Donnerstag, 8. August 2024

Was das nun wieder soll? Augenscheinlich krass unterbeschäftigte Mitarbeiter haben sich einen mordsmäßig kreativen Abstimmungsmodus ausgedacht: Raucher können an zentraler Stelle an der Bushaltestelle am Elisenbrunnen per Kippeneinwurf mitteilen, ob sie lieber »planen« oder »improvisieren« 

 

Augenscheinlich krass unterbeschäftigte Mitarbeiter haben sich einen mordsmäßig kreativen Abstimmungsmodus ausgedacht: Raucher können an zentraler Stelle an der Bushaltestelle am Elisenbrunnen per Kippeneinwurf mitteilen, ob sie lieber »planen« oder »improvisieren« …

 

Ich frage mich, wo ist der Bus?!

 

Oder ist es bloß eine pädagogische Maßnahme, damit Zigarettenkippen nicht mehr achtlos aufs Trottoir geschmissen werden? Dazu empfehle ich jedoch, öfters mal ein paar Ordnungsamtsmitarbeiter in Stellung zu bringen, die jeweils 30 Euro für dieses Vergehen in flagranti kassieren. Das Stadtsäckel wäre in zweieinhalb Tagen randvoll!

 

(Miserable Wahlbeteiligung übrigens! Im Moment sind diese Säulen leer; sind sie voll, stinkt das miserabel nach kalter Zigarettenasche.)

 

Im Verwarnungs- und Bußgeldkatalog von FB 32/20 fand ich gerade noch andere lukrative Tarife:

 

(Ist aber bloß der Stand von 2019.)

 

 

 

Ich finde ja, Selbstverständlichkeiten bedürfen keiner eigenen Hinweisschilder:

 

Ich finde ja, Selbstverständlichkeiten bedürfen keiner eigenen Hinweisschilder

 

Erinnert irgendwie an »Wir müssen draußen bleiben« vor Metzgereien …

 

 

 

Die Städtepartnerschaft mit Ningbo bedarf gelegentlich einer gewissen Auffrischung und Wiederbelebung …

 

 

 

 

Es folgt eine Filmkritik:

Einer der am meisten gehypten, Oscar-dekorierten und enttäuschenden Filme, die ich je gesehen habe, ist »Everything Everywhere All at Once«. Gute Güte, ist der furchtbar! Ein konfuses Durcheinander aus Dimensionen und Erzählsträngen, das ewige Filmstudenten mit schwarzem Rollkragenpulli und Nickelbrille sicher entzückt.

 

Es spielen ausschließlich unsympathische und uninteressante Personen darin mit! Ausnahme: Jamie Lee Curtis als Steuerfahnderin Deirdre Beaubeirdre, die sich ihren Nebenrollenoscar dafür verdient hat. War aber schon vorher klar.

 

Es geht mal wieder um diesen aktuell so oft kolportierten Multiversumskrams, der sogar noch beliebiger ist als C-Fantasy-Movies der Siebziger. (Es ist mir scheißegal, ob und wann und warum diese Welt untergeht.) Gemixt wurde das natürlich mit den neuerdings in Filmen unvermeidlichen Familienquerelen, gähn!

 

Der Streifen hat zudem einen fatalen Hang zur analfixierten Teenagerklamotte: Man kann das Universum switchen, indem man irgendeine unübliche Handlung vollführt und sich zum Beispiel eine dildoförmige Finanzbeamten-Trophäe in den Anus schiebt. Haha, witzig!

(Ja und dann zeigen die das noch nicht mal! Beziehungsweise nur verpixelt. Lame!)

 

Im Prinzip ist das ein Marschall-Arzt-Film, äh, ein Martial-Arts-Film. Als solcher und cinematographisch wohl vom Feinsten. Hui, da geht es rund! Aber das allein trägt nicht über den Abend. Auf der einen Seite geht’s ständig um hochgeistige Philosophie: Verschiedene Dimensionen, wer ist gerade wer und wo? – Weia! Und da soll einem nicht der Kopf dröhnen? Doch dann wird wohl nur wieder spektakulär/albern rumgekämpft und alles ist gut.

 

Everything Everywhere All at Once – oder wie ich auf Deutsch sagen würde: Nichts, nirgendwo, nie wieder.

 

Everything Everywhere All at Once – oder auf Deutsch: Nichts, nirgendwo, nie wieder!

 

 

 

Freitag, 9. August 2024

Ein Teil der Monheimsallee wird gerade fahrradfreundlich rot angepinselt.

 

Ein Fahrstreifen der Monheimsallee wird in fahrradfreundlichem Rot angepinselt.

 

 

 

Heute war ich dienstlich am Ende der Welt:

 

Ende der Welt

 

(Immerhin kommt hin und wieder ein Bus!)

 

 

 

Wolken

 

»Just a few moments later:«

 

Wolken

 

 

 

Ich habe ich mich endgültig von Evernote getrennt. Die Gängelei in der letzten Zeit war schon übel: Ständig »Wollen Sie’s nicht vielleicht doch kaufen?«- und »Sind Sie sicher?!«-Meldungen wegklicken und drei bis viermal pro Woche ein Update für hömmele Features, die niemand braucht, durchführen müssen, während das Kerngeschäft (die Synchronisierung von kurzen Texten) unter aller Kanone war.

 

Die aktuelle Schikane: Man kann dieses Notizprogramm in der Gratisversion nur auf einem einzigen Gerät benutzen! Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Und für meinen Einkaufszettel und Gedankenblitze synchron auf Handy und PC zahle ich ganz sicher keine 12,99 Euro im Monat. Eher greife ich dazu wieder zu Bleistift und Papier!

 

Und wenn man doch etwas mehr ausgeben möchte:

Das Classic Notizbuch von Moleskine gibt’s schon ab 17,90 €! (Weicher Einband erhältlich unter anderem in Schwarz, Rot und Blau; abgerundete Ecken, Gummiband zum Verschließen und passendes Lesezeichenband; elfenbeinweißes säurefreies Papier, 70 g/m² in blanko, liniert, gerastert oder kariert; »In case of loss«-Hinweis auf dem Deckblatt; erweiterbare Innentasche hinten; wiederverwendbare Papierbanderole; liegt flach, öffnet sich um 180°; mit Materialien aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern, FSC™-zertifizierten Wäldern und anderen kontrollierten Quellen hergestellt; für nur 10 Euro Aufpreis mit Monogramm in Gold verzierbar.)

 

Doch muss ich ja gar nicht: Es gibt ja auch Google Notizen. Da funktioniert die Synchro sekundengenau und die Daten stehen auch offline im Funkloch zur Verfügung.

 

 

 

Samstag, 10. August 2024

Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung!

 

Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung.

 

Na ja …

 

Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung.

 

 

Am Aachener Hauptbahnhof schnorrte einer rum: »Hat mal jemand einen Cent, für ein Brötchen?«

 

Interessante Tarife gelten inzwischen im Aachener Bettlereiwesen … (Was ist aus dem guten, alten Euro geworden?)

 

Im Bäckereiwesen sieht das anders aus: Da kostet eine simple Schrippe inzwischen durch die Bank 45 Cent. (Und für ein Teilchen muss man gar 2,40 löhnen.) Pro Semmel muss diese Type also 45 Typen erweichen, ihm einen Cent zu spenden. Und wenn man das denn tut, ist man sicher ein herzloses Arschloch, weil man ihm ja nicht mehr gibt für sein Weggla, möchte ich wetten. Aber hey, man hat ja nur seinen ausdrücklichen Wunsch auf dem Weg zum röschen Rundstück erfüllt!

 

 

Frühmorgens hatte ich einen Termin in Eschweiler-St. Jöris; das ist kurz vorm anderen Ende der Welt.

 

Netterweise fährt die RB20 der Euregiobahn exakt bis dahin, Endstation Sehns.. Sankt Jöris! Ich stieg aus, blickte erstmal nach rechts über kilometerweites flaches Feld – und fühlte mich ein bisschen wie Cary Grant in »Der unsichtbare Dritte«. Nur dass kein Sprühflugzeug anrückte.

 

Eschweiler-St. Jöris

 

Oder vielleicht doch …?

 

Ich ließ meinen Blick nach links schweifen: Da fing das Örtchen dann an; puh, Glück gehabt!

 

Die weiteren 800 Meter Fußweg waren eine Wohltat für die Ohren: Herrlichste Ruhe! Nur das ein oder andere Rollo ging hoch.

 

(Beim Rückweg gegen 11 Uhr sah das komplett anders aus, bzw. hörte sich komplett anders an: Quasi jeder Einwohner mähte oder schraubte oder putzte oder bläserte oder werkelte – wie man’s samstagsmorgens von zuhause kennt …)

 

 

Die Neusener Straße dort hat scheint‘s ein Problem mit Hunden (oder ihren Besitzern): Noch nie zuvor sah ich auf so kurzer Strecke so viele Schilder, die ermahnten, dass man seinen Fiffi, Waldi oder Hasso mal besser nicht in diese Hofeinfahrt, in diesen Vorgarten oder auf diese Rabatten kacken lassen möge:

 

KEIN HUNDEKLO!!!

 

Unfassbar, dass es für eine solche Selbstverständlichkeit extra Hinweisschilder bedarf!

 

Da diese aber nicht zu fruchten scheinen – sonst gäbe es ja nicht so viele davon –, würde ich es mit psychologischer Kriegsführung versuchen und stattdessen Warnschilder aufhängen, dass Rattengift ausgelegt sei …

 

 

Von St. Jöris wieder weg gab’s keine Direktverbindung, sondern nur einen andersläufigen Rückweg: Per SEV nach Stolberg und von da aus dann mit dem Zug nach AC-Hbf. Es waren aber nur so zehn Minuten Busfahrt, zehn Minuten Warten und zehn Minuten Bahnfahrt – daher zeitlich kein Verlust im schönsten Sonnenschein. Aber ein Gewinn an Ortskenntnis und Landschaft. (Wer fuhr je durch »Pumpe-Stich«?)

 

Eschweiler

 

Schienenersatzverkehr funktioniert also! Vielleicht sollte die Bahn das mit diesen Loks und Waggons auf Schienen einfach mal seinlassen …?

 

Stolberg, Rheinland, Hauptbahnhof!

 

Wenn ich früher mit der Eisenbahn aus der Eifel nach Aachen fuhr, wunderte ich mich immer über die überhebliche Ansage: »Stolberg, Rheinland, Hauptbahnhof!«

 

Stolberg, Rheinland, Hauptbahnhof!

 

Erstens: Es gibt weit und breit nur ein Stolberg, was soll das also mit diesem extra Rheinland?

 

Und zweitens: Hauptbahnhof?! Das Ding hat weniger Gleise als Gerolstein, auch wenn es seine höchst kreativ 1, 2, 43 und 44 nennt.

 

Und drittens hielt ich Stolberg damals immer bloß für einen Vorort von Aachen … (In dem es entsetzlich nach faulen Eiern roch – die hatten da ein heftiges Problem mit Bergbau- und Chemie-Industrie-Hinterlassenschaften.)

 

Dabei ist Stolli als Große Mittelstadt ein Mittelzentrum mit 56.584 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023), bei denen ich mich hiermit in aller Form entschuldigen möchte! In der City gibt's noch weitere Bahnhaltestellen. Sowie im Güterbahnhofsbereich. Und das mit den faulen Eiern haben sie inzwischen auch hingekriegt.

 

 

Vor 30 Jahren war ich öfter da, weil ich ab Herbst 1994 Teilzeitpraktikum im Helene-Weber-Haus machte. Damals war das noch so ein Bahnhof, wie man ihn kennt:

Um hin oder her zu kommen, gehst du ein paar Stufen runter, durchquerst möglichst ohne einzuatmen die Unterführung und steigst wieder ein paar Stufen hoch – Viola!

 

Heutzutage ist das anders: Wenn der Aufzug streikt, musst du 49 Stufen hoch, über die Bahnsteigüberführung und dann wieder 49 Stufen runter. Hey, mit neuer Hüfte ist das ein Spaß, aber wehe, du hast eine Malaise im Bein. Oder gar Gepäck!

 

Stolberg, Rheinland, Hauptbahnhof!

 

Stolberg, Rheinland, Hauptbahnhof!

 

Stolberg, Rheinland, Hauptbahnhof!

 

 

 

In der Aachener Innenstadt ist nichts los, niemand kommt vorbei, keiner kauft was …

 

 

 

 

Die Tanztheatergruppe mit unseren Freunden aus Tansania bespielte zum Abschluss ihres Besuchs das temporäre Kunstwerk von Señor Schnu Wallisfurth im Aquis Plaza:

 

Die Tanztheatergruppe mit unsere Freunde aus Tansania bespielten zum Abschluss ihres Besuchs das temporäre Kunstwerk von Señor Schnu Wallisfurth im Aquis Plaza

 

Die Tanztheatergruppe mit unsere Freunde aus Tansania bespielten zum Abschluss ihres Besuchs das temporäre Kunstwerk von Señor Schnu Wallisfurth im Aquis Plaza

 

Die Tanztheatergruppe mit unsere Freunde aus Tansania bespielten zum Abschluss ihres Besuchs das temporäre Kunstwerk von Señor Schnu Wallisfurth im Aquis Plaza

 

Die Tanztheatergruppe mit unsere Freunde aus Tansania bespielten zum Abschluss ihres Besuchs das temporäre Kunstwerk von Señor Schnu Wallisfurth im Aquis Plaza

 

 

 

Schau an, im Plaza gibt’s Pfandflaschenringe!

 

im Aquis gibt’s Pfandflaschenringe!

 

 

 

Sonntag, 11. August 2024

Throwback zum 11. August 1999:

 

Throwback zum 11. August 1999:

 

Na, wer hat seine auch noch?

 

Meine SoFi-Brille liegt seit 25 Jahren stets griffbereit in der Schublade neben mir. (Auch wenn ich sie erst am 3. September 2081 wieder brauchen werde …)

 

An der heutigen Sonnenfinsternis war der Mond übrigens unschuldig:

 

An der heutigen Sonnenfinsternis war der Mond unschuldig:

 

Blame Sankt Folian!

 

Mond, bunt

 

 

 

So, Olympia à Paris ist nun auch perdu.

 

Vor der Abschlussfeier ließ ich die KI spaßeshalber mal dies Bild generieren:

 

Olympia à Paris ist nun auch perdu

 

Joah, so ähnlich wurd's dann ja auch.

 

 

An dieser Stelle mal ein fettes Lob fürs ZDF: Die Musik erklang und der Live-Kommentator stoppte mitten im Satz – très bien!!

 

Später sprang Tom Cruise dann wirklich vom Dach im Stadion und klaute die olympische Flagge, um sie mit seinem Moped für 2028 nach L.A. zu bringen. Dort warteten schon die Red Hot Chili Peppers mit Californication am Strand.

 

 

Wie jetzt, Los Angeles, schon wieder?! Da war doch gerade erst Olympia …

 

L.A. hatte sich bereits für 2024 beworben, doch bekanntermaßen hatte Paris dafür den Zuschlag erhalten. Das IOC hat die Spiele für 2028 aber in einem Rutsch nach Amerika vergeben, wohl weil sich kaum mehr wer meldet, die Chose veranstalten zu wollen, weil das inzwischen echt teuer ist und die Bevölkerung meist keinen Bock darauf hat.

 

(Bei den Olympischen Winterspielen ist es noch krasser: Wegen des Klimawandels gibt es kaum noch Orte, wo verlässlich Wintersport im Großen betrieben werden kann.)

 

 

Jetzt müssen wir vier Jahre auf all diese herrlichen Floskeln von Sport-»Journalisten« mit überschlagender Stimme und Athleten außer Atem verzichten:

 

Und dann immer dieses affige In-die-Medaille-Beißen beim Siegerphoto!

 

Leute, das hatte anno dunnemals Sinn, um zu testen, ob das Teil wirklich aus (weichem) Gold besteht. Tut es aber nicht: Eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen besteht größtenteils aus Silber und ist nur ist mit einer dünnen Schicht aus Gold überzogen. Steht so im Internet! Und mit dem Wassertest von Archimedes bekäme man das auch schnell raus.

 

 

 

Allein für die Photos daheim im Rejal hat sich der Trip gelohnt, dat is doch klar!

 

Mit 33 Plaketten landeten »wir« allerdings nur auf Platz №10 im Medaillenspiegel – wahrscheinlich, weil wir unsere verweichlichte Jugend bei den Bundesjugendspielen zu wenig trietzen …

 

 

Ein Basketball spielendes Pferd in einem Kanu

 

Bitte schön, wenn's mehr nicht ist …:

 

Ein Basketball spielendes Pferd in einem Kanu

 

 

In Erinnerung bleiben wird:

 

 

 

Montag, 12. August 2024

Ich dachte, diese Meldung käme vom Postillon:

 

FDP

 

Ja, genau, was uns dringend fehlt, sind mehr Autos in der Innenstadt! Die zudem umsonst parken dürfen.

 

(Komisch: Beim Neun-Euro-Ticket hatten die sogenannten Liberalen noch Zeter und Mordio gerufen: »Gratismentalität! Das geht gar nicht!«)

 

 

 

Hui: In Bamberg herrscht aber eine strenge Zucht!

 

In Bamberg herrscht aber eine strenge Zucht!

 

Gewiss, Bankkartenklau ist nicht nett – aber dafür gleich sein Leben beenden …?

 

 

 

Dienstag, 13. August 2024

Weil es wohl noch nicht heiß genug war, heizte mir Facebook heute zusätzlich gehörig ein:

Wie es aussieht, bin ich gehackt worden!

 

Gestern hat eine mir unbekannte Person mutmaßlich vietnamesischer Provenienz versucht, Zugriff auf mein Konto zu erhalten. Aufmerksam darauf wurde ich durch von E-Mails von FB:

 

Facebook-Hack

 

Ich habe daraufhin diverse Sicherheitsfeatures durchlaufen, teils mehrfach. Änderungen auf meiner Seite konnte ich zunächst nicht feststellen; es wurde also kein Bullshit in meinem Namen gepostet. (Also nicht mehr als sonst auch …)

 

Doch nun musste ich feststellen, dass eine mir unbekannte E-Mail-Adresse in meinen Kontaktinformationen steht! Ich kann diese Adresse leider nicht entfernen, da ich dazu das Passwort eingeben müsste, das diese Person anscheinend geändert hat, so dass ich selbst es nicht kenne. (Angemeldet an Handy und PC bin ich derzeit mithilfe eines Sicherheitscodes per SMS.) Das Passwort zurücksetzen kann ich auch nicht, da bei dem Prozedere dieser E-Mail-Account ja ebenfalls den Code fürs Ändern erhält!

 

Nach stundenlangem FAQ-Lesen und Selbst-Rumprobieren kontaktierte ich den Support über diverse ominöse Formulare und hoffe nun, dass der diese andere Type aus meinem Account entfernen kann.

 

 

Wenn es kein Kommunikationskanal wäre, wäre mir der Verlust von Facebook inzwischen wahrscheinlich schon so ein klein bisschen egal …:

 

Von den letzten 40 Postings war nur ein Viertel originaler/origineller Content von Freunden. Jeweils ein weiteres Viertel bestand entweder aus Reklame für irgendwelchen Kram oder aus (geteilten) Postings von random Seiten, denen ich nicht folge.

 

Oder aus Geburtstags-Glückwünschen, teils für Leute, die ich nicht mal kenne. Gewiss, es ist für den Betreffenden schön, wenn ihm an seinem großen Tag gratuliert wird. Aber müssen das dann alle Freunde des Gratulierten und des Gratulanten ebenfalls mitgeteilt bekommen? Jeweils einzeln? Teilweise drei Tage danach?!

 

Dazwischen eingestreut sind dann noch ein paar komplett uninteressante Reels und Vorschläge, wen man denn noch so kennen könnte.

(Wenn man dann aber draufklickt, kriegt man gemeldet, dass man schon zu viele davon in seiner Liste habe oder diese Person gar nicht kennen würde, selbst wenn man sie kennt!)

 

 

Und das Feedback auf Content wird auch immer mauer: Ich hatte gestern Abend ein Album gepostet; 40 vortrefflich aufgenommene und kuratierte Bilder – ist ja klar. Stand jetzt: jämmerliche acht Likes, eins davon erkennbar ein Fake/Bot.

 

Hey, wenn ich mir nichts aus großem Publikum und Feedback mache, dann kann ich ja auch weiter Tagebuch schreiben!

 

Ferner bespiele ich damit nur noch meine eigene Community. Früher gab’s öfter auch mal Likes von Unbekannten. Gewiss, ich freue mich über die Likes und Kommentare meiner treuen Fangemeinde – aber früher war mehr Lametta.

 

(Und ein paar meiner Freunde liken eh nur ihren eigenen Scheiß, also wenn sie selbst auf einem Bild drauf sind …)

 

 

 

Mittwoch, 14. August 2024

блядь: Da war die Ukraine dieser Tage doch so keck, zur Selbstverteidigung ihrerseits mal russische Gebiete anzugreifen!

 

Kurzes Recap: Vor zweieinhalb Jahren ist Putin mit seinem Gefolge in die Ukraine eingefallen (die völkerrechtswidrige Annexion der Krim vor zehn Jahren verschweigen wir jetzt mal nonchalant), mitsamt Ermordung von Zivilisten und Zerstörung von Infrastruktur, – und nun endlich wehrt sich die Ukraine auch mal abseits von zuhause.

 

Ich kenne mich mit Völkerrecht ja nicht so aus, aber: Wenn einer unfair spielt, würde ich dem beizeiten gehörig auf die Murmel hauen. (Warum hat der Kreml eigentlich noch keinen Kratzer?) Und dabei ist es dann egal, wer da wem die Pompfe geliefert hat! (Wer »Kriegspartei« und daher wohl böse ist, entscheidet ja am Ende doch der irre Iwan.)

 

Selbst als anerkannter Kriegsdienstverweigerer *hust* hoffe ich, dass dieser Tatbestand die russische Bevölkerung langsam mal wachrüttelt und der Ukraine ein bisschen Argumentationshilfe bei anstehenden Waffenstillstandsverhandlung verschafft!

 

 

 

Richard Rogler ist gestorben. Zu Ehren seines langjährigen Mitternachtsspitzen-Moderators schaufelt der WDR extra sein Programm frei und bringt eine Bio über ihn.

 

Und zwar am: Freitag um fucking 00:00 Uhr! (Was kalendarisch gesehen schon Samstag ist.)

 

Bis dahin sendet er in der Primetime mehrmals Wiederholungen von »Wir werden Camper«, die üblichen alten Krimis und mehrere andere Dokus, teils von 2015. Und bis dahin darf Tamina Kallert in einer Wiederholung von 2019 zur besten Sendezeit wie üblich im Wasser plantschen und an Eis rumlutschen.

 

 

 

Donnerstag, 15. August 2024

Die WHO hat aufgrund der Ausbreitung einer neuen Mpox-Virusvariante eine gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite ausgerufen.

 

Wer hat Angst?

 

Aber nachdem die letzte Pandemie ja so geschmeidig verlaufen ist (Kommunikation, Einsicht der Bürger, besonnenes Handeln aller, anschließende kritische Aufarbeitung), mache ich mir da mal gar keine Sorgen …

 

 

Da schau her: Sobald es was kritischer wird, kriegt die KI kalte Füße!

 

ChatGPT

 

Ich finde, wir sollten diesen KI-Quatsch ganz schnell mal wieder beenden!

 

 

 

Freitag, 16. August 2024

In der vergangenen Woche fand das 1. Backgammon-Festival Aachen in der Erholungsgesellschaft statt, inklusive WBGF-Doppel-Weltmeisterschaft, Charlemagne Open, verschiedener Nebenveranstaltungen und Backgammon-Seminare sowie einem Gala-Abend im Fireplace in der Theaterstraße

 

Backgammon-Festival Aachen in der Erholungsgesellschaft

 

Es war viel Prominenz vor Ort, unter anderem der mir bislang unbekannte Weltranglisten-Erste im Backgammon! Und auch die Nummer zwei – dem Vernehmen nach wechseln die sich ab.

 

(Die Nerd-Dichte war wohl auch sehr hoch …)

 

Da ich von diesem Spiel/Sport original null Ahnung habe – es geht wohl um Würfeln und Steine rumschieben auf einem Brett mit Zacken –, fühlte ich mich bei meinen gelegentlichen Besuchen dort wie ein Fremdkörper.

 

Aber es gibt ja noch die Wikipedia:

»Backgammon ist ein Brettspiel und eine Mischung aus Strategie- und Glücksspiel, es gehört zu den Wurfzabel-Spielen, einer der ältesten Brettspielefamilien der Welt.«

 

Danach wird’s dann höchst interessant:

»Wurfzabel (auch Trictrac/Tricktrack oder Puff) ist ein mittelalterliches Würfelbrettspiel. Das alte Wort Zabel bedeutet ›Spielbrett‹ und geht wie das Wort Tafel auf lateinisch tabula ›Brett‹, ›Tafel‹ zurück.

Die Bezeichnung Puff ahmt ursprünglich das Geräusch der fallenden Würfel nach. Der Vulgärausdruck für Freudenhaus geht wiederum auf den Namen des Spieles zurück, das in diesen Häusern früher gespielt wurde – man ging also zum Spielen, ›zum Puff‹. […]

Die Redewendung ›bei jemandem einen Stein im Brett haben‹ als Synonym für ›große Sympathie bei jemandem haben‹ geht auf das Wurfzabelspiel zurück. «

 

Ancient Backgammon

 

 

 

Aachener Zeitung, das ist doch bitte nicht euer Ernst:

 

Aachener Zeitung, das ist doch bitte nicht euer verfickter Ernst:

 

Für so eine Popel-Meldung braucht ihr Hilfe von KI?!

 

 

 

Samstag, 17. August 2024

Auf der Tellschützenwiese in Burtscheid feierten die Öcher Duemjroefe ihr Sommerfest. Ein bisschen Karneval im Sommer, warum nicht? Nur war der Regen wärmer als in der Session …

 

Auf der Tellschützenwiese in Burtscheid feierten die Öcher Duemjroefe ihr Sommerfest

 

 

 

Auf dem Weg dorthin entdeckte ich en passant die »Kita Sonnenstrahl«, eine weitere lokale Einrichtung zur Erziehung und Betreuung von Kleinkindern mit Bezug zu unserem Zentralgestirn und mit mords einfallsreichem Logo in Comic Sans.

 

»Kita Sonnenschein«, eine weitere lokale Einrichtung zur Erziehung und Betreuung von Kindern mit Bezug zu unserem Zentralgestirn mit einfallsreichem Logo.

 

Apropos: Die Kita Kleine Sonne wird in zwei Wochen 20!

 

Die Kita Kleine Sonne wird in zwei Wochen 20!

 

 

 

Sonntag, 18. August 2024

Shit got real: Frühmorgens kam eine weitere Warnung, dass da wohl jemand in meinem FB-Account rumfuhrwerkt. Also hab ich mich umgehend an den PC gesetzt und versucht, meines Passworts wieder habhaft zu werden und den Eindringling rauszuschmeißen. Mit mäßigem Erfolg … Immer wenn ich ein neues PW anforderte, klappte das nicht, weil ja die andere Seite dies auch mitbekam und ebenso tätig wurde.

 

Irgendwann wurde es Facebook wegen dieses Passwort-Zurücksetzen-Ping-Pongs dann wohl ebenfalls zu bunt – und hat meinen Account schließlich komplett gesperrt!

 

Facebook-Konto gesperrt!!!

 

Nach langem Suchen habe ich endlich mal eine Support-E-Mail-Adresse gefunden. (FB möchte nicht so gern mit seinen Kunden zu tun haben; die verweisen eher auf dutzende Bildschirmmeter Nutzungsbedingungen und Hilfetexte, deren Lektüre aber auch nicht abhilft.)

 

Eine Eingangsbestätigung habe ich natürlich noch nicht erhalten, geschweige denn eine Antwort. Auch eine offizielle Mail der Art »You got blocked!« oder so habe ich nicht bekommen!

 

Na, wird dann jetzt wohl kalter Entzug.

 

 

Interessanterweise funzt Insta noch. Wahrscheinlich, weil ich diesen ständigen und ständigen Aufforderungen von Meta wiedersagt habe, diese Accounts zu koppeln!

 

(Doch wäre der Verlust von Instagram kein großer: Minimales Feedback, egal ob und welche Hashtags ich an ein Posting dranpappe; inkongruenter Personalpool: Meine 1.203 Follower überschneiden sich nur teilweise mit den 1.709 Leuten, denen ich folge; und als Kommunikationsmittel auch kaum zu gebrauchen.)

 

 

Wenn ich bedenke, dass Facebook vor Jahren mal versucht hat, den herkömmlichen E-Mail-Verkehr seiner Nutzer mit der FB-Nachrichtenfunktion zu verbinden … Also schön »anwenderfreundlich« und »bequem«, beide Kommunikationswege zu einem einzigen Postfach verbacken, in den getreuen Händen vom Zuckerberg natürlich – Jesses!

 

 

 

Was ist denn mit dem Spritpreis los?

 

Was ist denn mit dem Spritpreis los?

 

 

 

Brand bei Brandt – das klingt lustiger, als es sollte …

 

Brand bei Brand – das klingt lustiger, als es sollte …

 

 

 

Montag, 19. August 2024

Der Verkäufer im REWE heute war lustig: Ich hatte ihn angeklingelt, auf dass er mir mit seiner Schlüsselgewalt eine Flasche Sherry, medium, aus ihrem traurigen Gelass hinter Glas befreie, so dass ich sie finanzkräftig zur Kasse bugsieren könne.

 

(Wenn der Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften im Cinekarree mal wüsste, wieviel Schnaps er wegen dieser Gängelei schon nicht an mich verkauft hat!)

 

Er fragte unerwartet: »Nur eine? Nicht lieber drei? Es ist doch erst Montag!« Hey, woher kennt der Typ meine interne Kalkulation …? Dann pries er mir noch den Ramazotti im Angebot an, sowie den Jim Beam. Nein danke, viel zu süß das Zeug.

 

Mit Gin zum Sonderpreis hätte er mich gehabt!

 

 

 

Meine letzte Erinnerung an Jim Beam, die ich aber nur mehr so halber erinnere, hatte ich vor ungefähr 30 Jahren. Mit meinem damaligen besten Freund, den ich seit ziemlich genau 20 Jahren nicht mehr gesehen habe … (hey, lass mal Jubiläum feiern!), zog ich zu Fuß zu einer der legendären Clemi-Feten nach Pelm. Die dortige Backstube wurde damals gelegentlich am Wochenende zur Partylocation umfunktioniert. Stimmungsvolles Feiern zwischen weißen Fliesen, die anschließend leicht abgekärchert werden konnten.

 

Als Wegzehrung für den Kasselburger Weg führten wir eine Flasche Jim Beam White Label Bourbon Whiskey und eine Flasche Coca-Cola sowie zwei Whiskeygläser mit uns – Stil muss sein!

 

(Heutzutage trinken die Kids auf der Straße Gehbier – damals hatten wir Wegwhiskey.)

 

Schon vor dem Erreichen des Ortsschilds Pelm hatten wir die Hälfte unseres Vorrats aufgebraucht … An den weiteren Verlauf des lustigen Abends habe ich daher nur wenig konkrete Erinnerungen. Außer dass eine ehemalige Flamme anmerkte, dass ich vielleicht nicht so viel trinken solle, damit ich nicht so viel verpasse *zwinkerzwinker*.

 

(Ja super, danke, dass hättste mir mal schön ein paar Jahre vorher nüchtern sagen können!)

 

 

 

Nanu? Der nette Betreiber des Restaurants in der Stolberger Burg bekommt seinen Pachtvertrag nicht verlängert. Stadt Stolberg, was soll das?! Das ist einer, der anpackt und auch während Corona und Umbaumaßnahmen tapfer durchgehalten hat!

 

 

Und der nicht rumheult wie der ehemalige Wirt eines nun geschlossenen Traditionsbrauhauses am Aachener Markt; wo interessanterweise schon seit Langem gar nichts mehr selbst gebraut wurde …

 

(Ich erwähnte es schon vor Jahren: Sobald das Präfix »Traditions-« ins Spiel kommt, ist’s um den Laden geschehen.)

 

Goldener Schwan

 

Seiner Ansicht nach musste das Wirtshaus, benannt nach edelmetallenem Federvieh, nach fast 600 Jahren unter anderem deshalb schließen, weil es das Büchel-Parkhaus nicht mehr gäbe und die Buslinie 4 grad eine andere Route nähme.

 

Echt jetzt? Das APAG-Parkhaus »Rathaus« in der Mostardstraße ist bloß 120 Meter zu Fuß entfernt – das Büchel-Parkhaus war sogar 160 Meter weiter weg!

 

Die Parkhäuser in der Jesuitenstraße und am Bushof liegen in 500 und 550 Metern Entfernung, die man bewältigen können sollte, wenn man sich den Bauch nach alter Art mit Schnitzel, Braten und Wurst vollschlagen will.

 

Aber wie wär’s denn mal mit Parkplätzen auf dem Marktplatz, direkt vor der Tür? Also statt der Außengastro!

 

 

Und dass die Linie 4 nicht mehr an der Haustür vorbeifährt, ist ein Problem? Hallo, deren nächste Haltestelle ist bloß 180 Meter entfernt!

 

Ich bezweifle ohnehin, dass viele Gäste mit der 4 anreisten. Die pendelt bloß zwischen Kronenberg und Bushof. (Und Bus fahren tun nach Ansicht solcher Leute ja wahrscheinlich auch nur Studenten und Hartzer, die sich gute bürgerliche Küche eh nicht leisten können.)

 

 

Aber schuld sind ja immer die Umstände. Oder die anderen. Ich war zweimal in diesem Laden und fand ihn nur so mäßig. (Interessant auch, dass man in anderen Lokalitäten rundherum oft kaum einen Tisch bekommt …)

 

Beim genaueren Hinsehen muss man außerdem feststellen, dass es diesen Laden so erst seit sieben Jahren in Aachen gab …

 

Goldener Schwan

 

 

 

Ein anderer Gastronom, wohl ebenfalls mit besten Kontakten zur Lokalpresse, betrieb ein Café im Frankenberger Viertel und betreibt noch ein Café in der Innenstadt. Die hiesige Zeitung, die sich gern auf vermeintliche Skandale stürzt, statt vielleicht öfter mal das reichhaltige Büfett an lokaler Kunst und Kultur abzubilden, formulierte folgendermaßen:

»Der Idee der Betreiber, vor dem Café einen beheizten und überdachten Außenbereich einzurichten und so auch bei schlechtem Wetter mehr Plätze anbieten zu können, habe die Stadt einen Riegel vorgeschoben.«

So, so, einen Riegel vorgeschoben …

Vielleicht hat sich »die Stadt« aber auch nur an geltendes Recht gehalten?

 

Und an die Physik: Wo kein Platz ist, ist kein Platz – und das gilt für alle.

 

Der Wirt nimmt’s scheint’s persönlich: »Uns werden ständig Steine in den Weg gelegt«, wird er zitiert. »Die Gastronomen vermissen nach eigener Aussage eine ›Gleichbehandlung‹.«

 

Ui, zieht hier etwa jemand die Rassismus-/Diskriminierungs-Karte?

 

Hier sei nochmal an die Physik erinnert: »Bei der Größe der Fläche spielen demnach insbesondere die Belange der Fußgänger eine Rolle.« Das ist eine nette Umschreibung für das extremst schmale Trottoir vor seinem Laden.

 

Mehl

 

Ich glaub, ich habe keine Lust, da jemals was zu essen oder zu trinken. Und bei Mehlwolken denke ich sowieso eher an Mehlstauballergie.

 

Auf die angedeutete Drohung: »Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir Aachen irgendwann verlassen.« möchte ich bloß entgegnen: Guten Tag und guten Weg!

 

 

 

Dienstag, 20. August 2024

Mönchengladbach closed because of repairs.

 

Mönchengladbach closed because of repairs.

 

 

 

Schon wieder!

 

Ältester Mensch gestorben!

 

Wie oft muss der Ärmste denn noch sterben?!

 

 

 

Ich bin ja nicht der Maestro del gremio de techadores (Dachdeckerinnungsmeister), aber das Gebastel auf dem Flachdach im Hinterhof kommt selbst mir etwas spanisch vor:

 

Zunächst wurde ja mein Privathain gerodet (wir berichteten), dann der alte Dachbelag rasiert – soweit wohl in Ordnung.

 

Nach ein paar Wochen ging es dann weiter: Man hat eine Schicht neue Dachpappe verlegt und heiß verklebt. Dann wurden am Rand mehrere Lagen von breiten Dachlatten übereinandergeschraubt oder -genagelt, so dass sie eine Art Mäuerchen ergaben. Die Dachfläche wurde mit styroporartigem Zeug ausgelegt und alles wurde sodann nochmals mit Dachpappe verkleidet.

 

Aktuell ist man dabei, schon wieder ein paar Lagen Dachlatten als Bordüre zu vernageln und da dann wieder Dachpappe draufzuklatschen. Ich weiß nicht, ob man die mit Teer, Asphalt oder Bitumen zusammenklebt, der Dreck stinkt aber gewaltig nach Teer, Asphalt oder Bitumen.

 

Flachdach

 

Von Dauer dürfte das Konstrukt nicht sein: Die zweifache Dachlatten-Umrandung liegt derzeit sehr ungeschützt den Gewalten der Witterung ausgesetzt da … Wenn die das Holz nicht bald auch noch wasserdicht abdichten, dürfte das Gebilde in Kürze ein Fest für Schimmelpilze sein!

 

Flachdach

 

Zwischendurch wurde mehrmals ein behelfsmäßiges Geländer angebracht. Denn sonst: Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei. (Die Pfosten davon wurden immer schön durch die abgedichtete Dachpappe geschraubt …)

 

Flachdach

 

Und immer noch nicht liegt der Auslass für den Abfluss am niedrigsten Punkt des Flachdachs …

 

 

 

Mittwoch, 21. August 2024

Da schau mal einer an, eine Antwort von Facebook! Bereits drei Tage nach meiner Mail mit der dringenden Bitte um Hilfe …

 

(Hey, auch kleinste Klitschen versenden eine Empfangsbestätigung, damit man weiß, dass irgendwas irgendwo eingegangen und nicht etwa im digitalen Orkus gelandet ist!)

 

Im Prinzip besteht diese »Support«-Mail aus sieben Links, die ich fast alle schon kenne, weil ich sie mehrfach selbst ausprobiert habe, oder die auf mein dezidiert beschriebenes Problem nicht zutreffen. Sowie allgemeine FAQ-Seiten im sogenannten »Hilfe«-Bereich, wo ich mir unter hömmele Unterseiten mal schön selbst was Passendes raussuchen möge.

 

(Hab ich schon versucht, da war aber nichts von dabei!)

 

Einige Links kann ich auch gar nicht nutzen, denn dafür müsste ich ja angemeldet sein, was derzeit nicht funktioniert, weil ich ja gesperrt bin! Das ist doch das Problem, verdammt nochmal! Praktisch gesehen existiere ich bei FB im Moment gar nicht mehr.

 

Dass diese Mail Bullshit sein würde, hätte ich mir gleich denken können; und spätestens bei diesem Satz am Ende:

»Hinweis: Dies ist eine automatisch generierte Nachricht, auf die du nicht direkt antworten kannst. Verwende daher einen der oben genannten Links, um mit deiner Meldung fortzufahren.«

Danke für nichts!

 

 

So sitze ich also tapfer meine Strafe ab. Wenn ich ergoogelten Informationen aus dem Netz trauen darf, dauert das einen Monat. Doch selbst wenn ich danach wieder an mein Konto kommen sollte, ist das ursprüngliche Problem ja noch nicht gelöst: Der Eindringling ist ja immer noch da!

 

Wahrscheinlich werden wieder zig Anmeldeversuche ergehen und wahrscheinlich wird FB den Account wieder sperren, wenn es ihnen zu bunt wird.

 

 

Ich stelle mich also darauf ein, dass mein Facebook-Dasein nun zu seinem Ende gekommen ist.

 

Ach, was heißt »darauf einstellen«: Innerlich habe ich schon damit abgeschlossen.

 

Auch wenn ich noch ein bisschen vermisse, zu gucken, was so los ist in meiner Bubble. (Und, vermisst Ihr mich auch schon?)

 

 

Hey, ich werde meinen Account vermutlich nicht mal löschen können! Denn dazu muss man garantiert wieder sein Passwort eingeben! Und dabei wird das Spielchen wieder von vorne losgehen. Also wird mein Profil auf alle Ewigkeit als Zombie im Netz rumvegetieren.

 

 

Langsam würde mich mal interessieren, wie der Angreifer eindringen konnte: Mein Passwort war nämlich nicht »12345«, sondern hatte zwölf Stellen mit Majuskeln, Minuskeln, Ziffern und Sonderzeichen und war ausschließlich dort in Verwendung! Also alles gemäß Statuten. Ferner bin ich mir ziemlich sicher, das Passwort auf keiner anderen Seite eingetippt zu haben, geschweige denn auf einem anderen Gerät als meinem PC oder Handy.

 

Wie kann das also jemand gehackt haben? Vielleicht ist deren Datenbank undicht (wäre ja nicht das erste Mal), oder es existiert eine sonstige Lücke im System.

 

 

Gewiss, aktuelle Computer sind rechenstark, so dass ein handelsüblicher Rechner meine (26+26+10+10)¹² = 19.408.409.961.765.342.806.016 möglichen Kombinationen in absehbarer Zeit durchgespielt haben könnte. Ein handelsüblicher Computer, der 1 Milliarde Passwörter pro Sekunde testen kann, würde etwa 615.015 Jahre dafür benötigen. Also nur Geduld …

 

Wobei: Der derzeit schnellste Supercomputer würde das in 17,61 Sekunden schaffen. (Aber ich glaube nicht, dass sie den FRONTIER auf mich angesetzt haben.)

 

Jedoch muss die Gegenseite ja trilliardenfach »falsch, falsch, falsch, falsch … [ich kürze das jetzt mal ab …]« zurückliefern. Welcher Irre würden denn Anmeldesysteme erstellen, die sowas zulassen? Nach drei Fehlversuchen jeweils längere Pausen erzwingen, ist ein ganz einfaches Mittel gegen brutale Gewalt. Ich schätze, da würde selbst der Kiste im Oak Ridge National Laboratory mit ihren 1,2 Exaflops die Zeit was lang …

 

PIC Supercomputer

 

Auf die KI ist Verlass: Wie man weiß, sitzen Hacker stets wild tippend und vornübergebeugt in einem dunklen Gelass mit maximal dunkelblauem Licht und haben ein Hoodie an!

 

 

Ich glaub ja eher, die sehen so aus:

 

Hacker

 

 

 

Donnerstag, 22. August 2024

Ihr wisst nicht, zu welcher Stunde der Herr kommen wird. In der Heimat ist der lokale Uhrmacher gestorben. Jetzt gibt’s nur noch das Firmenschild.

 

In der Heimat ist der lokale Uhrmacher gestorben. Jetzt gibt’s nur noch sein Firmenschild. Von ihm habe ich mir mein erstes Piercing stechen lassen. Also das Ohrloch, links.

 

Links; denn rechts war schwul …

»Warum hast du einen Ohrring, bist du etwa schwul?!« –

»Nee, der ist links. Rechts ist schwul!« –

»Was?!«

 

 

Freitag, 23. August 2024

Mit Elektroautogeschwindigkeit von der Lichtgestalt zum Gespött der Straße: Elon Musk hat für etliche Milliarden Twitter gekauft, um es zielsicher an die Wand zu fahren. (Ja, ich weiß, Twitter heißt jetzt X – geht mir doch nicht auf den Sack!)

 

War jemand in letzter Zeit mal auf Twitter? Meine Erfahrungen da beschränken sich auf einen einzigen Tweet vor so 15 Jahren, zum Testen nach der Anmeldung. Den Ablauf einer Diskussion dort konnte ich nie nachvollziehen: Da postet irgendein Wichtigtuer etwas, und man bekommt durcheinander zig random Antworten darauf angezeigt. Knackiger Hashtag und provokante These dazu und zack!, kannst du es morgen in der Zeitung lesen. Denn an Journalisten und Multiplikatoren richtete sich diese Plattform ja wohl hauptsächlich.

 

Als ich jüngst dort nochmal online war, konnte ich die gepriesene Meinungsfreiheit in vivo beobachten: Sie bestand hauptsächlich aus harter Pornografie und übler Gewalt. Also wirklich: Man bekommt ohne Vorwarnung gezeigt, wie Menschen totgehen; unterlegt mit zynischen Kommentaren.

 

Also in kurz: Dreck!

 

 

Werbetreibende Firmen überlegen sich nun natürlich, ob sie in solch einem Umfeld inserieren möchten. Eher nicht … Und daher will Musk jetzt ehemalige Kunden verklagen, weil sie keine Anzeigen mehr schalten.

 

Sowas kannste dir nicht ausdenken!

 

 

 

Samstag, 24. August 2024

Das APAG-Parkhaus »Rathaus« in der Mostardstraße heißt Sie herzlich willkommen in Aachen …

 

Das APAG-Parkhaus »Rathaus« in der Mostardstraße heißt Sie herzlich willkommen in Aachen:

 

 

 

Auf der Baustelle im Hinterhof haben sie das behelfsmäßige Geländer nun seitlich drangeflanscht. Hoffentlich ist ihnen dabei aufgefallen, dass diese Holzumrandung ungeschützt Wind und Wetter ausgesetzt ist.

 

Flansch

 

 

 

Ukraine-Demo:

 

Ukraine-Demo

 

Ukraine-Demo

 

Ukraine-Demo

 

Ukraine-Demo

 

 

 

Um 14 Uhr ist die diesjährige »Krachparade« am Super C auf dem Templergraben gestartet. Erst gegen 17 Uhr kam der laute Bandwurm hier vorbei – das ist grade mal ein Drittel der geplanten Strecke bis zum Tivoli!

 

(Das Ende der Demo passierte den Elisenbrunnen erst eine halbe Stunde später.)

 

KRACH

 

Krach – das ist genau das, was dieser Stadt am meisten fehlt! Neben Lärm und Radau.

 

 

 

Sonntag, 25. August 2024

Auch mal was Schönes aus dem Städtchen: Der Stadtbetrieb hat Dutzende von riesigen Blumentöpfen in der City platziert.

 

Blumensäulen? Vertikale Multikomponent-Blumentöpfe? Florale Obelisken? Egal, sie bestehen aus vielen kleinen rosa Pelargonien-Blüten und sehen sehr hübsch aus!

 

Wie nennt man diese Gebilde eigentlich? Blumensäulen? Florale Obelisken? Egal, sie bestehen aus vielen kleinen rosa Pelargonien-Blüten und sehen sehr hübsch aus!

 

Blumensäulen? Vertikale Multikomponent-Blumentöpfe? Florale Obelisken? Egal, sie bestehen aus vielen kleinen rosa Pelargonien-Blüten und sehen sehr hübsch aus!

 

 

 

Nicht so schön: Allabendlicher Kurzschwanzvergleich auf Kopfsteinpflaster (Symbolbild):

 

Schwanzvergleich (Symbolbild)

 

*wrooomwrooomwrooom!*

 

 

 

Montag, 26. August 2024

Seit Wochen werden mir im Internet sehr massiv zwei bestimmte Produkte anempfohlen:

  1. LOOP-Earplugs: modisch, mords trendy und mit gigantischem Werbeetat
  2. eine Stuhl-Workout-App für den Mann ab 50

 

 

 

ad 1.) Gekauft!

 

LOOP-Earplugs

 

Ich bin so ein Opfer … Also kein Fashion- oder Konsum-Opfer, sondern ein dermaßen Lärmgeschädigter, dass es kracht und rappelt!

 

Normales Ohropax hilft schon lange nicht mehr; auch meine Noice-Cancelling-Earphones lassen noch zu viele Störgeräusche durch. Wenn die LOOPs es jetzt nicht bringen, bleibt mir nur noch beidseitiges Durchstechen des Trommelfells oder Kappung der Hörnerven!

 

 

ad 2.) Schön und gut, mit bloß sieben Minuten Übung täglich lästiges Bauchfett loswerden können zu sollen. Nur ist als Identifikationsfigur in den etlichen Anzeigen ein topfitter Hipster-Opa, der kein Gramm zu viel auf den Rippen hat, vielleicht nicht die beste Wahl für ein Testimonial 

 

Stuhl-Workout für den Mann ab 50

 

Hey, wenn ich so einen Body hätte, könnte selbst ich Chair Push-ups oder Seated Knee-to-Chest-Lifts machen!

 

 

 

Der ominöse Bonsai-Laden nebenan, in dem nie jemand war, hat umgeflaggt: Auf dem Schaufenster klebt jetzt vielseitige Reklame für einen Pizza-Laden auf der Jülicher Straße. Was mag das bedeuten …?

 

Pizzaladen?

 

Bitte, bitte, bitte macht hier keinen Pizzaladen rein!

 

Gegen auditive Belästigung gibt es gegebenenfalls extremste Mittel *hüstel*, gegen unerwünschte olfaktorische Wahrnehmung nicht! Im Hinterhof herrscht tagsüber schon dezentes Schnitzel- und Fritten-Odeur vom Café Milano oder vom Köpi; nach vorneraus reicht mir der Printen-Hautgout.

 

 

 

Im ehemaligen L-Store »Lust 4 Life«, dem ehemaligen Horten, ist seit einer Weile unter dem Rubrum Lust auf Life auf zirka 1.500 m² bespielbarer Fläche auch eine Menge Raum für freies Kulturprogramm als »Zwischennutzung«: Ausstellungen, Theater, Musik, Tanz, Markt, Skaten, Malen – wer eine kreative Idee hat, kann die Hütte günstig buchen.

 

Im ehemaligen L-Store »Lust for Life«, dem ehemaligen Horten, ist seit einer Weile unter dem Rubrum Lust auf Life auf ca. 1.500 m² bespielbarer Fläche als Zwischennutzung Raum für freies Kulturprogramm: Ausstellungen, Theater, Musik, Tanz, Markt, Skaten, Malen, Chillen – wer eine kreative Idee hat, kann die Hütte günstig buchen.

 

Heute Abend gab's da die »5 Tage, 1 Chaos«-Vernissage. Leider war das Photographieren beziehungsweise Bilder-Veröffentlichen untersagt. (Ich leide sehr!) Daher hier nur ein paar Aufnahmen der Werke eines anderen Künstlers von außen durch die Schaufensterscheibe:

 

LAL

 

LAL

 

LAL

 

 

 

Dienstag, 27. August 2024

links-rechts

 

Die Wissenschaft hat festgestellt, hat festgestellt: »Die klassische Links-rechts-Einteilung ist für viele junge Menschen überholt.«

 

Ach was?! Jetzt schon? Das hat Loriot schon vor 45 Jahren gesagt! Öffentlich.

 

»Rosinenpickerei« – Frechheit! Was spricht eigentlich gegen einen gesunden Eklektizismus? Also dass man für das Beste und Sinnvollste, womöglich Richtige ist? Prüft alles und behaltet das Gute!

 

 

 

Und Spiegel.de, könntet ihr mal bitte dieses dämliche Wörtchen »demnach« aus eurem Wortschatz streichen? Es kommt in quasi  J E D E M  eurer Artikel vor und nervt wie die Sau. Nehmt den Konjunktiv oder steht zu dem Zeug, das ihr schreibt!

 

 

 

Mittwoch, 28. August 2024

Um hier auch noch mal was Schönes, Positives und Gesundes einzubringen: ein Erdbeerbär!

 

Ein Erdbär! Erdbeerbär

 

 

 

Donnerstag, 29. August 2024

Was es im Kyllpark schon lange gibt, gibt es seit einer Weile auch am gemeingefährlichen Kugelbrunnen: eine E-Bank.

 

Was es im Kyllpark schon lange gibt, gibt es seit einer Weile auch am gemeingefährlichen Kugelbrunnen: Eine E-Bank.

 

Wenn man keinen allzu fetten Arsch hat, kann man da bequem sitzend sein Handy aufladen.

 

Wobei ich mein Teil nirgendwo reinstecken würde, wenn ich nicht wüsste, wer da vorher drin oder dran war. Also auch nicht mein USB-Kabel …

 

(Mich wundert, warum dieses Teil noch intakt ist! Keinerlei Kratzer, keine Schrammen, kein Graffiti – und abgeschraubt und mitgenommen hat's auch noch keiner!)

 

 

 

Melone. Zu meiner Zeit waren Wassermelonen bloß kugelrund und eher handlich; maximal basketballgroß. Daher erinnerte mich diese Auslage im Palmyra-Markt eben an zweierlei: an den kleinen Maulwurf Krtecek von Krátký-Film (Prag) und an »Ich habe eine Wassermelone getragen!« aus Dirty Dancing.

 

Zu meiner Zeit waren Wassermelonen bloß kugelrund und eher handlich; maximal basketballgroß. Daher erinnerte mich diese Auslage im Palmyra-Markt eben an zweierlei: an den kleinen Maulwurf Krteček von Krátký-Film (Prag) und an »Ich habe eine Wassermelone getragen!« aus Dirty Dancing.

 

 

 

Freitag, 30. August 2024

Ein weiteres Traditionshaus darf beweint werden: das »Aposto« im Cinekarree im Alten Posthof; bekannt für Pizza und Pasta mit kreativen Namen, Zutaten und Preisen. Es schließt am Samstag, also morgen.

 

Das ist eine deutschlandweite Kette! Ich dachte immer, A POST O hätte wortspielerisch was mit Alter POSThOf zu tun … Dabei ist »aposto« ein italienischer Ausdruck, der auf deutsch »bereit« oder »fertig« bedeutet, also im Sinne von »alles ist in Ordnung« oder »es ist alles erledigt«. Erledigt?! Naja, das ist es ja dann jetzt auch …

 

Ganz so traditionell war der Laden jedoch sowieso nicht: Vor sechs Jahren war da noch die oft besuchte Tapasbar »Besitos« drin. (Treue Lesefrösche dürften sich erinnern.)

 

Mit dem modernen Konzept dieses »Pizzapunks« bin ich nie warm geworden: Avocadocreme, Bacon, BBQ-Soße, Burrata, Coleslaw, Cranberries, Fleischbällchen, Kartoffeln, Koriander, Mango-Salsa, pinker Rote Bete-Sauerrahm, Portobello-Champignons, Pulled Pork, Röstzwiebeln, Rucola, Salsiccia, Tandoori-Chicken und Trüffelöl sind für sich genommen ja alles schöne Sachen (Also außer Koriandergrün! Das gehört überall verboten!) – haben auf einer Pizza aber eher weniger verloren.

 

Mit dem modernen Konzept dieses »Pizzapunks« bin ich nie warm geworden: Avocadocreme, Bacon, BBQ-Soße, Burrata, Coleslaw, Cranberries, Fleischbällchen, Kartoffeln, Koriander, Mango-Salsa, pinker Rote Bete-Sauerrahm, Portobello-Champignons, Pulled Pork, Röstzwiebeln, Rucola, Salsiccia, Tandoori-Chicken und Trüffelöl sind für sich genommen ja alles schöne Sachen (also außer Koriander!) – haben auf einer Pizza aber eher weniger verloren.

 

Unter den feilgebotenen Varietäten des würzig belegten Hefefladenbrots ursprünglich italienischer Provenienz namens Wilde Kuh, Brandstifter, Muskelprotz, Goa, Gemüserausch, Grumpy, Männersache, Waldgewächs, Aposto, Lucca und Goa ließ sich nur die Margherita komplett freihändig, also ohne ausführliche Lektüre des Kleingedruckten bestellen. An eine klassische Pizza Napoletana, Pizza Salame e Funghi, Pizza Frutti di Mare, Pizza Tonno e Cipolla oder von mir aus auch Pizza Hawaii war dort eher schwer zu kommen.

 

 

Ich bin gespannt, was da nun reinkommt: Vielleicht mal endlich eine Shisha-Bar …?

 

Oder eine Spielo? (Von denen haben wir echt viel zu wenige! Schuldnerberater wollen schließlich auch von was leben.)

 

Oder doch lieber ein Barber-Shop, wo sie allen jungen Männern einen »Skin Fade« in den Nacken rasieren, kunstvoll überzählig sprießende Ohrhaare rausreißen/abflämmen und den Bartflaum einölen?

Also wirklich a l l e n jungen Männern derzeit! Es sei denn, die besinnen sich beizeiten auf die coole Vokuhila-Kultur der Achtziger mit stilvollem Pony, selbstgeschnitten mit der Papierschere aus dem Faulenzermäppchen. (»This is MY pencilcase.«)

 

 

Da es wahrscheinlich auf was Gastronomisches hinausläuft, stehen die Chancen für einen weiteren Burger-Laden nicht schlecht …

 

Wahrlich, ich sage euch, es wird der Tag kommen, an dem man nirgendwo mehr was essen kann ohne Maulsperre!

 

Wahrlich, ich sage euch, es wird der Tag kommen und man kann nirgendwo mehr was essen ohne Maulsperre!

 

Wie ich drauf komme? Es gibt hier Burgerheart, Burgeria, burgerme, Homeburgers, LA Burger, Smashup! Burger, ganz fresh (ex-Burgermeister), five guys, Food Brother und für Boomer und die Generation X von mir aus auch noch McDonald’s, sowie wenn's unbedingt sein muss Burger King. Aber man versuche mal, irgendwo ein anständiges Schnitzel serviert zu bekommen!

 

 

 

 

 

I know what I like,

and I like what I know.

PS: Diese Beeren-Bären-Generierungs-Geschichte von letztens gefiel mir so gut, dass ich die anderen KI-Kameraden hier nicht verschweigen will:

 

• der Brom-Bär:

 

Beeren-Bär

 

• der Rote Johannis-Bär:

 

Beeren-Bär

 

• der Stachel-Bär:

 

Beeren-Bär

 

• der Hollunder-Bär:

 

Beeren-Bär

 

• ein Kuseng aus England namens Cran-Bear; zu gut deutsch und taxonomisch korrekt natürlich: der Großfrüchtige Moos-Bär!

 

Beeren-Bär

 

• der Heidel-Bär; in der Eifel auch als Wald-Bär (Wolper) bekannt:

 

Beeren-Bär

 

• der Him-Him-Him-Bär:

 

Beeren-Bär

 

• der Schwarze Johannis-Bär:

 

Beeren-Bär

 

(Schwarz?! Ich meine natürlich BIPOC-Johannis-Bär! Aber hier sind sie ja alle bunt.)

 

• der Weißwein-Bär:

 

Beeren-Bär

 

• der Preisel-Bär:

 

Beeren-Bär

 

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