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– November 2011 –

Dienstag, 1. November 2011

Der Herbst ist der Frühling des Winters. Dieser Herbst könnte aber auch der normale Frühling sein; zwar früh dunkel, aber sommerlicher als der Juli.

 

Allerheiligen war auch einmal anders: Früher war man erst überrascht, dass mitten in der Woche schulfrei ist, dann gab es höllisch früh Mittagessen, weil man anschließend stundenlang auf einem zugigen, später auf zwei zugigen Friedhöfen rumzustehen hatte, und danach gab es lecker Kaffee und Kuchen mit Onkels und Tanten.

 

Ich wüsste nicht, wo wir heute auf die Schnelle einen zugigen Friedhof hätten auftreiben sollen!

 

 

So waren wir waren stattdessen in Stolberg (Rheinl.), nur ein paar Kilometerchen von hier.

 

Model in Stolberg

 

Nachdem ich vor ein paar Wochen bei einer Befragung für eine Magisterarbeit zum Thema Stadtentwicklung und Imagepflege Stolbergs mitgemacht hatte, dachte ich, es ist an der Zeit, sich den Ort vielleicht auch mal genauer anzuschauen. Die Ecken, die ich bisher kannte, waren wie das Rathaus auf Stelzen eher die Bausünden der 60er, 70er und 80er und das Schlechteste von heute – von zu pflegendem Image keine Spur.

 

Rathaus auf Stelzen in Stolberg - kein Platz für Nazis

 

Wegen der Förderung und Verarbeitung von Schwermetallen kam das alte »Stalburch« früh zu Glanz, später aber auch zu trauriger Berühmtheit in Form von eigenen Krankheiten bei Mensch (BleikinderFolge mir! Ich bin ein Link! (externer Link)) und Tier (Gressenicher KrankheitFolge mir! Ich bin ein Link! (externer Link)). Die heutigen Rohstoffe sind: quasi unerschöpfliche Vorkommen an leeren Ladenlokalen. 

 

Fischer Stolberg

 

Ein Fest für jeden Stadtentwickler!

 

Doch nun durfte ich feststellen: Stolberg hat auch eine pittoreske Altstadt! Und eine Burg! Und Fachwerk! Und historische Fassaden! Und enge Gassen! Und gediegenes Kopfsteinpflaster! Und einen Baum, der aus Felsen wächst!

 

Baum, der aus Felsen wächst

 

Burg Stolberg

 

BY GEORGE Stolberg - lecker da!

 

Kupferhof Rosenthal Stolberg

 

Wildromantischer Vichtbach

 

Und Ratten, die romantisch im Vichtbach wuseln!

 

Ratten, die romantisch im Vichtbach wuseln!

 

 

Ich habe keine Ahnung, um was für ein Virus es sich hierbei handelt; es sieht aber hübsch spacy und creepy aus:

 

Creepy!

 

 

Freitag, 4. November 2011

Alles Gute zum Geburtstag, Nam!

 

 

Samstag, 5. November 2011

Das höchste Amt im Staate wird demnächst vakant sein: Thomas Gottschalk bestritt heute seine zweitletzte »Wetten, dass..?«-Sendung. War sogar gut! Ja, hier, also, malieber – auf seine alten Tage lernt er’s noch.

 

Es melden sich nun immer mehr Leute, die nicht Gottschalks Nachfolger werden wollen. Darunter auch auffällig viele, die gar nicht gefragt worden waren …

 

Wer sollte es machen? Anke Engelke, Barbara Schöneberger, Bully Herbig, Daniela Katzenberger, Dieter Bohlen, Florian Silbereisen, Frank Elstner, Günther Jauch, Hape Kerkeling, Harald Schmidt, Hella von Sinnen, Ina Müller, Joachim Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf, Johannes B. Kerner, Jörg Pilawa, Kai Pflaume, Markus Lanz, Michelle Hunziker, Monika Gruber, Oliver Geissen, Oliver Pocher, Oliver Welke, Olli Dittrich, Peer Steinbrück, Peter Frankenfeld, Stefan Raab, Ulrich von Heesen, Verona Feldbusch, Wolfgang Lippert …

 

Was also tun?

  1. Man nimmt meinen Wunschkandidaten Matthias Opdenhövel. Aber der macht ja lieber die öde Sportschau.
  2. Das ZDF setzt die Sendung einfach ab.
  3. Da das ZDF seine erfolgreichste Sendung nicht einfach absetzen wird, übernehmen pro Sendung jeweils zwei Moderatoren die Leitung in Rotation, …
  4. … diese Moderatorenpaare werden zuvor in einer eigens von – sagenwermal – Stefan Raab konzipierten Castingshow erkoren …
  5. … und Gottschalk kommt dann nach einem halben Jahr einfach wieder, als wäre nichts gewesen!

 

 

Dienstag, 8. November 2011

Ein weiterer alter Sack, der gerne an jungen Dingern rumzuppelt, hat ein Einsehen:

Der italienische Minipräsident Silvio Berlusconi hat seinen Rücktritt angedeutet! Er will nicht weiterigieren, sondern den Stab an Mario Monti weiterreichen. Aber man kennt ihn ja: Er wird sicher oft wieder kommen …

 

Seine künftiger Aufenthaltsort ist allerdings noch unklar: Kanalrohr, Erdloch oder Fernsehzimmer in Pakistan.

 

 

Mittwoch, 9. November 2011

Spiegel-Online meldet: »West Hollywood beschließt Pelz-Verbot«

Industrie und Handelskammer sind verärgert. Tierschützer feiern die Entscheidung als historisch. Und ich darf da niemals mit freiem Oberkörper rumlaufen …

 

 

Donnerstag, 10. November 2011

Meine Hypothese, wonach es besser sei, wenn ich von meinem Vermieter nichts höre, harrt weiterhin der Falsifikation. Denn schon wieder erfüllt sich für mich der Traum von einer teureren Wohnung: Heute kam die nächste Mieterhöhung.

 

Natürlich war es kein sofortiger Befehl, mehr abzudrücken für nichts und wieder nichts an mehr Leistung oder Wohnqualität (eher weniger, ich sag nur *pieppieppiep* bei jeder Grünphase alle 30 Sekunden …), nein, es war die Forderung um Zustimmung zur Mieterhöhung. Welche, wenn man sie nicht erteilt, zu einer Zustimmungsklage führt. Alles schon dagewesen. Aber damals war ich noch frisch Mitglied im Mieterschutz, inzwischen dürfte die Rechtsschutzversicherung von denen greifen. Morgen mach ich einen Termin!

 

pieppieppieppieppieppieppieppieppieppieppieppieppieppieppieppieppieppieppiep

 

 

Was ist das eigentlich für ein Schwachsinn mit diesen Einschreiben? Sie belegen doch nur, dass die Post AG nicht geschludert hat. Eine Pflicht, ein Einschreiben anzunehmen besteht nämlich nicht. Und dass sich etwas Wichtiges drin befände, ist auch nicht gesagt: Man kann auch leere Umschläge prima per Einschreiben verschicken. Aber wenn man zum Zeitpunkt der Zustellung nicht zuhause ist, bekommt man nur ein bekrakeltes gelbes Zettelchen mit der freudestrahlenden Botschaft »Ihre Sendung ist da!« in den zugigen Hausflur geworfen und muss seiner unverlangten Post noch hinterherlaufen. Nein, die Sendung ist eben nicht da, sondern dort.

 

Wenn einer also will, dass mich sein Schreiben erreicht, soll er es bitteschön mit der normalen Briefpost zustellen lassen; nochmal verschwende ich für sowas nämlich nicht eine Viertelstunde Lebenszeit in der dämlichen Warteschlage der Postfiliale!

 

Einschreiben

 

 

Am frühen Nachmittag machte ich meinem Frust radelnd Luft und erkundete den Haarberg, die Erhebung im Westen mit dem weithin sichtbaren Kreuz obendrauf. Über der dunstigen Stadt im Gegenlicht kam ich mir vor wie auf Urlaub in Ganzganzweitweg.

 

Haarener Kreuz

 

Aachen im Dunst

 

Herbststimmung

 

Lange Schatten

 

Stoppelfeld

 

 

Später fand ich woanders noch ein paar coole Locations. Da sollte ich demnächst mal ein paar Models davor drapieren:

 

Ruine

 

 

Freitag, 11. November 2011

Punkt 11:11 Uhr am 11.11.’11 bei 11° C am Kugelbrunnen:

 

Punkt 11:11 Uhr am 11.11.’11 bei 11° C am Kugelbrunnen

 

Karneval

 

Punkt 11:11 Uhr am 11.11.’11 bei 11° C am Kugelbrunnen

 

Punkt 11:11 Uhr am 11.11.’11 bei 11° C am Kugelbrunnen

 

Punkt 11:11 Uhr am 11.11.’11 bei 11° C am Kugelbrunnen

 

 

Auch die Standesämter hatten gut zu tun. Auch in der Pfalz, hört man. Nun ja, wenn man denn eine Schnapszahl braucht, um sich daran zu erinnern, dass man verheiratet ist …

 

Aber cool ist’s schon!

 

Symbolphoto

 

(Nur wäre es schön, wenn die nächsten Blutsverwandten im Vorfeld von der Eheschließung erfahren hätten – und nicht nur nachträglich, durch die Änderung des Facebook-Status …)

 

 

Samstag, 12. November 2011

Der grimmige November macht seinen Job einfach nicht!

 

T-Shirt-Wetter am Drilandenpunt:

 

T-Shirt-Wetter am Drilandenpunt

 

T-Shirt-Wetter am Drilandenpunt

 

Und am neuen 34-m-Sprungturm Wilhelmina-Aussichtsturm mit Skywalk in Vaals:

 

Wilhelmina-Aussichtsturm

 

Skywalk

 

Coin

 

?

 

Aachen, von Westen aus gesehen

 

 

O.K., dieser Turm ist ganz neu. Aber ob das hier hält …?

 

Ob das hält ...?!

 

 

Montag, 14. November 2011

Ach, da war doch früher mal was mit Photoshootings, lang ist's her … Ja, sowas gibt es auch noch: Herbst-Shooting mit Christiane:

 

Herbst-Shooting mit Christiane

 

 

Dienstag, 15. November 2011

Zum Glück war ich heute Morgen viel zu früh im EDV-Raum der VHS Jülich, so dass ich den kompletten Ausfall des Internetzugangs rechtzeitig bemerken und beheben lassen konnte. So ein Internetkurs ganz ohne Internet stellte eine gewisse Herausforderung dar …

 

Nicht dass mir dazu nicht auch was einfallen würde!

 

 

Es gibt für mich eigentlich nur einen Grund, den Aldi aufzusuchen: Und zwar einmal im Jahr, wenn es dort in der Vor-Adventszeit wieder die Baumstämme von der Waldbaur Feine Schokoladen GmbH aus Köln gibt. Heute war es wieder soweit!

 

Ein einzelner Baumstamm wiegt 100 Gramm. Dennoch erdreistet sich der Hersteller, eine Portion in seinen Nährwertempfehlungen mit lächerlichen 25 Gramm auszuweisen. Dabei enthält ein Barren gerade mal 60% der empfohlenen Tagesdosis Zucker und 40% der empfohlenen Tagesdosis Fett. Darüberhinaus versorgt ein einziger Baumstamm den Körper mit 100 Prozent essentiellem (vom Körper nicht selbst herstellbarem) Edelnougat und Edelmarzipan!

 

Weihnachten kann meinswegen jetzt übrigens kommen.

 

Weihnacht AUS / EIN

 

 

Donnerstag, 17. November 2011

Happy Birthday, Laura!

 

 

Bei der Model-Kartei.de hat mich vor etlichen Monaten eine junge Frau hier aus Aachen kontaktiert, die ganz uuun-be-dingt mal Bilder mit mir machen wollte. Gerne, ich bin für alles offen. (Also nicht ganz dicht …) Sie fragte per Mail nach allen möglichen Details des Shootings: wer, wen, wem, welche, welcher, wessen, was, welchen, welches, warum, weshalb, weswegen, wie, wieso, wo, wofür, wozu, womit, wodurch, wohin, woher, woran, worum, worin, worauf, worunter, worüber …

 

Bereitwillig gab ich Antwort. Nur wenn es um die Frage des Wann ging – ich stand Kamera bei Fuß! –, stockte die Konversation: Ja, sie müsse einfach noch mehr Dinge wissen und sie habe soviel zu tun und außerdem müsse ihre Frau Mama das Ganze auch erlauben – ob ich nicht mal mit ihr sprechen könne. Ja, soweit kommt es noch! Dass ich mich mit der Mutter einer Zwanzigjährigen ins Benehmen setze, was das werte Fräulein Tochter schon tun oder noch lassen darf.

 

Letztens hatten wir tatsächlich sogar mal einen konkreten Shootingtermin ausgemacht! Aber irgendwie hat es mich so gaaar nicht gewundert, dass sie just am vereinbarten Tage krank wurde …

 

In der Zwischenzeit bin ich von mehreren anderen Photographen kontaktiert worden, ob mir mit der jungen Dame nicht etwas komisch vorkomme. (Mit denen steht sie nämlich auch in regem Kontakt, doch es ist noch nie zu einem Shooting gekommen.)

 

Doch, komisch vorkommen tut es, und zwar schon seit geraumer Zeit:

 

Zum einen sieht sie auf den zehn Bildern ihrer Sedcard sehr unterschiedlich aus. Eine schnelle Recherche in der neuen, überaus begrüßenswerten Google-Rückwärts-Bildersuche zeigte, dass auf »ihren« Photos mehrere verschiedene Personen aus dem weltweiten Web abgebildet sind …

 

Zum anderen driftete die Konversation dann doch sehr stark vom Photographischen und Künstlerischen ab: Ob ich ihr denn auch den Hintern versohlen würde, wenn sie irgendetwas falsch machen würde … Mädchen, glaub mir: Nein!

 

Desweiteren scheint die junge Frau (wenn es denn wirklich eine sein sollte …) einem üblen Sockenfetisch anheimgefallen zu sein.

 

Einzig mein Spaß daran, sie nun meinerseits hinzuhalten, hält mich davon ab, den Kontakt einzustellen. Nun ja, wenn sie des Lesens mächtig sein sollte, dürfte nach diesen Zeilen Schluss sein mit dem Geplänkel …

 

 

Freitag, 18. November 2011

18.11.2011, 12:37 Uhr, die Sonne scheint – und vom Weihnachtsmarkt schallt's »Last Christmas« herauf – ich könnt grad mal so loskotzen!

 

Wo ist eigentlich die GEMA, wenn man sie mal braucht?

 

 

Aber wenn es schon sein muss, dann auch richtig: Mein wöchentliches Date mit dem OB hatte ich, als er abends den schönsten und nun auch sichersten Weihnachtsmarkt aller Zeiten eröffnete. Aufgrund neuer Sicherheitsauflagen musste die Anordnung der Büdchen ordentlich umgemodelt werden. In allen Ecken hängen große Notausgang-Flaggen. Die Budengassen sind sehr viel breiter als je zuvor – und trotzdem noch eng genug. Es war nämlich schon kuschelig voll auf den Plätzen, die Leute hatten schließlich 330 lange Tage Weihnachtsmarktentzug. Auch die gerade noch rechtzeitig fertiggewordene Freitreppe vor dem Rathaus erfreut sich großer Beliebtheit, als Sitzgelegenheit beim Glühwein.

 

Eröffnung Aachener Weihnachtsmarkt 2011

 

Eröffnung Aachener Weihnachtsmarkt 2011

 

Aachener Weihnachtsmarkt 2011

 

WDR Aachener Weihnachtsmarkt 2011

 

 

Sonntag, 20. November 2011

Happy Birthday, Dayspring!

 

 

Ein übler Zeitkiller ist das Browsergame »Cut costs«Folge mir! Ich bin ein Link! (externer Link).

 

Highscore: 15.030 Punkte im 16. Level

 

(Highscore: 15.030 Punkte im 16. Level)

 

Getarnt als Tabellenkalkulation gaukelt es dem vorbeihuschenden Vorgesetzten vor, man versuche gerade die Ausgaben der Firma niedrig zu halten. Immer gut. In Wirklichkeit muss man nur Kombinationen von zwei oder mehr Blöcken der gleichen Farbe in der Tabelle anklicken und dadurch eliminieren, und zwar gegen die Zeit. So daddelt man munter auf der Arbeit, ohne seine Karriere zu gefährden. Wenn der Boss doch einmal näher kommen sollte, drückt man die Leertaste und das Spiel pausiert. Wenn er weg ist, spielt man einfach weiter.

 

Blöd nur, dass mein Chef so ein netter Kerl ist und mich sogar tagelang ungestraft Ballerspielchen spielen lässt …

 

 

Montag, 21. November 2011

Der öffentliche Stollentest der Bäckerinnung auf dem Münsterplatz sollte eigentlich das dringende Verlangen in mir wecken, selbst mal wieder mit Mehl, Mandeln und Marzipan zu hantieren.

 

Tut es aber noch nicht.

 

Öffentlicher Stollentest der Bäckerinnung auf dem Münsterplatz

 

Öffentlicher Stollentest der Bäckerinnung auf dem Münsterplatz

 

 

Dienstag, 22. November 2011

† Georg Kreisler

 

 

Abends hatte ich einen ganz ominösen Anruf: mein Vermieter. Ja, es gibt ihn wirklich!

 

Sonst hat er immer seine Lakaien vorgeschickt, diesmal ist's ihm wohl wichtig: Ob ich nicht vom vierten in den demnächst freiwerdenden dritten Stock umziehen wollen würde.

 

Ja, was soll man da spontan sagen am frühen Abend? Ich forschte nach dem Warum: Er möchte »Probleme lösen« und sei um ein »harmonisches Mietverhältnis« bemüht. Ach was, auf einmal?! Dreieinhalb Jahre habe ich nichts von ihm gehört oder gesehen und bloß in seinem Namen von seinen Untergebenen – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – immer neue Forderungen erhalten. (Ich habe in Vorbereitung auf den Termin beim Mieterschutz demnächst mal meine Ablage sortiert – allein der Stapel mit der Korrespondenz wegen diverser Gängeleien der letzten Zeit ist fingerdick! Nun komme mir keiner mit »harmonischem Mietverhältnis«!)

 

Er versuchte, mir den dritten Stock schmackhaft zu machen: Dort hätte ich mehr Platz (weil kein Balkon dabei ist …), es passten Waschmaschine und Trockner rein (das Problem, das keines wäre, wenn die Geräte noch im fünften Stock stünden statt im Keller) und ich bekäme auch viel Zeit für den Umzug eingeräumt.

 

Voll nett, was?

 

Ja, klar: Der Mann ist Anwalt, der führt doch irgendwas im Schilde!

 

Ich sehe keinerlei Verbesserung für mich: Die Miete für die Bude unten würde wohl leider, leider teurer ausfallen. Auch ein Umzug bloß von Stockwerk zu Stockwerk verursacht Aufwand und Kosten. Dort ist derzeit auch keine Küche eingebaut. Nicht zuletzt bekäme ich wohl einen neuen Mietvertrag mit neuen Konditionen und anderen Kündigungsfristen. Außerdem hätte ich dann demnächst wohl einen anderen Mieter über mir wohnen und trippeln. Nö, du!

 

Und das Schärfste: Bad und Küche in beiden Etagen haben denselben Grundriss und dieselben Anschlüsse: Also wäre dort unten auch kein Platz für die Waschmaschine! Oder ich muss mich halt entscheiden: Kochen oder Wäschewaschen …

 

 

Mittwoch, 23. November 2011

Der Online-Spiegel brachte es auch den Punkt: Noch bevor man ihn richtig vermissen konnte, isser wieder da: unbebrillt, umfrisiert und entölt meldet sich Gutti zurück aus dem Exil. (Viele hatten ihn längst abgeschrieben …)

 

Zur Erinnerung: Karl-Theo zu Guttenberg, aka Dr. Xerox, das war früher mal ein Selbstverteidigungsminister, der bei seiner Doktorarbeit getrickst hatte, nun ohne Verurteilung davonkommt und sein gänzlich redesigntes Köpfchen wieder den Kameras entgegenreckt.

 

Wie bitte, ich sei nachtragend? Eh, nee! Einen Fehler kann man mal machen. Es kann einem auch verziehen werden. Allerdings müsste man sich dafür dann auch einmal zu seinem Fehler bekennen. Die ganze Chose wäre längst vom Tisch, wenn Herr Guttenberg sich nur ein einziges Mal aufrichtig und ehrlich entschuldigt hätte. Seine halbgare Entschuldigung, wegen der damaligen Anspannung und Überforderung habe er den Überblick verloren – nee klar, »aus Versehen« zwei Drittel einer Doktorarbeit abschreiben …! –, ist gar keine. Verantwortung zu übernehmen sieht nämlich anders aus. Mehr so was mit Sack und Asche.

 

Und selbst wenn wir das aus Barmherzigkeit mal gelten ließen und ihm eine zweite Chance einräumten: Wollen wir wirklich einen Spitzenpolitiker, der sofort Scheiße baut, sobald er mal unter Druck gerät?!

 

Aber bitteschön, wir wollen nicht kleinlich sein. Eine getürkte Doktorarbeit ist ja nun wirklich eine Petitesse gegen diese unausgegorene Bundeswehrreform, die sein Nachfolger nun auslöffeln muss.

 

Immerhin gibt er per Buchtitel zu, gescheitert zu sein. (Man muss dieses Buch aber nicht unbedingt selbst kaufen. Es ist wahrscheinlich auch in Ordnung, wenn man sich's bloß kopiert …)

 

 

Donnerstag, 24. November 2011

Wie schnell doch so 20 Jahre vergehen …: Farrokh Bulsara, † 24. November 1991Folge mir! Ich bin ein Link! (externer Link)

 

(Seit zwei Jahrzehnten sollte daher auch niemand mehr »We are the champions« gesungen haben dürfen, nachdem der einzige Sänger gestorben war, der das Lied in imposanter und würdiger Weise zum Vortrag bringen konnte. Aber nein, ständig wird es von irgendwelchen Besoffenen gegrölt, die so gar nichts von Imposanz oder Würde haben; gerne nach sportlichen Wettkämpfen, zu deren Ausgang die Interpreten aber auch nicht das Geringste beigetragen haben.)

 

 

Übrigens: Holly Johnson lebt immer noch!

 

 

Freitag, 25. November 2011

Also, wenn sich auch nur einer wundern sollte, warum das deutsche Steuerwesen so unverständlich ist: Das entsprechende Programm birgt auch so einige Rätsel:

 

Zuletzt verwendet 04.11.2073

 

 

Die »Occupy-Wallstr.«-Bewegung schwappt so langsam nach Deutschland. Hier in Aachen ist aber noch nichts davon zu merken:

 

Okkupiert Wallstraße!

 

 

Samstag, 26. November 2011

Shooting mit Kathrin und Christina:

 

Shooting mit Kathrin und Christina

 

 

Sonntag, 27. November 2011

Kinder, in vier Wochen ist Weihnachten schon wieder vorbei! Zeit für das Wort mit den fünf Z: Adzventzkranzkerzenglanz

 

Ilex

 

 

Montag, 28. November 2011

Ey, Central-Krankenversicherung, kommt jetzt jedes Jahr eine als Beitragsanpassung euphemisierte fette Gebührenerhöhung? Erst letztes Jahr habt Ihr 11,5 Prozent pro Monat draufgeklatscht, nun kommt ein weiterer Aufschlag um 28 Prozent hinterher. Und zwar für nichts, nichts und wieder nichts. Ja, ja, die Ausgaben im Gesundheitswesen sind gestiegen, blablabla. Aber nicht durch mich: Denn bevor ich den ersten Cent erstattet bekomme, muss ich den Deckel vom Doktor selbst bezahlen. Und die Selbstbeteiligung pro Jahr wird natürlich auch auf 1.450 Euro raufgeschraubt angepasst. Anders ausgedrückt: Bevor ich pro Jahr nicht 4679,32 Euro löhne, habe ich von dieser »Versicherung«, die man gezwungen ist abzuschließen, rein gar nichts.

 

Warum haben die den Beitrag eigentlich nur auf 269,11 Euro pro Monat erhöht? Wenn schon Mondpreise, warum nicht gleich 333 Euro? So eine lustige macht das ganze doch gleich viel erträglicher. Oder 500 Euro? Damit kann man doch viel leichter rechnen!

 

So, ich krieg mich jetzt auch wieder ein.

 

Man kann von Glück sagen, wenn man am Samstag nicht auch noch sechs RichtigeFolge mir! Ich bin ein Link! (externer Link) hatte …

 

 

Dienstag, 29. November 2011

Und wo wird K.-T.z.G. wieder ins Rampenlicht treten? In Aachen, bei der Verleihung des »Ordens wider den tierischen Ernst«. Ende Januar soll Guttenberg die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger Ottfried Fischer halten. (Welcher sich mit der Entgegennahmen dieser Ehrung wohl endgültig aus dem Kreis ernstzunehmender Kabarettisten verabschieden dürfte.)

 

Comeback zu Karneval, warum auch nicht. Da sind Lachnummern immer willkommen.

 

 

Mittwoch, 30. November 2011

Happy St Andrews Day!

 

 

Wer noch eine schöne Nettigkeit für den Gabentisch, den Nikolausstiefel oder einfach so sucht, dem sei das neue Album »Viktoria« von der großartigen Maria Mena wärmstens ans Herz gelegt.

 

 

Das letzte Café Chantant au Egmont dieser Saison:

 

Das letzte Café Chantant au Egmont dieser Saison - Sabrina

 

Das letzte Café Chantant au Egmont dieser Saison - Tim

 

Das letzte Café Chantant au Egmont dieser Saison

 

Das letzte Café Chantant au Egmont dieser Saison - Ulrike und Bix

 

(In der Fensterscheibe spiegeln sich übrigens die letzten Arbeiten am neuen Happy Bobas, das übermorgen in der Pontstraße aufmacht.)

 

Das letzte Café Chantant au Egmont dieser Saison - Ulrike und Bix

 

Das letzte Café Chantant au Egmont dieser Saison - Ulrike und Bix

 

Jim Morrison war auch da:

 

Jim Morrison 2nd

 

 

 

Ab morgen kommt bei mir dann doch Weihnachtsstimmung auf – vermittels des richtigen Adventskalenders! :-)

 

Adventskalender

 

 

Schatz, das Wetter ist wunderschön,

Gehn ma Tauben vergiften im Park!

 

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