– Januar 2017 –
Sonntag, 1. Januar 2017
Whoohoo, 2017 – die Zukunft!
Doch es gibt auch Vergangenheit. Dieses Jahr stehen unter anderem folgende Jubiläen an:
I got an allergy to Perrier, daylight and responsibility.
Nach dem obligaten silvestrigen Pfännchenessen (aka Raclette) gestern ergötzten wir uns nach Mitternacht und Geböller erschreckend textfest an diversen Hits der Achtziger bei einem Zusammenschnitt von »Thommys Pop-Show« und »Peter’s Pop Show« im ZDF. Eine Menge seitdem unerhörtes Zeug dabei!
Gegen Ende der Sendung wurde es jedoch fad: Von 1987 gab es einen krassen Sprung in die Neunziger – wie man weiß, kam dann nicht mehr viel. Back to the Nineties kommt heute nur noch auf der Waage gut …
Tagsüber besuchten wir endlich nochmal unsere Freunde im Tierpark:
Weihnachten ist jetzt vorbei. Mahlzeit!
Montag, 2. Januar 2017
Der montagigste Montag des Jahres.
Obgleich es zwar nicht sehr arbeitnehmerfreundlich ist, freue mich dennoch, dass Weihnachten auf Sonntag/Montag und Neujahr gestern auf einen Sonntag fielen – denn so ist’s ein sauberer Start ins neue Jahr. (Die sonst üblichen zwei Wochen, die aus fünf Wochenenden nacheinander bestehen, machen einen ziemlich mill!)
Ein kleiner Trost für die Arbeitnehmerschaft: 2017 gibt’s einen Feiertag extra! Der Reformationstag 31. Oktober wird bundesweit gefeiert – weil Martin Luther vor 500 Jahren wohl irgendwelche Zettel an eine Kirchentür in der Zone gepinnt hat.
(Ohne diesen Extra-Feiertag könnte man den Kalender von 2006 wiederverwenden!)
Kleiner Wermutstropfen für die Schüler und Lehrer in NRW: Der 31. Oktober fällt in die (abartig späten) Herbstferien.
Leider ist das nur einmalig ein bundesweiter Feiertag. Beziehungsweise, mal abwarten: Vielleicht wird der ja dauerhaft eingeführt. Dann wäre alle 500 Jahre frei, hurra!
Mittwoch, 4. Januar 2017
DVB-T wird demnächst abgeschaltet.
Okeee …
Früher, ganz früher hat man sich einen Fernseher gekauft und wenn man keine Topfpflanze draufgestellt und gegossen hat, hat der 20 Jahre und länger gehalten. Irgendwas ist immer rausgeflimmert. Der ging auch einfach an und musste nicht erst ein Betriebssystem laden. Man musste sich auch keinen Kopf darüber machen, wo die bunten Bilder herkamen: Antenne oder Sat-Schüssel einigermaßen richtig angeklemmt – zack, fertig!
Vor ein paar Jahren hieß es dann, DVB-T sei die Zukunft und jeder solle sich so ein Kästchen zu dessen Empfang kaufen. Denn dann würde alles schöner, besser und größer. Nun, alle zogen los, um solche Kästchen zu kaufen. Und exakt diese Kästchen liegen demnächst also funktionstüchtig aber funktionslos in der Ecke. Denn demnächst kommt DVB-T2 HD und alles wird schöner, besser und größer. Und da fragt sich einer noch, wo der ganze Elektroschrott herkommt.
Heute ist alles anders: Versucht mal, eine Topfpflanze auf einen Fernseher zu stellen!
Oder ein vernünftiges Programm zu finden …
Donnerstag, 5. Januar 2017
Fernsehen. Falls das noch wer kennt … Ich schätze, in nicht allzu ferner Zukunft wird man den Kindern erklären müssen, dass es mal sowas gab. So was ähnliches wie Streamen: Lineares Programm, hergestellt zumeist von Menschen, die ihr eigenes Medium hassen, und bodennah ausgestrahlt über Antenne oder später auch quer durch den Orbit, für das man zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort (vornehmlich auf dem heimischen Sofa) vor einem klobigen Empfägnisgerät sitzen und zugucken musstem.
Und nicht am Tag danach auf dem Klo.
Freitag, 6. Januar 2017
20*C+M+B+17
Das erste Hoch des Jahres namens Angelika wurde genutzt für einen Ausflug zum winterlichen Struffelt, einem Heidegebiet bei Roetgen-Rott oberhalb der Dreilägerbachtalsperre:
Die Eifel von oben:
Abschließend wurde noch etwas von dem guten Monschauer Senf zu sich genommen, normal.
Samstag, 7. Januar 2017
Bei Facebook – ja, das gibt’s auch noch, auch wenn es zusehends langweiliger wird – wird gerade »My Social Book« beworben wie nichts Gutes. Man kann sich seine Facebook-»Erlebnisse« am Stück ausdrucken lassen. Wer’s braucht …
Auf jeden Falls braucht's eine gute Druckerpatrone!
Wie würde mein Facebookbuch auf dem Couchtisch wohl aussehen? Sieben Meter hoch, mit dreieinhalb Millionen Photos, auf denen ich selbst nicht drauf bin, höchstens mein Logo. Das wär vielleicht ein Sandtörtchen!
Der AKV kam auf die Idee, die Prinzenproklamation seiner Tollität Thomas III. (in der schneeweißen Uniform) live per Facebook zu streamen. Viereinhalb Stunden lang. Hab ich mir natürlich angeguckt. Es war, als wäre man dabei gewesen. Man musste nur nicht im Gedränge stehen und Photos machen, sondern brauchte nur chillig daheim auf die DRUCK-Taste zu drücken …
Sonntag, 8. Januar 2017
Seit ungefähr 30 Jahren … – wie ich diesen Ausdruck hasse! Egal, seit ungefähr 30 Jahren gibt es jeden Januar mindestens einen neuen Zeitschriftentitel auf dem Markt. Irgendein wöchentlich erscheindendes Heftchen mit was zum Sammeln drin oder dran.
Vor 30 Jahren ging ich dieser Marketing-Masche auch mal auf den Leim: »Malen und Zeichnen. Schritt für Schritt eigene Ideen verwirklichen. Ein wöchentliches Sammelwerk« – für DM 4,90 pro Stück. Neun Ausgaben lang hatten meine bescheidenen Taschengeldkapazitäten mitgemacht. (Die Mutter einer Freundin, Arztgattin, konnte es so gar nicht verstehen, dass ich das von meinem Taschengeld bestreiten musste …)
Später erfuhr ich, dass der komplette Zeitschriftenkurs 96 Hefte umfasste. Ich verdanke der Reihe zwar einiges an Knowhow und Inspiration, aber knapp 500 Mark wäre sie mir dann doch nicht wert gewesen. Was hätte man dafür Papier, Leinwand, Farben und Stifte kaufen können!
Dieses Jahr sind »Star Wars Helme« im Maßstab 1:5 das Thema …
Leute, Euch gehen wohl die Ideen aus!
Doch ich wette, dass es dennoch etliche Nerds gibt, die ihre Knete darin investieren, um hübsche Staubfängerchen in der im Jugendzimmerstil gehaltenen Butze den nichtexistenten Freunden präsentieren zu können.
Wie jeder erfolgreiche Dealer weiß, bietet man die erste Ration sehr
günstig an, um den Preis dann exponentiell zu steigern. In diesem Fall
zum Anfixpreis Kennenlernpreis von 3,99 Euro für Ausgabe 1. Ab
Ausgabe 2 beträgt der reguläre Preis dann 12,99 Euro … Doch wie der süchtige
Sammler weiß, ist eine unvollständige Sammlung sehr unbefriedigend; wenn
nicht gar komplett unsinnig!
We’re only clutching at straws.
Für 2018 empfehle ich mal ein Sammelwerk der Aachener Bettler, Obdachlosen und schrägen Gestalten. Diese Ausgaben wären schon sicher:
Montag, 9. Januar 2017
Die Einschläge kommen näher … Vor fast genau einem Jahr wurde ich beim morgendlichen Blick aufs Handy geschockt: David Bowie ist tot. (Er ist übrigens immer noch tot.)
Heute schockte mich eine weitere Nachricht auf dem Smartphone: Eine liebe Freundin ist von uns gegangen. Auf Wiedersehen, Birgit!
(Sie mochte nicht so gern photographiert werden. Ich habe diesen Wunsch geflissentlich missachtet … Und werde auch zukünftig Leute ablichten, wenn sie sich nicht gerade mit brachialer Gewalt dagegen wehren: Vielleicht ist es das letzte Mal …)
Beängstigend: Ich habe inzwischen drei Leute auf der Facebook-Liste, die tot sind. Jedenfalls weiß ich es von dreien …
Dienstag, 10. Januar 2017
Keine Ahnung, ob es meiner Facebook-Crowd aufgefallen war: Die ganzen letzten zehn Tage gab es kein aktuelles Posting von mir!
Zum heutigen Jahrestag war es nochmal nötig:
Das Original-Modell obiger Abbildung bemalte sich vor knapp einem Jahr mit Bodypainting-Farben vor dem Badezimmerspiegel höchstselbst – nicht ohne vorherige orale Einnahme ethanolhaltiger Substanzen aus dem Hause Simon, zur Enthemmung und Steigerung der Kreativität selbstverständlich …
Die originalgetreuen Augen shoppte ich allerdings erst heute. Die Literatur – also das, was Google so hergibt – liegt übrigens falsch: David Bowie hatte – aufgrund der Folgen einer Schlägerei – nicht nur unterschiedlich große Pupillen, sondern auch unterschiedliche Augenfarben – rechts blau-grau (kleine Pupille), links braun-grün (große Pupille).
Die allseits beliebte Fifa gab heute bekannt, dass im Jahre 2026 – sooo lange ist das gar nicht mehr hin! – 48 Mannschaften an ihrer Fußballweltmeisterschaft teilnehmen mögen. (2017 ist zum Glück ja spielfrei.)
Wobei, die Idee ist halbherzig: Die Fifa hat 211 Mitgliedsstaaten – da geht noch was! Holland soll doch auch dabei sein …
Den großen Fußballverbänden gefällt diese Idee nicht – sie haben was gegen die Kommerzialisierung des Fußballs.
Gegen die Kommerzialisierung des Fußballs – huarrr!!!
In Wahrheit fürchten sie den Angstgegner Vanuatu!
Panini hingegen lacht sich ins Fäustchen:
17 Spieler + 1 Mannschaftsfoto + 1 Wappen × 48, verteilt auf zig Tütchen = $$$
Freuen wir uns also auf die spannenden Partien
Donnerstag, 12. Januar 2017
Kunst gehört dem Volk!
Oder – wem das Wort Volk zu völkisch erscheint – der Bevölkerung!
In den nächsten zwei Jahren ist der Donnerstag der Zentis-Tag:
Freier Eintritt ins Ludwig-Forum für moderne Kunst.
Unerlaubte Reklame? – Von mir aus!
Und hey, schlagt mich, aber Nusspli schmeckt sowieso besser als Nutella!
Freitag, 13. Januar 2017
Ich weiß, wo Batman wohnt!
Und hey, er mag keine Reklame!
Montag, 16. Januar 2017
Schnee! In Aachen! Kinder, kommt alle aus dem Haus! Oder wenigstens aus dem Klassenraum. Meine Photo-AG durfte heute aus dem verbliebenen Harsch Schneemänner und sonstige -gestalten bauen – und dann natürlich photographieren:
Dienstag, 17. Januar 2017
Alles Gute zum 1.000.054ten Geburtstag, Kunst!
Im eher bescheidenen Rahmen – wenn man sich an die Aktion von vor vier Jahren erinnert – wurde im Promenadeneck angestoßen. Dem Interieur zufolge war der Laden damals bei der Geburt auch schon dabei. Sekt, Rotwein, Bier – alles stilvoll aus Sektgläsern zu süffeln.
Ich habe dem Wirt den Rotweinkeller leergesoffen – sämtliche zwei Piccolöchen …
Monschauer Els, ein bitterer Kräuter-Aufgesetzter – und meine Sache nicht.
Die Selfies sind ein bisschen vollformatig geraten, weil ich mit kleinem Gepäck unterwegs war:
50mm × 1,6 Cropfaktor + Armlänge
Nächstes Jahr der 1.000.055ste Geburtstag wird wieder groß gefeiert!
Mittwoch, 18. Januar 2017
Schon mal aufgefallen? Während der Gesetzgeber immer mehr Forderungen an die Lebensmittelindustrie stellt, was an Inhaltsangaben auf ihren Produktpackungen stehen soll – Zutatenliste, Nährwerttabelle, Lebensmittelampel –, neigen die Futtermittelhersteller ihrerseits dazu, dick auf die Packungen zu drucken, was alles nicht drin ist:
Das einzige, was noch drin enthalten sein kann, sind Spuren von Nüssen!
Donnerstag, 19. Januar 2017
Schnell, frisch, lecker und mit Spaß gekocht wurde heute von Michael Tack bei »Cooking Arkaden« in den namensgebenden Aachen Arkaden. Bei den 19. Parkgesprächen der Stiftung Jürgen Kutsch unter dem Motto »Essen verbindet« wurde außerdem das von Alsdorfer Jugendlichen beim Verein »GO better« entwickelte Kochbuch der Öffentlichkeit präsentiert. (Ich durfte damals die appetitlichen Photos dafür machen.)
So komme ich dann auch mal auf ein Bild:
Photocredit: Nina Krüsmann, SuperSonntag
Freitag, 20. Januar 2017
Just for the record:
Inaugurationsfeierlichkeiten von Donald Trump als 45ter POTUS.
Nach der übelsten Antrittsrede ever steht fest: Der Kerl ist auch noch ein schlechter Gewinner!
Montag, 23. Januar 2017
Mit Meinungsäußerungen zu Donald Trump muss ich mich wirklich zurückhalten. Schließlich gibt es den Majestätsbeleidigungsparagraphen noch … Außerdem sind die Nachrichten derzeit voll davon; das reicht eigentlich. Ich habe nicht die geringste Lust, das halbe Internet mit Dingen vollzuschreiben, die an ihm auszusetzen sind.
Doch was man tun kann, sollte man auch tun: So habe ich heute höchst absichtlich keinen Amerikaner beim Bäcker gekauft. Ich hoffe, diese Botschaft ist angekommen!
Ein vorläufiges »Highlight« seiner Präsidentschaft: Trumps Pressesprecher behauptete, es wären mehr Leute bei dessen Amtseinführung gewesen als jemals zuvor. Das ist ganz offenkundig eine Lüge, wie man auf entsprechenden Vergleichsbildern leicht erkennen kann. Aber an dummdreiste Lügen hat man sich im Zusammenhang mit Trump ja schon gewöhnt.
Auch der neue Präsident selbst will am Freitag während seiner Rede anderthalb Millionen Zuschauer gesehen haben – hurra, endlich nochmal ein Politiker mit Visionen!
Eine Beraterin sprang dem Pressesprecher sodann bei und bezeichnete die offensichtlichen Lügen als »alternative Fakten«. Aha, dahin geht die Reise …
George Orwells »1984« ist übrigens gerade auf Platz eins der Amazon-Verkaufscharts!
Ich frage mich: Von welcher Sauerei wollen die mit diesem dilettantischen Klein-Klein ablenken? Und was machen die denn, wenn es wirklich mal Probleme gibt?!
Where do we go from here?
Nachmittags kleine Diskussion in der Photo-AG, diesmal Thema Portraitphotographie: Ob sie mal bitte den dämlichen Tierfilter von Snapchat weglassen könnten!? Ja? Danke!
Denn es ist ja nicht so, dass die lustigen Tierohren und -schnauzen ein irgendwie kreativer Akt wären und nachträglich sowohl mühe- als auch liebevoll ins Bild gepixelt würden, nein, das Zeug wird automatisch schon bei der Aufnahme von dieser Kackapp eingefügt. Es gibt also auch kein Original mehr! Kreativ ist was anderes. Doch meine Sechstklässler focht das nicht an. Ferner stritten sie rundherum ab, dass diese Aufnahmen ihnen irgendwann einmal peinlich sein könnten.
Ha, ich prophezeie: In nicht mal zehn Jahren wird denen das sooo peinlich sein, wie es Vokuhilas, Schulterpolster und Pastelljacketts der Achtziger niemals sein konnten!
Das glaubten mir die Racker natürlich auch nicht …
Ich sagte nur süffisant: Lasst uns mal in ein paar Jahren wiedertreffen!
Dienstag, 24. Januar 2017
Hurra, Martin Schulz wird Bundeskanzler!
Äh, Moment, zunächst wird er erst mal nur Bundeskanzlerkandidat.
Und zwar Bundeskanzlerkandidat der SPD …
Aber mal abwarten: Heutzutage scheint bei Wahlen ja alles Mögliche möglich sein zu können.
Erfreuen wir uns einstweilen an dem Glück, zwischen Angela Merkel und Martin Schulz wählen zu können – und nicht etwa zwischen Donald Trump und Hillary Clinton!
O-oh: Die Öffis in meiner Lieblingspinte werden immer kürzer … Ob sie noch bis zum 25sten Jubiläum am 21. August durchhält?
Nun gut, ich könnte auch noch mal was öfter hingehen, das hülfe wahrscheinlich …
Aber seit ein paar Monaten ist das nur noch halb so schön!!!
Liebes Tagebuch,
heute habe ich angefangen, meine Bücher nach Farbe zu sortieren …
Incommunicado
Mittwoch, 25. Januar 2017
Ein Kellner im gestern noch erwähnten und heute schon wieder unterstützen Egmont rief eben zu seinem Kollegen:
»Die zwei Eifler gehen an den Tisch da!«
Das ist genauso falsch wie »ROMANES EUNT DOMUS«:
Ich bin nur ein Eifler, und ich sitze an der Theke!
If you want my address, it’s number one at the end of the bar.
Auf dem Heimweg sah ich, dass man vor der Mayerschen Buchhandlung nebenan (die dieses Jahr übrigens 200 wird, wie Bitburger) nun das Kernkraftwerk Tihange abschalten kann, einfach per Hebelzug:
Ich war #18159.
Und das wird die belgische Regierung mords beeindrucken!
Gewiss, über Atomkatastrophen macht man keine Witze. Aber ich hab schon Tschernobyl überlebt. Und Y2K. Und 2012. Ich glaube, ich bin unsterblich. YOLO!
We’re just sugar mice in the rain.
Donnerstag, 26. Januar 2017
Weil ich ein paar im örtlichen Einzelhandel nicht verfügbare Requisiten für Studioshootings im Internet bestellt habe, traue ich mich im Moment tagsüber nicht so recht auf die Toilette. Geschweige denn aus dem Haus. (Es gäbe ja auch noch genug im Homeoffice zu machen, Bildbearbeitung zum Beispiel. Sowie die Steuer 2016, args!)
Die Lieferungen sind für heute und die nächsten Tage anberaumt. Und ich verspüre wenig bis keine Lust, Ersatztermine auszumachen, an denen ich wiederum hier interniert bin, oder zu irgendwelchen Abholstationen zu latschen und das teils sperrige Zeug durch die Stadt zu schleppen. Wozu zahlt man schließlich Versandkosten?
Auf meine Nachbarschaft als Empfänger kann ich leider nicht zurückgreifen – angesichts der Berge an Kartons, die ich regelmäßig für sie annehme. Mit dem DHL-Mann schließe ich demnächst Freundschaft. Ich hatte auch schon überlegt, hier eine Packstation für die aufzumachen – wenn’s mit dem Photographieren mal nicht mehr so läuft.
Dummerweise kommen die Sachen von einem halben Dutzend Händlern.
Mit jeweils einem Stapel E-Mails im Gefolge, so dass man seine wichtigen Mails nicht wiederfindet:
Und natürlich ist ein halbes Dutzend Zusteller am Werk!
Der diesbezügliche Stubenarrest wurde mir versüßt, indem eine liebe Freundin, die heute Geburtstag hat, spontan vorbeikam, nachdem ich sie telefonisch zu erreichen versucht hatte. (Meine Whatsapp bekam sie natürlich schon um 00:01 Uhr …) Und so kam es, dass wir uns um zwölf Uhr mittags gemütlich eine Flasche Rotkäppchen-Sekt in die Birne gossen … Welcher besonders effizient ist, wenn man bis zu diesem Zeitpunkt erst eine Banane gegessen hatte.
Normalerweise sage ich ja: Niemals am selben Tag wieder nüchtern werden! Aber es erschien mir dann doch um halb zwei noch etwas verfrüht, mit demselben Programm weiterzumachen. Also wurde ich nochmal nüchtern – was nicht schön ist. Und der Produktivität auch nicht dienlich. Doch einerlei, seit einer halben Flasche aus Theo Simons Privatbrauerei arbeite ich daran, den mittäglichen Level wieder herzustellen.
Freitag, 27. Januar 2017
Huch, das geht ja immer schneller!
Für Jodel-Neulinge hier mal das Einsteiger-Kit – Kommentare, die unter jedes Posting passen:
Samstag, 28. Januar 2017
Alle elf Minuten verliebt sich ein Single auf Parship.
Dieser Single kann einem echt leidtun!
Die Auswahl ist auch nicht groß: Es sind immer junge hübsche Frauen, die barfuß in ihrer lichtdurchfluteten Wohnung irgendeinem Hobby nachgehen oder proaktiv chillen, dabei auf einem Tablet rumflitschen und mit nasaler Stimme sagen, dass sie jetzt parshippen.
Als ob!
I’d be really pleased to meet you, if only I could remember your name.
Montag, 30. Januar 2017
Da doch gerade alle vom nächsten Bundeskanzler reden …
Eine kleine Sammlung von Martin-Schulz-Bildern aus den letzten acht Jahren:
Dienstag, 31. Januar 2017
Ich wollte mich doch zurückhalten mit Trump-Anekdoten, wollte ich nicht? Nun ja, er macht es einem echt schwer, denn jetzt wird durchregiert! Hier eine Auswahl der schönsten am Kongress vorbeigeschleuseten Dekrete seiner nun schon erschreckend lang dauernden Regentschaft:
Soll noch einer sagen, er mache seine Drohungen Wahlversprechen
nicht wahr!
Eines hat Tetris mich gelehrt: Fehler stapeln sich,
Erfolge verschwinden einfach so …