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– September 2022 –

Donnerstag, 1. September 2022

 

 

Huch! Eine Menge Punks ist gerade auf Sylt aufgewacht und kommt jetzt da nicht mehr billig weg …

 

 

 

Außerdem aufgewacht ist Bundesverkehrsvolker Wissing: Der tut jetzt plötzlich so, als wäre dieses Neun-Euro-Ticket seine Idee gewesen.

 

Sein Chef Christian Lindner behauptet derweil, dass diese Aktion zu zusätzlichen Fahrten geführt hätte. Ja, glaubt man’s denn! Da konnte sich die Seniorin eventuell endlich mal einen Ausflug an die Mosel gönnen … Skandal!

 

Vielleicht sollte man dem Porschefahrer Lindner gelegentlich erklären, wie dieses Bahnfahren eigentlich so funktioniert. Spoiler: Die Züge fahren sowieso! Da wäre es doch fein, wenn dann auch möglichst viele Leute drinsäßen.

 

Die drei Monate 9-€-Ticket haben den Bund 2,5 Milliarden gekostet. Laut CL wären das hochgerechnet 14 Milliarden pro Jahr … Augen auf bei der Finanzministerwahl! Gutes Personal ist so schwer zu kriegen. Fachkräftemangel wohin man blickt.

 

Immerhin ist inzwischen ein Folgeangebot im Gespräch. Das nächste Ticket soll dann 29, 49 oder 69 Euro kosten – Hauptsache irgendwas mit einer Neun hinten. (Ist zwar viel Geld, aber 69 gefällt mir irgendwie.)

 

 

 

Samstag, 3. September 2022

Ich muss nochmal, sorry …:

Erst drei Tage kein Neun-Euro-Ticket mehr und schon nervt die Kartenkauferei und Abstempelei im Bus wie die Sau! Eine Monatskarte zu besorgen, ist derzeit keine Option: Ich bin in den vergangenen Tagen vier Mal am ASEAG-»Service«-Center vorbeigefahren, und da waren jeweils 20 Meter lange Schlangen bis ums Eck. (Oder waren das nur Leute, die ein »erhöhtes Beförderungsentgelt von mindestens 60 Euro« entrichten müssen, weil sie das Ende der Aktion verpasst hatten?)

 

 

 

Die Aachener Zeitung meldete, dass bei städtischen Empfängen im Rathaus ab sofort nur noch vegetarische Häppchen gereicht würden. Tierwohl, Klima, gesundheitliche Aspekte und dass man seine Freunde nicht isst – gute Gründe für Vegetarismus gibt es viele. Sogleich jedoch erscholl Volkes vernichtende Stimme in den FB-Kommentaren! Der Prägnanz zuliebe nur dies‘ eine Zitat: »So langsam reicht es mir. Die Frau zerstört meine Heimatstadt!«

 

Aua, unbekannter Empörling, so schnell geht Deine Stadt kapores?!

 

Ein Gastgeber (auch einer mit *in) entscheidet wohl selbst, was er seinen Gästen kredenzt. Man sollte als Gast erfreut sein, etwas angeboten zu bekommen. Und es gibt verdammt leckere Häppchen ohne Fleisch! (Das sage ich als ausgewiesener Mettbrötchen-, Bratwurst-, Steak-, Sushi- und Schnitzel-Fan!)

 

 

 

Sonntag, 4. September 2022

Aufbruch in die Moderne! Das Suermondt-Ludwig-Museum Aachen zeigt bis zum 20.11.2022 in Kooperation mit der Felix und Herlinde Peltzer-Stiftung 17 Werke des Expressionismus.

 

Aufbruch in die Moderne! Das Suermondt-Ludwig-Museum Aachen zeigt bis zum 20.11.2022 in Kooperation mit der Felix und Herlinde Peltzer-Stiftung 17 Werke des Expressionismus.

 

Was ein ausdrucksvoller Start in den Tag: Morgens allein im Museum! Ich durfte ganz allein 17 Expressionisten angucken und knipsen – sogar ohne die obligate Security, die einem beim Kunstgenuss sonst schon mal verdrießlich in den Nacken glotzt. Immer wieder ein erhabenes Gefühl, vor bedeutenden Gemälden zu stehen, die vor 100 Jahren gemalt worden sind.

 

Aufbruch in die Moderne! Das Suermondt-Ludwig-Museum Aachen zeigt bis zum 20.11.2022 in Kooperation mit der Felix und Herlinde Peltzer-Stiftung 17 Werke des Expressionismus.

 

 … raus, es ist Sommer!

 

 

 

Anschließend war ich bei einer Präsentation der Tanzschule Pahlke im schönen Kreuzau gebucht; leider im ebenfalls fernen Kreuzau …

 

Laut Routenplaner dauert’s 45 Minuten bis dorthin. Ein bisschen länger brauchte ich schon noch, denn das Navigationssystem in meinem Cambio-Auto war bereits etwas älter, so dass ihm einige neue Straßen komplett unbekannt waren. Außerdem wählte ich bei der Routenführung fahrlässigerweise statt kurz oder schnell die Option öko – man hat ja ein Gewissen.

 

Aber man wird dann auch durch Gassen diverser Dörfer geleitet, die man so gaaar nicht braucht! (Und vom Stadtfest in Kreuzau wusste mein Navi auch nichts, so dass ich wenige Meter vor dem Ziel noch zwei, drei Ehrenrunden drehen durfte.)

 

 

In der dreistündigen Show waren die wunderbaren Tänzerinnen mehr in der Luft als auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

 

Präsentation Tanzschule Pahlke Kreuzau

 

Präsentation Tanzschule Pahlke Kreuzau

 

Präsentation Tanzschule Pahlke Kreuzau

 

Präsentation Tanzschule Pahlke Kreuzau

 

Präsentation Tanzschule Pahlke Kreuzau

 

Präsentation Tanzschule Pahlke Kreuzau

 

Präsentation Tanzschule Pahlke Kreuzau

 

Präsentation Tanzschule Pahlke Kreuzau

 

 

 

Dienstag, 6. September 2022

Wenn zwischen Dom und Foillan ett Sönnchen untergeht …

 

 Wenn zwischen Dom und Foillan ett Sönnchen untergeht …

 

 

 

Mittwoch, 7. September 2022

Schwärmte ich nicht letztens noch von der Midjourney-AI und wollte dem Verein viel Geld in die Hand drücken? Wenn ich jetzt Bilder auf deviantart.com anschaue, erkenne ich meist sofort, was bloß der Compi ausgespuckt hat – laaaaangweilig!

 

 

 

Donnerstag, 8. September 2022

London Bridge is down.

 

Ich wiederhole: London Bridge is down!

 

Frau Elizabeth Windsor, auch Lilibet genannt, besser bekannt jedoch wegen ihrer Berufsbezeichnung Queen Elizabeth II., also die f*cking Queen ist gestorben.

 

Now that was quick! Vorgestern erst noch hatte sie der neuen britischen Premierministerin Liz Truss (PM #15) die Hand geschüttelt.

 

 

Welcome King Charles III.! (The artist formerly known as prince.)

Also bloß König Karl. Ich hab hier nur 100 Meter entfernt einen toten Kaiser Karl zu liegen! Und der ist/war groß und und hatte noch keine Zahl hintendran.

 

 

The King … has returned! Wo soll das noch hinführen? Erst ein Mann als Kanzlerin, nun ein Mann als Queen? Woker Nonsens! Und die britische Nationalhymne hat sofort ihre Pronomen getauscht. Nur die wirklich Älteren können ein Lied davon singen.

 

Fascinating, isn’t it? Ein Land, das es über Jahrhunderte nicht hingekriegt hat, seine Verfassung vielleicht auch mal aufzuschreiben, hat nun ein minutiöses Protokoll in der Schublade, was im Fall der Fälle zu tun ist. Operation London Bridge starts now!

 

(Wir treffen uns am 19. wieder bei Cucumber Sandwiches, Baked Beans, After-Eight-Mints, Scones, Clotted Cream, Lemon Curd, Earl-Grey-Tea, Fish'n'Chips und Cider.)

 

Die nächste Queen namens Charlotte oder Elizabeth oder Diana werde ich wohl nicht mehr erleben. Es sei denn, Charles Philip Arthur George, William Arthur Philip Louis und George Alexander Louis werden vor der Zeit von diesem Planeten abberufen.

 

 

 

Samstag, 10. September 2022

Busfahren wird nie langweilig. (Leider …) Im hinteren Bereich der 25, runter von op dr Brand nach Aachen, wurde ich unfreiwillig Ohrenzeuge eines – nennen wir es mal – »Gesprächs«. Ein Mann, Anfang 30, verschwitzt, adipös, Basecap in der Stirn, Maske auf Halbmast, stieg ein, setzte sich schräg hinter mir hin und begann ohne Zögern oder auch nur ein Hallo eine Unterhaltung mit einem weiteren Passagier:

Ob er denn jemanden mit Größe XXL kenne, er habe da nämlich zwei Pullover, die hätten 100 und 60 Euro gekostet, und die könne er ihm anbieten für jeweils die Hälfte. Er hätte auch noch eine Hose im Angebot, die aber gerade nicht bei.

 

Ich dachte, die beiden kennen sich und haben sich für allfällige Kleidungsverkäufe dort verabredet, doch weit gefehlt: Die waren bis dahin einander komplett unbekannt! (Das sollte sich auf der weiteren Fahrt ändern …)

 

Einen der Pullover verkaufte er ihm sogar! Er hätte ihn ja wohl auch nur dreimal getragen. Es folgten unverlangt detaillierte Waschhinweise; wäre ja schade, wenn so ein teures Teil durch falsche Wäsche kaputt ginge. Der Käufer wurde anschließend mit diversen biografischen Fragen gelöchert.

 

(Die hübsche Vokabel »divers« verwende ich übrigens weiterhin sehr gerne im Sinne von mehrere, unterschiedliche, vielfältige und verschiedenartige – und nicht etwa voll woke und hypermodern als weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig oder für wer sich einfach nicht entscheiden kann.)

 

Unter anderen frug er, was er denn beruflich so mache. Aha, er wolle sich beim Bund verpflichten. Da könne er zuraten, da verdient man sehr gut und kann früh in Rente! Ist nur blöd, wenn man in den Krieg muss … Es folgte eine küchenpsychologische Kurzeinschätzung: Auch wenn man überlebt, hätte man dann ja PTBS. Ob er denn schon mal Fallschirm gesprungen sei? Sein Onkel sei ja Fallschirmjäger, aber für ihn wäre das nichts, er hat ja Höhenangst. Ferner wurde angemerkt: Er hätte neunmal die Schule gewechselt, und dann wäre er auf ein Internat gekommen – da hat er aber nur das gelernt, was er schon konnte …; nachts sind immer die Mädchen gekommen, und dann haben sie die Türen mit feuchten Handtüchern abgedichtet und dann was geraucht und Wodka getrunken.

 

So ging das in einer Tour weiter! Ich konnte beim Aussteigen nicht erkennen, ob des Pullover-Käufers Ohren noch dran waren. Wahrscheinlich eher nicht. Ich indes schaltete bei diesem Gratis-Podcast irgendwann auf Durchzug, als er mit Politik und Inflation anfing und von »den Rothschilds« schwadronierte, die ja überall in der Welt ihre Finger drin hätten …

 

 

 

Antigone in der Innenstadt: Chor trifft Tanz.

 

Antigone in der Innenstadt: Chor trifft Tanz!

 

Antigone in der Innenstadt: Chor trifft Tanz!

 

 

 

Huch, hab ich da jetzt etwa eine Buslinie nach Maastricht direkt vor der Haustür?!

 

Huch, hab ich jetzt eine Buslinie nach Holland direkt vor der Haustür?

 

(Kann natürlich auch sein, dass sich der hölländische Manni bloß ein bisschen verfahren hat.)

 

 

 

Es fällt mir erst jetzt auf: Das Gerüst von Sankt Foillan ist weg!

 

Es fällt mir erst jetzt auf: Das Gerüst von Sankt Foillan ist weg!

 

 

 

Grüezi mittenand! Die vermeintlich neutrale Schweiz kann auch sehr negativ sein! Die wollen ihre Atomabfälle nämlich nun in unmittelbarer Nähe der deutschen Grenze verbuddeln. So ein Seich!

 

 

 

Sonntag, 11. September 2022

Im Moment hab ich erstaunlicherweise vorcoronal viel zu tun! Wenn das so weitergeht, kann mir Inflation und Regression herzlich egal sein. Ist sie mir derzeit auch noch. Da ich keine Familie betanken oder ein Auto durchfüttern muss, komme ich genügsam wie in den letzten drei Jahren ganz gut klar.

 

 

 

Montag, 12. September 2022

Keine Ahnung, wie lange die Spekulatien schon im Laden stehen; ich sah sie jetzt erst. (Wenn’s erst seit heute wäre, wäre es echt was spät.)

 

Keine Ahnung, wie lange die Spekulatien schon im Laden stehen; ich sah sie jetzt erst. (Wenn’s erst seit heute wäre, wäre es echt was spät.)

 

Als ich gegen elf Uhr in kurzer Hose und T-Shirt bei um die 20 Grad Celsius Außentemperatur zum REWE ging, kam mir eine Frau mit Strickmütze und dickem Schal entgegen – was bitte macht die denn, wenn es kalt ist?!

 

 

 

Meine chinesischen Nachbarn von untendrunter sind der Hammer: Sie brachten mir soeben völlig überraschend Mooncake vorbei! Den gibt's in ihrer Heimat traditionell zum Mondfest/Mittherbstfest.

 

Mooncake

 

(Der Legende nach wurden in den Mondkuchen zur Zeit der Mongolen geheime Botschaften versteckt und transportiert. Sie sollen daher die Vorläufer der Glückskekse sein. )

 

 

 

Dienstag, 13. September 2022

Einzelhandelsverbände befürchten, dass die deutschen Einkaufsstraßen zu Geisterstädten werden könnten. Nachdem das in kleineren Orten schon seit Jahren/Jahrzehnten der Trend ist, erwischt es jetzt wohl auch die größeren Städte. (Hui, Tumbling Weeds in der Adalbertstraße!) Erst Corona-Krise und der Siegeszug des Onlinehandels, nun Krieg, Inflation und drohende Rezession lassen die Kundschaft fernbleiben.

 

Da sind jetzt neue Impulse gefragt: Vielleicht könnte so eine Innenstadt ja auch etwas anderes sein als eine Aneinanderreihung von C&As, H&Ms, kiks und dms. Wie wäre es denn mal mit Kleinbühnen, Galerien, Treffpunkten und von mir aus auch Gastronomie? Oder zumindest schon mal etwas anderes als die immer gleichen Klamottenläden.

 

Die Modebranche sollte sowieso ihr Konzept mal überdenken: Wie viele Hemden, Hosen und Kleider braucht der Mensch so im Jahr? Also um sie zu tragen, nicht um sie zu den anderen in den Kleiderschrank zu quetschen.

(Und wenn der Kunde mal etwas Bestimmtes braucht, war sicher gerade »Sale«: Man versuche mal, im August noch was Sommerliches zu bekommen! Oder im Februar ein wärmendes Wämschen.)

 

 

 

Mittwoch, 14. September 2022

Nur 3 Sätze?! Ob das die Follower sind, die ich haben möchte …?

 

Nur drei Sätze?! Facebook: Ob das die Follower sind, die ich haben möchte …?

 

 

 

Donnerstag, 15. September 2022

»Was wenn wir einfach die Welt retten?« fragte Frank Schätzing beim digitalSUMMIT 2022 in der digitalCHURCH.

 

»Was wenn wir einfach die Welt retten?« fragte Frank Schätzing beim digitalSUMMIT 2022.

 

»Was wenn wir einfach die Welt retten?« fragte Frank Schätzing beim digitalSUMMIT 2022.

 

»Was wenn wir einfach die Welt retten?« fragte Frank Schätzing beim digitalSUMMIT 2022.

 

 

 

Freitag, 16. September 2022

Nochmal Vernissage im AVT, nach zweieinhalb Jahren. Diesmal mit Dieter Nusbaum:

 

Vernissage im AVT, Dieter Nusbaum

 

Vernissage im AVT, Dieter Nusbaum

 

Vernissage im AVT, Dieter Nusbaum

 

Vernissage im AVT, Dieter Nusbaum

 

Vernissage im AVT, Dieter Nusbaum

 

 

 

Derzeit ist wieder SeptemberSpecial; dieses Jahr auch wieder nur in der Light-Version. Was bedeutet, dass es nur vier Tage dauert und nur eine große Bühne hat statt derer vier. Selbige steht nebenan im Elisengarten. Anscheinend haben sie die PAs aller anderen Bühnen dort zusammengeschraubt, denn der fette Sound der Band heute Abend war lauter, als ich meine Musik über den über 30 Jahre alten SONY-Verstärker mit Gibraltar Chassis normalerweise höre. Aber Okay.

 

Was ich wohl nie verstehen werde, ist der Reiz von Coverbands. Also nicht diese hochspezialisierten Tribute-Bands wie »Invisible Touch«, »The Musical Box« oder »Still Collins«, die Musikstücke einer bekannten Band (man rate, welche …) höchst originalgetreu wiedergeben. Sondern diese Bands mit einem Feld-, Wald- und Wiesen-Repertoire. Heute Abend bekam ich nur die letzten Songs mit: »Don’t you forget about me«, »Summer of 69« und »Angels« – das könnte jeden Tag genau so auch bei WDR2 laufen. Und tut es wahrscheinlich auch.

 

Gewiss, live hat das einen gewissen Schmiss und Wumms und man kann ein Bierchen dazu trinken, während man sich biographische Details der letzten Woche zuschreit. Und es gehört natürlich auch musikalische Kunstfertigkeit dazu, so etwas spielen zu können.

 

Aber dennoch bleibt es halt WDR2-Musik!

 

 

 

Samstag, 17. September 2022

O'zapft is!

 

Äh: Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit!

 

(Leider war das eine Feier in der fernen Ferne am Starnberger See, bei der ich leider nicht dabei sein konnte.)

 

 

 

Es gab in den letzten zwei Jahren ja immer wieder Anflüge von »wie vor Corona«, aber im Moment sieht es sehr krass aus wie danach: Ganz viele Veranstaltungen, die sonst regelmäßig anstanden, finden tatsächlich wieder statt. Heute zum Beispiel die Tanzpräsentation von Grün-Weiß Aquisgrana im Elisenbrunnen.

 

Tanzpräsentation von Grün-Weiß Aquisgrana im Elisenbrunnen

 

Tanzpräsentation von Grün-Weiß Aquisgrana im Elisenbrunnen

 

Tanzpräsentation von Grün-Weiß Aquisgrana im Elisenbrunnen

 

Tanzpräsentation von Grün-Weiß Aquisgrana im Elisenbrunnen

 

Tanzpräsentation von Grün-Weiß Aquisgrana im Elisenbrunnen

 

Tanzpräsentation von Grün-Weiß Aquisgrana im Elisenbrunnen

 

Tanzpräsentation von Grün-Weiß Aquisgrana im Elisenbrunnen

 

Tanzpräsentation von Grün-Weiß Aquisgrana im Elisenbrunnen

 

 

 

Sonntag, 18. September 2022

Ich las gerade von einer sehr schönen Aktion: Es gibt eine Menge Wirte, die im Winter keine WM™-Spiele aus Katar in ihrer Gaststätte zeigen werden.

 

Liebe Leute, geht bitte alle mal hin da, denen schön die Läden vollmachen! Und trinken, futtern, feiern – Protest für die Menschenrechte kann so einfach sein!

 

(Und eine Weile nichts von den Sponsoren Wanda, Vivo, Hyundai/KIA Motors, Qatar Airways, Visa, Adidas, Coca Cola, Budweiser und McDonald’s kaufen. Vielleicht bringt's ja was.)

 

 

 

Montag, 19. September 2022

#operationlondonbridge

 

Cream Tey

 

Bye, Mam!

 

 

Neun Stunden Live-Übertragung im Fernseh! Zur Sicherheit sendeten ARD und ZDF das Großereignis parallel, auf dass kein Frame verlorengehe, wodurch es eigentlich ja 18 Stunden waren. Danach waren alle Reporter und die zahlreichen Adelsexperten mit der einen oder anderen Präposition im Namen aber sowas von leergequasselt! Teilweise schon währenddessen.

 

Das Zweite gefiel besser als das Erste: Die Mainzelmännchen hatten sogar ihren Nachrichtenchef Peter Frey höchstselbst an die royale Front geschickt, wo er zwar souverän moderierte, aber doch erkennbar mit dem Sujet fremdelte. Doch wie gesagt, überzeugender als das, was Leontine schmettowte und Marie »wie tief kann eine Stimme sinken« Gräfin von Waldburg in der ARD so erzählte.

 

Zehn Tage Sonderberichterstattung sind jetzt vorbei: Die Queen hat nun ihre letzte Ruhe – und wir auch.

 

 

Jeder trauert anders …

 

Shopping-Queen

 

 

 

Eine gelegentlich kolportierte Story, deren Wahrheitsgehalt ich nicht beurteilen kann, sie aber zuckerzuckersüß finde, geht so:

 

Um 2005 gingen die Königin und ihr persönlicher Personenschützer in der Nähe von Schloss Balmoral spazieren. Zwei amerikanische Touristen, die wohl nicht wussten, wie die Queen genau aussieht, näherten sich und begannen ein Gespräch.

Sie fragten Ihre Majestät, wo sie denn lebe.

Die Queen Sie antwortete: »Nun, ich lebe in London, aber ich habe ein Ferienhaus genau auf der anderen Seite der Hügel.«

Der eine Tourist sagte: »Dann müssen Sie doch schon einmal die Queen getroffen haben.«

Dieselbe entgegnete schlagfertig: »Ich nicht, aber Dick hier trifft sie regelmäßig.«

Der eine Wanderer fragte dann den Assistenten, wie sie denn persönlich so sei.

»Oh, sie kann manchmal sehr mürrisch sein, aber sie hat einen tollen Sinn für Humor.«

Danach drückte der Touri der Queen seine Kamera in die Hand und ließ sie ein Photo von sich und dem Security-Mann schießen …

 

Anschließend sagte Elisabeth wohl: »Ich würde zu gerne eine Fliege an der Wand sein, wenn er seinen Freunden in Amerika diese Fotos zeigt.«

 

 

 

All change!

 

Diese Beisetzung war das bisher weltweit größte Ereignis auf unserem Planeten. Bis zur baldigen öffentlichen Erschießung von Wladimir Putin natürlich.

 

(Sorry, ich verstehe: Das ist eine Gewaltphantasie. Habe ich Gefühle verletzt? Erschießung – das geht ja mal so gar nicht. Weil: Viel zu milde … – mindestens Steinigung oder Pfählung bitte!)

 

 

 

Dienstag, 20. September 2022

Seit drei Jahren habe ich keine größere Anschaffung mehr getätigt. Weil mein Handy nun auch schon Jahre alt ist, der Akku schwer nachlässt und natürlich nicht auszutauschen ist, steht wohl bald ein Handykauf an.

 

(Und ist es angesichts der Inflation, die zwar noch nicht so ganz im Galopp, aber vielleicht schon in Schritt, Tölt, Pass oder Trab vorangeht, nicht clever, jetzt noch sein Erspartes für haltbare und wertige Gegenstände rauszuhauen?)

 

Leute, ich bin ja sowas von raus aus der Geschichte!

 

Ich hab keine Ahnung, auf was man da inzwischen achten muss. Und die hochtrabenden Selbstbeweihräucherungen der Hersteller machen es einem auch nicht gerade leichter:

»Das Xiaomi 12 Pro ist das Ergebnis unseres ständigen Strebens nach Perfektion, wenn es darum geht, alle deine Wünsche zu erfüllen. Mit dem professionellen 50 MP Triple-Kamera-Array, dem dynamischen WQHD+ Display mit 120 Hz, dem bisher fortschrittlichsten Snapdragon® 8 Gen 1-Chipsatz und intelligenter 120 W Xiaomi HyperCharge-Funktion kann es jede Szene meistern. Corning®Gorilla® Glass Victus® auf der Vorderseite.«

Professionelles HyperTriple-WTF! – Okeee …

 

Natürlich hätte ich diesmal gerne eine superduper Kamera mit massig Objektiven für alle Zweifelsfälle des Lebens (Weit, Tele, Makro, Panorama, Selfie, 3D, Infrarot, Terahertz und Röntgen).

 

Und auch eine altmodische Klinkensteckerbuchse fände ich ganz dufte, denn die hat sich in den letzten 40 Jahren bewährt – und ich verspüre keinerlei Lust, mir diese albernen, an elektrische Zahnbürsten erinnernde Bluetooth-Stöpsel in den Gehörgang zu rammen, die ich wahrscheinlich dreimal am Tag kabellos verlieren würde. Wie heißen die nochmal, Buds, Pods, Buttplugs? (Und wie funktioniert eigentlich Radio-Empfang ohne Antenne? Oder haben die neuen Wunderkästchen gar kein UKW-Radio mehr, weil’s ja viel zu einfach wäre?)

 

 

Bei den Marken hört es ganz auf: Huawei hat man ja vielleicht schon mal gehört – aber was sind Xiaomi, OPPO, ZTE, Vivo, Realme, OnePlus, Blackview und Honor für Firmen?

 

Spoiler: chinesische …

 

Die stellen wohl recht nette Technik her, teils sogar mit eigenem Betriebssystem …, allerdings auch mit direkter Datenleitung nach Peking – nein Danke! Wiewohl einzelne chinesische Bürger sehr nett sein können (q.e.d., siehe oben), unterstelle ich diesen Wesenszug der chinesischen Obrigkeit so gar nicht; da ziehe ich lieber mal den Aluhut an.

 

(Google fischt zwar auch ornslich Daten ab, aber die wissen eh schon alles von mir, daher egal … Und ich entscheide selber, wem ich meine Angaben leake!)

 

 

Etwas von der Firma mit dem angebissenen Apfel kommt mir nicht ins Haus! Erstens sowieso und zweitens würde ich bei den Anschaffungskosten nämlich trotz aller Opulenz gerne unter dem Preis eines Krankenhausflügels bleiben.

 

 

Das schränkt die Auswahl immens ein.

 

Nachdem ich mit den Modellen Xperia ray, Xperia Z1 Compact und Xperia XA1 in den vergangenen Jahrzehnten recht zufrieden war, würde ich SONY gerne wieder eine Chance geben. (Außerdem hasse ich Umgewöhnung …)

Doch für den Wildwuchs in deren Modellpalette braucht man ja eine Machete: Xperia Z2, Xperia Z3, Xperia Z3 Compact, Xperia Z3+ / Z4 / Z4v, Xperia Z5, Xperia Z5 Compact, Xperia Z5 Premium, Xperia X Compact, X und X Performance, Xperia XA, XA ultra, Xperia XA2, XA2 Plus, XA2 ultra, Xperia XZ, XZs und XZ Premium, Xperia XZ1 und XZ1 Compact, Xperia XZ2, XZ2 Compact, XZ2 Premium und XZ3, Xperia 1, Xperia 5, Xperia 10 und Xperia 10 Plus, Xperia 1 II, Xperia 5 II, Xperia 10 II, Xperia 1 III, Xperia 5 III, Xperia 10 III, Xperia 1 IV, Xperia 5 IV, Xperia 10 IV, Xperia AK47, Xperia PPK und Xperia parabellum – was darf es sein?! Vielleicht lieber keins davon? In allen möglichen Test und Bestenlisten kommt Sony nämlich gar nicht vor. Dabei stellen die doch so gute Kameras her!

 

 

Außer Japan gäbe es da noch Südkorea, also Samsung. Doch da steige ich durch die Modelle auch nicht durch: Galaxy S20, Galaxy S20+, Galaxy S20 Ultra, Galaxy S20 FE, Galaxy S20 FE 5G, Galaxy S21, Galaxy S21+, Galaxy S21 Ultra, Galaxy S21 FE, Galaxy S22, Galaxy S22+, Galaxy S22 Ultra – und das sind nur einigermaßen aktuelle Geräte der gehobenen Mittelklasse.

(Ein paar Samsung-Handys kann man sogar flippen und folden – knickbares Glas, WTF?)

 

 

Überraschung: Motorola und Nokia sind wieder da! Das Motorola Talkabout T2288 war vor 22 Jahren mein erstes Telefon zum Mitnehmen. (Wirklich treue Leserinnen wissen das.) Aber ein Nokia-Handy? – Da mache ich mir Sorgen um die Fliesen, wenn das mal runterfällt … Andererseits hätte man dann einen ewigen Akku!

 

 

Interessant klingt der Hersteller Fairphone aus den Niederlanden: Austauschbare Komponenten, keine geknechteten Mitarbeiter, mit vielen recycelten Materialien und Rohstoffen aus Minen ohne Warlords. Leider erfüllen die technischen Eigenschaften des Fairphones nicht ganz meine Anforderungen.

 

 

 

Die beiden weltbeherrschenden Themen dieses Monats (Handys und Queen) hat der Postillion dieser Tage kongenial zusammengefasst:

»›Hä? Warum liegt da eine tote Oma?!‹ –
Londoner stand ewig in Schlange, weil er neues iPhone kaufen wollte.«

 

Viele Follower des Postillion verstehen ja mal so gar keine Satire:

 

Äh, könnten diese Leute mal bitte verraten, warum sie Follower vom Postillion sind?!

By the way: Es wird sich bloß über den Handykäufer lustig gemacht, nicht über die Großmutter, die die Queen ja nun mal nachweislich mehrmals war!

 

 

Eine Perle gab es in den Kommis dann aber doch noch:

 

 

 

Mittwoch, 21. September 2022

Tudo de bom para o casamento, liebe Könige!

 

 

 

Inzwischen ist »Der letzte SONG AUS DER BOHNE (Akt 3)« von Julien Bam veröffentlicht worden. Professionell produziert, bestens photographiert und mit knapp 40 Minuten Laufzeit so gar nicht Youtube-mäßig.

 

Doch dabei habe ich ja gar nicht mitgespielt! Mein Auftritt erfolgt im Spin-of »Der letzte SONG des OSTERHASEN« – da dann aber als Opener.

Die beste Szene habe ich für Leute mit wenig Zeit in diesen Youtube-Clip eingefügt. (Der Rest des Films ist eh nicht mehr so wichtig … Ehrlich gesagt, hab ich die Story nicht ganz verstanden … Kaya Yanar übrigens auch nicht. Memo an mich: Das nächste Mal vorher das ganze Drehbuch anfordern!)

 

Was auch online ist, sind diverse Reaction-Videos. Fans können sich das gerne lang und breit anschauen. (Und auch was mehr vom Plot verstehen.) Meine special appearances habe ich in diesen kurzen Clips hinterlegt:

 

 

 

Um die Bandbreite des 5G-Netzes voll auszunutzen, arbeiten einige Mobilfunk-Anbieter derzeit an »Hologramm-Telefonie«. Ich stelle mir das so ähnlich vor wie die Szene, in der R2D2 Luke Skywalker die Nachricht von Leia Organa vorspielte. Und erkenne überhaupt keinen sittlichen Mehrwert darin! Wir verbraten täglich unsere limitierten Ressourcen, und dennoch kommen ständig neue energieintensive Kinkerlitzchen um die Ecke? (Wie zum Beispiel dieser BitCoin-Scheiß und dass jeder immer alles jederzeit streamen können muss.)

 

 

 

Nachdem die Ukraine letztens Teile ihrer Gebiete im Osten ihres Landes zurückerobern konnte, lässt Putin nun teil-mobilmachen. 300.000 Reservisten sollen an die Front.

 

Reaktion: Flüge raus aus Russland sind ausgebucht, und an den Grenzen stauen sich die Autos. Das Kanonenfutter will weg. Glückwunsch Waldi, die Mobilisierung junger Männer im wehrfähigen Alter hat dann ja schon mal geklappt!

 

(Und schön, dass die Russen im sicheren Hinterland nun auch mal merken, was grad Phase ist. Vielleicht gehen die statt an die Front ja mal zum Kreml? Just asking …)

 

 

Außerdem lässt Putin Schein-Referenden durchführen: Die Leute in den ukrainischen Ostgebieten sollen völlig frei, nur von Schusswaffen anvisiert, wählen müssen, ob sie nicht vielleicht doch zu Russland gehören wollen.

 

Völkerrechtlicher Bullshit, aber in seiner verqueren Logik raffiniert: Dann kann Putin behaupten, die Ukraine hätte Russland angegriffen, wenn sie ihre eigenen Territorien zurückerobert.

 

(Ach übrigens, Fernseh- und Radiosprecher: Hab ich was an den Ohren oder redet ihr ständig von Referenten statt von Referenden?!)

 

 

 

Freitag, 23. September 2022

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Preiseentwicklung und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen nochmal darauf aufmerksam:

 

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Energiepreise, Rezession und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen darauf aufmerksam:

 

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Energiepreise, Rezession und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen darauf aufmerksam:

 

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Energiepreise, Rezession und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen darauf aufmerksam:

 

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Energiepreise, Rezession und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen darauf aufmerksam:

 

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Energiepreise, Rezession und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen darauf aufmerksam:

 

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Energiepreise, Rezession und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen darauf aufmerksam:

 

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Energiepreise, Rezession und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen darauf aufmerksam:

 

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Energiepreise, Rezession und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen darauf aufmerksam:

 

Neben den aktuell beliebten Katastrophen Krieg, Energiepreise, Rezession und Nosferatu-Spinne hätten wir da ja noch die Klimakrise! Die Fridays machten beim Globalen Klimastreik in Aachen darauf aufmerksam:

 

 

 

Und auch nochmal Aachener Kunstroute, Ausgabe 25. Zum Auftakt gab’s die Vernissage SPEKTRUM*22 in der Aula Carolina. Noch nie hab ich bei einer Ausstellungseröffnung so wenige Photos gemacht – weil so viele Künstler anwesend waren, mit denen man mal wieder sprechen musste.

 

Aachener Kunstroute, Ausgabe 25. Zum Auftakt gab’s die Vernissage SPEKTRUM*22 in der Aula Carolina.

 

Aachener Kunstroute, Ausgabe 25. Zum Auftakt gab’s die Vernissage SPEKTRUM*22 in der Aula Carolina.

 

Aachener Kunstroute, Ausgabe 25. Zum Auftakt gab’s die Vernissage SPEKTRUM*22 in der Aula Carolina.

 

Aachener Kunstroute, Ausgabe 25. Zum Auftakt gab’s die Vernissage SPEKTRUM*22 in der Aula Carolina.

 

Aachener Kunstroute, Ausgabe 25. Zum Auftakt gab’s die Vernissage SPEKTRUM*22 in der Aula Carolina.

 

Aachener Kunstroute, Ausgabe 25. Zum Auftakt gab’s die Vernissage SPEKTRUM*22 in der Aula Carolina.

 

Aachener Kunstroute, Ausgabe 25. Zum Auftakt gab’s die Vernissage SPEKTRUM*22 in der Aula Carolina.

 

Aachener Kunstroute, Ausgabe 25. Zum Auftakt gab’s die Vernissage SPEKTRUM*22 in der Aula Carolina.

 

 

 

Samstag, 24. September 2022

Kapitalismus ist zwar böse – aaaber: Ich brauch verdammt nochmal ein neues Handy!

 

Und was wäre denn die Alternative? Im irreal vegetierenden Sozialismus müsste ich wahrscheinlich zehn oder mehr Jahre auf ein neues warten. Auch in einem anderen Gegenentwurf zum Kapitalismus, zu dem mein Namenspatron Thomas Morus vor über 500 Jahren in seinem Roman »Utopia« (ein wahrhaft goldenes Büchlein, nicht minder heilsam als unterhaltsam!) ein paar nette Ideen beigesteuert hat, dem Wirtschaftssystem der allgemeinen Gütergemeinschaft (kein Geld, alles gehört allen, rationale Entscheidungen, soziale Geborgenheit, Streben nach Bildung und Empathie für seine Nächsten), wäre ein aktuelles Smartphone wohl utopisch. (Oder doch nicht?! Handys kamen jedenfalls keine drin vor.)

 

 

Nach tagelanger Recherche bin ich inzwischen Experte in Sachen Mobiltelefonkauf!

 

Und hielte auch schon ein Handy in Händen, doch das Objekt der Begierde war im Mediamarkt nicht vorrätig. (Ziemlich dämlich: Dann würde ich an deren Stelle auch die Schauobjekte entfernen oder wenigstens ein Aufkleberchen dranpappen, damit nicht unnötig Begierde geweckt wird oder der Angestellte unnötig ins Lager rennen muss.) Der Saturn hatte es auch nicht da … – Okay stationärer Einzelhandel, du hattest deine Chance!

 

Das Galaxy S22 Ultra soll es sein. Und weil ich ja nicht heizen muss, kann ich mir das nach drei Jahren Enthaltsamkeit ja auch mal leisten.

 

Bei Amazon bestelle ich nur, wenn’s gar nicht anders geht, und bei Handys rate ich komplett davon ab! Die sind da zwar teils ganz gehörig billiger als sonstwo, allerdings weiß man nichts über die Herkunft der Produkte: Skeptisch sollte man werden, wenn Bewertungen auf Französisch, Spanisch oder Türkisch erscheinen und dort von wiederverkaufter Ware die Rede ist …

 

Also OTTO.de! Eine solide deutsche Firma. Dachte ich … Zunächst erkannte man mich gestern dort nicht mehr. Sowohl Mail, Log-in als auch Kundennummer waren ihnen komplett fremd. Also neuen Account erstellt. (Datencrash?!) Bestellt und mich gewundert, dass sie »Kauf auf Rechnung« anbieten. Das hab ich ja noch nie gesehen; aber es ist ja Deutschland hier. Normalerweise gibt es eine Auswahl an Bezahlarten per Radio-Button. Später erst entdeckte ich, dass man da auch zu Paypal oder Überweisung hätte wechseln können. In einem Untermenü …

 

Die Ottos machen Reklame damit, dass sie am nächsten Werktag liefern würden. Fein, heute oder am Montag schon! Doch sie benötigen in diesem Fall ja erst mal eine Anzahlung. Und nun ist mein Bestellstatus auf »Warten auf Anzahlung« – obwohl ich gestern schon per teurer Eilüberweisung überwiesen habe. Menno.

 

Mein Buyers high lässt daher noch auf sich warten …

 

 

 

Die beste deutsche Kabarettistin ist … Österreicherin. Beim stets im September stattfindenden 3sat-Festival habe ich mich eben beim Programm von Lisa Eckhart »Die Unmoral von der Geschicht‘« mehrmals fast eingeseicht.

»Klatschen Sie da nicht, klatschen Sie nur wenn’s lustig ist! Nicht so Bekenntnisklatscher  – wir sind ja nicht beim Nuhr! (Das müssen wir rausschneiden, sonst bin ich arbeitslos …)«

 

(Als sie dies' Programm letztens in der Schweiz vortrug, sagte sie »wir sind ja nicht in Deutschland« … – okeee, Lischen, das gibt Abzüge in der B-Note!

 

 

 

Sonntag, 25. September 2022

Was ist denn jetzt los?! Dieser Tage erst quittierte Excel seinen Dienst. Eins der wichtigsten Programme, denn darüber läuft meine Buchhaltung. Zum Glück bekam ich es nach einer Menge Frickelei wieder ans Laufen.

 

Heute startete zwar auf Klick wie gewünscht der Macromedia Dreamweaver, das Programm, mit dem haargenau diese Seiten erstellt werden, die der werte Leser/die werte Leserin in diesem Augenblicke anguckt. Doch alsbald danach ging nichts mehr, das Fenster blieb leer!

 

Eine flinke Online-Recherche ergab keine Ursache für den Verdruss; nur Alternativen zu DW wurden genannt. Dabei würde ich so gerne bei diesem Programm bleiben! Man gewöhnt sich ja so schnell: Vor ein paar Jahren erst kaufte ich nämlich für gutes Geld eine offizielle Lizenz für die Version MX – und die ist doch noch gut!

 

Einverstanden, das war 2002  … – aber wie wär's vielleicht mal mit ein bisschen Nachhaltigkeit!?

 

Aktuell gehört der ganze Bums auch nicht mehr Macromedia, sondern der für ganz andere Produkte bekannten Firma Adobe, die ich wegen ihres Lichtbildladens sehr hoch schätze. Aber 24 Euro pro Monat für ein bisschen HTML werde ich denen ganz sicher nicht in den Rachen greifen! Eher greife ich wieder zu einem Plain-Text-Editor. Mehr als ein bisschen Quelltext-Gefriemel mache ich eh nicht mehr.

 

 

 

(Funfact: Wenn man bei Google wortwörtlich nach Lichtbildladen und Photoshop sucht, gibt es Stand heute nur drei Treffer, darunter das diario trollo vom September 2004. Echt jetzt, auf so einen simplen Kalauer ist sonst noch nie einer gekommen?!)

 

 

 

Montag, 26. September 2022

Ungarn, Polen und nun Italien: Nationalisten aller Länder, vereinigt euch! …

 

Und wo ihr grade dran seid: Tanzt den Mussolini! Tanz den Mussolini! Drehe dich nach rechts! Und klatsch in die Hände! Und mach den Adolf Hitler! Und tanz den Adolf Hitler! Tanz den Adolf Hitler! Und jetzt den Mussolini! Und tanz den Mussolini!

 

Silvio Berlusconi ist auch wieder dabei. Ich dachte, der sei längst tot. Schade. Als Matteo Salvini den nach Botoxing, Stretching und Lifting seiner Wachsfigur mehr als dem Original ähnlicher sehenden Lustmolch Politgreis auf die Bühne zerrte, dachte ich an »Immer Ärger mit Bernie«. Komm, wir winken jetzt mal mit dem toten Ärmchen!

 

 

 

Puh! Ich hatte die 20 Jahre alte Installations-CD von Dreamweaver noch irgendwo in einer Kiste und konnte neu installieren. Einstweilen funktioniert er wieder. Aber nicht wundern wenn hie der Text abbricht und plözlisch komige dsug ogidfüi gfdxlkcnv oijfdvlx cvsdv uiäjds älkjdsoisjdkn sduj svj dsjvoüisa vdäasdoilksvhaj vhaslk hvodshväfdas jvoihdsv  …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

:)

 

 

 

Trotz Eilüberweisung am Freitag war mein Bestellstatus bei Otto.de heute unverändert. Was jedoch anders war, war die Verfügbarkeit des bestellten Geräts: Das sei nun »Ende November lieferbar« …

 

Ich schrei gleich! Ja sind wir denn in der DDR hier? Also diese Order storniert und eine andere getätigt. Mir ist es nämlich schnurzpiepegal, ob mein Telefon Burgundy, Green, Phantom Black oder Phantom White ist, was es nun eben sein wird. Ich hätte auch rosa mit gelben Punkten und lila Streifen genommen.

 

 

 

Dienstag, 27. September 2022

Ach guck, es geht doch! Ich befürchtete schon längeren erwachsenen Hausarrest, weil die Lieferung für zwischen 10:15 Uhr und 14:15 Uhr avisiert war. Doch bereits um 10:29 Uhr klingelte der Hermes-Bote, Chapeau!

 

Erstmal ein Unboxing-Video zeigen …

 

Nein, natürlich nicht! Nur einen Screenshot:

 

Erstmal ein Unboxing-Video machen!

 

 

Und dann den Rest des Tages mit der nanokleinen SIM-Karte rumfummeln, diverse Accounts anlegen, alte Daten migrieren, vorinstallierten Unfug runterschmeißen, hömmele Zeuch einrichten, sich in drölfmillionen Anwendungen neu einloggen und relevante Apps hübsch anordnen, damit eine Arbeitsatmosphäre entsteht, in der man gut und gerne lebt.

 

Was die alles wissen wollen und wozu sie alles gerne eine Berechtigung hätten!

 

Ob ich wohl »Nachrichten und Sonderangebote im Zusammenhang mit den Apps und Funktionen, die dich am meisten interessieren« erhalten wolle? Eher nein.

 

Und ich möchte die Vokabel Nutzererlebnis bis auf weiteres nicht mehr lesen, hören oder riechen! Sowie die freche Behauptung »Deine Privatsphäre ist uns wichtig!«, nachdem man eine Sekunde zuvor zur Preisgabe intimer Angaben genötigt wurde.

 

Neuerdings muss ja alles mit einer Zwei-Schritt-Verifizierung daherkommen. Super Idee – doch was ist, wenn einem mal das Handy abhanden kommt? Verkramen, Diebstahl, Verlust oder Defekt und dann stehst du da, vor deinem mords sicheren Account.

 

Unter der Motorhaube sieht's völlig finster aus. Bei jeder App gibt's ja ein Menü (mit Untermenüs (und Unteruntermenüs)), in dem man bestimmen kann, was das Herz begehrt. Freiheit! Voll toll – doch bei den meisten Einstellungen habe ich kei-ner-lei Ahnung, was sie bedeuten oder bewirken. Also ausprobieren, gucken, was sich ändert, eventuell freuen oder einen auf die Finger kriegen und von vorn anfangen. Ich fühl mich wie in einer Skinner-Box, nur mit mehr Hebeln.

 

Natürlich, ich könnte auch das Anleitungs-PDF lesen … – aber wer macht denn sowas?!

Vor allem wenn da die Rechtsabteilung mitschreiben darf:

»Samsung ist nicht für Schäden oder Verluste haftbar (ob vertragsbezogen oder in Bezug auf unerlaubte Handlungen, einschließlich Fahrlässigkeit), die durch das Nichtbefolgen dieser Warnungen und Anweisungen entstehen, außer bei Tod oder Verletzung infolge von Fahrlässigkeit seitens Samsung.«

Okay, wenn ich dank eures Handys tot bin, werde ich mich melden!

 

Alexa, Siri, Cortana und Google Assistant haben ein Brüderchen bekommen, bei Samsung heißt die Lebenshilfe Bixby. Den kann ich ja jetzt fragen, statt das Handbuch zu lesen. Hi Bixby!

 

 

Aber mal genug gemoppert: Das Teil ist geil!

 

(Man merkt ob der schieren Textmenge, was zu artikulieren mir wohl eher liegt, Lob oder Kritik …)

 

 

Und es ist ein Trend erkennbar:

 

Handy-Evolution

 

Nun bin ich gespannt, wann die Browser aufhören, mir Samsung-Reklame einzublenden.

 

 

 

Heute ist übrigens Welt-Tourismus-Tag.

 

Dazu (un)passsend hat der CDU-Bundesvorsitzende Joachim-Friedrich Martin Josef Merz gestern im Zusammenhang mit aus Todesangst fliehenden Menschen aus der Ukraine in von ihm gewohnten Duktus eine ekelhafte Vokabel rausgestottert, die ich hier nicht erwähnen möchte, um ihr nicht noch mehr mediale Aufmerksamkeit zu widmen, die aber zu Recht Unwort des Jahres 2013 war. Es wird nicht nur wegen des fehlenden Gases kalt …

 

So was rutscht einem Polit-Profi nicht einfach so raus; das war kein Versehen.

Und dafür entschuldigt man sich auch nicht halbwarm, dafür tritt man zurück!

 

Erst nach Kiew reisen für schöne Bilder für den nächsten Wahlkampf und dann jetzt den Kriegsflüchtlingen komplett unbelegte Unterstellungen machen, das ist unlauterer Tourismus.

 

Einem Wirtschaftsminister, der mit seinem Team seit einem halben Jahr unter Hochdruck steht und grundlegende Positionen seiner Partei teilweise/zeitweise preisgibt, ständig an den Karren fahren, weil er vielleicht mal die falsche Route eingeschlagen, aber dann immerhin noch korrigiert hat, weil wir in einer verdammten, unabsehbaren Krise leben, in der es flexible Lösungen braucht – Opposition ist ja sooo einfach dieser Tage.

 

Wenn vor Jahren, vor Jahrzehnten die Erneuerbaren Energien mehr gefördert worden wären, ständen wir jetzt nicht so nackisch da, wie wir jetzt nackisch da stehen!

 

 

 

Mittwoch, 28. September 2022

Echt jetzt mal, Compi: Erst streikt Excel, dann Dreamweaver, und nun muckt Word herum?

fehlender RAM?!

Du hast fast acht GB RAM und 726 GB freie Festplatte zur Verfügung – und das reicht dir nicht aus? Für die Anzeige von ein paar verf*ckten Fonts?!

 

Word


Immerhin hab ich jetzt noch Calibri und Cambria … Doch danach stürzt alles ab.


Jahrelang funktionierte alles primastens, doch plötzlich geht alles mit einem Klick von jetzt auf gleich in die Binsen? Da steckt doch bestimmt der Russe dahinter!

 

 

 

Aaaaaapropos:

In den Nordstream-Pipelines 1 und 2 sind urplötzlich vier Lecks aufgetreten, vor Dänemark und Schweden brubbelt's in der Ostsee bedenklich.

 

Gleichzeitig! Zufall? Wohl eher Sabotage. Wer könnte das wohl gewesen sein? Mir fallen da spontan Ernst Stavro Blofeld, Auric Goldfinger, Emilio Largo, Dr. Kananga, Francisco Scaramanga, Karl Stromberg, Hugo Drax, Max Zorin, Elliot Carver und Christoph Waltz ein. Oder steckt doch vielleicht jemand gaaanz anderes dahinter?

 

Oh, … wer wohnt in 'ner Ananas ganz tief im Meer?!

 

Eventuell kommen auch Poseidon, Triton, Neptun oder Halle Berry in Frage.

 

(Ist das eigentlich dieses Flüssiggas, von dem plötzlich alle reden? Und wir haben davon eine Quelle direkt vor der Haustür?! – Jackpot! …)

 

 

Doch genug des Zynismus':

Es ist in keines Menschen Interesse, dass da tonnenweise Methan ungenutzt austritt, 25 mal klimaschädlicher als CO2. In keines! Vernunftbegabte Leute versuchen hier die Welt für den Menschen irgendwie bewohnbar zu halten – wer auch immer dafür verantwortlich ist: Ich hoffe, dass man ihn bald in lauter kleine Fetzen zerreißt!

 

Der Gremlin-Pressesprecher Pestkopf bezeichnet die Vermutung, dass Russland dahintersteckt, als »dumm und absurd« – nun ja, gibt es einen noch besseren Beleg, dass es so ist …?!

 

 

 

Ich will ja niemanden auf dumme Ideen bringen, aber:

Außer Gaspipelines liegen auch noch ein paar Seekabel tief im Wasser. Über solche Strippen im Atlantik zum Beispiel laufen die Daten unseres Internets, ohne das heutzutage nicht mehr wirklich viel funktioniert. Wäre schön, wenn jemand diese Infrastruktur beizeiten effizient schützen würde/könnte!

 

 

 

Donnerstag, 29. September 2022

Porsche ist wieder an der Börse. Das ist ja gar nicht mal so interessant. Für die Produkte der Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft (oder kurz Porsche AG) habe ich nämlich so gar keine Verwendung, denn ich verfüge ja noch über ein aktives Geschlechtsleben.

 

(Die haben jetzt sogar ein E-Auto am Start. Mit 408 PS und 2.205 kg Leergewicht nach EU-Richtlinie (Performancebatterie Plus) … Zeichen der Zeit verstanden! Wie kurz muss ein P.. – ach, lassen wir das.)

 

Worauf ich eigentlich hinaus wollte:

In den Nachrichten war heute ständig die Rede von der »Familie Porsche« und der »Familie Piëch«, die da irgendwas zu kamellen haben. So ähnlich wie die »Familie Quandt«, die bei den weißblauen Schw*nzersätzen aus München mitreden dürfen.

 

Eine »Familie«, das sind per definitionem Eltern plus Kinder, gerne in einem gemeinsamen Haushalt lebend, wo man liebend füreinander sorgt.

 

Warum spricht man bei diesen milliardenschweren Verwandten mit ererbtem Kapital zweifelhafter Provenienz nicht besser von Clans?!

 

 

 

Freitag, 30. September 2022

Die Todesursache der Queen ist nun bekanntgegeben worden: Altersschwäche

 

Wirklich? Die war doch noch in der Blüte ihrer Jahre. Queen Mum wurde 102! Ich würde mir ja mal Mortimer, den Butler, etwas genauer ansehen … Oder den Gärtner.

 

 

 

Sohnemann Charlie guckt indes nach links, jedenfalls auf den neuen Cent-Münzen.

 

 

 

RUSCHISS BROT

 

(Für Ruschiss Brot gibt es bei Google derzeit noch überhaupt keine Fundstelle.)

 

 

 

 

 

Sorge dafür, dass niemand jemals Deinen Namen vergisst!

(Zitat von unbekannt)

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