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diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch
Mai 2001
diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch

Dienstag, 1. Mai 2001

siehe letzter Eintrag

Sonntag, 6. Mai 2001

Der Doktor und sein Schatz ziehen zusammen. Habe den beiden ein wenig bei der Restauration ihrer Altbauwohnung geholfen. Ups, da rutschte mir doch tatsächlich das Wort Bruchbude raus …
Mit dem Thema Altbau bin ich nämlich durch: Nach genug Umbau- und Renovierungsarbeiten mit meinem Dad kann ich Arbeit sehen, wenn ich sie sehe.
Fünf Jahre im urigen Kaltbachgäßchen härten zwar ab, doch mittlerweile weiß ich einigermaßen gerade Wände und keine Spalten im Boden sehr zu schätzen.
Doch die Lage ihres Domizils ist hervorragend: Wiederum in Burtscheid, in der Nähe des Ferberparks, über einer Dönerbude …

Montag, 7. Mai 2000

Zufall? Synchronizität?:

  • Da fordert wer 2.000,- cash Kindergeld im Monat pro Plage. Net schlecht.
  • Außerdem soll die Prostitution legalisiert werden.

Dann kann ER mit Pimpern das Geld verdienen und auch gleich wieder ausgeben. Hält die Wirtschaft am Laufen. Und sie kann sich was dazuverdienen. Selbst wenn der Gummi reißt, kommt was aufs Konto.

Wenn Prostitution als Beruf wie jeder andere anerkannt werden sollte, freue ich mich schon auf die Gespräche von Frau Doktor Soziologin beim Berufsberater …

Dienstag, 8. Mai 2001

54 Jahre befreit.

SchimmelNachtrag Handwerker: Es war noch nicht alles, heute rief Tom aus dem Zweiten an, sie hätten ein Problem. Und indeed, sie hatten: In der Ecke des Fensters war alles naß und grün vor Schimmel. Im dritten Stock sah's ganz ähnlich aus. Meine Hypothese: Die haben beim Werkeln das Abflußrohr in der Wand perforiert.

Samstag, 12. Mai 2001

Roncalli ist wieder in der Stadt. Um mein Schätzchen zu überraschen, habe ich zwei Karten für die heutige Nachmittagsvorstelung besorgt. Im Vergleich zu vor zwei Jahren haben die wohl am Material gespart. Aber es ist auch verdammt schwer, mich reizüberfluteten Bildungsbürger von meinem Fettarsch zu bewegen …

Mittwoch, 15. Mai 2001

Gestern war eine Fachtagung von SeniorenOnLine (SOL) in Iserlohn und wir mittendrin. Wir stellten unser Projektchen vor und führten durch zwei Workshops. Ich hörte, daß PowerPoint-Präsentationen mittlerweile verschrieen seien, weil jeder Studi eine macht. Da habe ich wohl die Gnade des frühen Studiums: Zu meiner Zeit kamen gerade 486er auf den Markt, die Profs hielten Overhead-Folien für den letzten Schrei in Sachen Multimedia und Schreibmaschinen-Diplome fingen gerade erst an auszusterben. (Nicht wenige haben sich wegen ihrer Dipl erstmals mit dem leidigen Thema PC auseinandergesetzt.)
Diese Präsentation war mein erstes PPT-Werk – und ich habe mir die Kenntnisse erst eine Woche vor dem Ereignis gegen alle Regeln der Kunst beigebracht. Learning by earning. Die größte Schwierigkeit besteht wohl darin, die zahlreichen möglichen Animationseffekte nicht zu verwenden.
Mein Workshop »Vom Internetcafé zur eigenen Homepage« hat auch viel Spaß gemacht: Ein Thema, bei dem ich so richtig schön aus dem Nähkästchen plaudern konnte.

Anna Kournikowa. Die einzige mir namentlich bekannte Tennispielerin. Die mit dem Knackarsch im kurzen Röckchen, wenn sie sich nach den Bällen bückt. Tennisbälle! Habe mir als Belohnung nochmal die max gekauft, da sollten nämlich Bildchen von ihr drin sein.
Was mich dann aber viel mehr interessiert hat, war ein Artikel auf Seite 12 über die »Telefon-Luder« (Luder scheint ein Synonym für Frau-an-sich zu werden):

Handyluder

Mit der habe ich hat damals mit mir Abi gebaut! Hurra, ich kenne eine Synchroni!

Freitag, 18. Mai 2001

Man erinnert sich? Unsere Dachrinne oder irgendetwas unterhalb davon leckt, woraufhin diese häßlichen grünen graugrünschwarzen Blumen im 2. und 3. blühten. In this very moment befinden sich vier Handwerker verschiedenster Ausbildung und Firmen auf meiner Brüstung. Sie gucken in die Regenrohre rein, spülen und stochern mit allerlei Gerätschaft. Und das tun sie schon seit einer Stunde und werden es auch mindestens noch eine weitere Stunde tun. (Ist ja auch bestimmt schon seit 50 Jahren nicht mehr gemacht worden.)

Den Übeltäter konnten sie allerdings noch nicht eruieren. Auch ihr Verdacht: Beim Verkleiden der Fassade wurde das Rohr beschädigt oder verschoben, so daß die Brühe bei den in Aachen so beliebten Regengüssen irgendwo in der Wand versickert. Ich hoffe mal schwer, daß es das ist: Dann ließe sich die Malaise wahrscheinlich von außen repaflicken. Andernfalls müssen sonst innenwendig umfangreiche Brucharbeiten vorgenommen werden …

Ich hoffe, die müssen nicht noch oft vor 9:30 Uhr raus: Ich bin heute morgen bereits viermal mit dem Schlüssel in der Hand die vier Stockwerken runter und rauf gelaufen. Wie soll ich denn da jemals die zwei Zentner vollkriegen?! (98,2 gestern morgen, ich fette Sau.)

So, der "Chef" von denen ist erst mal auf einer anderen Baustelle. Daß es der Ranghöchste sein muß, erkennt man daran: Die anderen drei warten auf ihn, weil nur er die Kamera bedienen darf. Und außerdem tuscheln sie auf einmal so verschwörerisch. Naja, Maulaffen müssen auch feilgehalten werden. Doch aufgemerkt: Ich hab hier auch eine Uhr, braunschweiggenau!

Cheffe ist wieder da und alles guckt in die Röhre. Beziehungsweise ins Kanal-Fernsehen. Klar, acht Augen sehen mehr als zwei. Man vermutet inszwischen, daß da ein Anker ins Rohr geraten ist. (Ein Anker?! Waren Seeleute hier? Ich dachte, das waren Steinmetze.)

Samstag, 19. Mai 2001

Netscape 6 wird wohl ein Nagel zu dem Sarg meiner Webdesigner-Karriere. Gestern habe ich ihn endlich mal installiert, nur um mal zu gucken. Und was ich sah, betrübte mein Auge: Ich hoffe, die werten User lassen die Finger davon.
Es fängt schon bei Kleinigkeiten an: Rechts im neuen Browser ist doch so ein ausklappbares Feld – dessen Sinn mir komplett verschlossen bleibt. Allerdings verschmälert er das Fenster um einige Pixel. Das bedeutet, mein fein ausgeklügeltes Seitenlayout (Ansehnlichkeit auch bei 600x800) ist dahin. Bei anderen Seiten schneidet er einfach was ab. In Zukunft muß ich also mindestens in drei Browsern testen.
In punkto Bedienungsfreundlichkeit hat Version 6 nichts dazugewonnen, gerade im Gegenteil: Die von mir so geschätzte Bookmark-Verwaltung ist erschwert und viele von der Netscape Communications Corporation dem User ans Herz gelegte Funktionen lassen sich nicht eliminieren. Einzig die Verlagerung der Icons für die Zusatzprogramme nach links ist zu begrüßen:
Wie oft haben doch meine Senioren das untere Scrolldreieck verfehlt und fanden sich unerwartet im Composer wieder. Da scherze ich dann immer: Ach, wollen Sie schon eine eigene Homepage proggen?!

Mein Fazit:
Netscape hat sich mit dem Werk sein eigenes Grab geschaufelt, das ist mal klar. Wenn die 4er Version mal nicht mehr zu haben sein sollte, dann nehm ich eben IE! (Also gut die CDs archivieren - kühl, dunkel und trocken!)
Die Installation immerhin hat gut geklappt (benutzerdefiniert natürlich). Was noch viel wichtiger ist: Version 4.7 läuft nach wie vor.

Dienstag, 22. Mai 2001

Bin kraaank! Mein Bauch tut höllisch weh: Hab wohl so was wie Gastroenteritis. Mal den PSCHYREMBEL befragen …
Bedeutet letztlich: Ich hab höllische Bauchschmerzen, wenn ich mich nur bewege. Dabei habe ich gar nicht besonderes gegessen. Der Onkel Doktor ist sich nicht sicher, da scheint etwas in meinem Darm zu gären. Daher vegetiere ich jetzt erst mal was bewegungsarm hier rum.

Apotheken – alle 100 Meter gibt es eine, doch bei jeder muß man um 15:00 Uhr nochmal wiederkommen, weil wieder irgendein Teil nicht vorrätig ist. Könnten sich da nicht jeweils drei Stück zusammentun und gemeinsam ein vernünftiges Lager vorhalten? (Ob es eine sinnvolle Strategie wäre, wenn man stets nur nach 15:00 Uhr da antanzt …?)

Donnerstag, 24. Mai 2001

Luftsprünge mache ich wg. Buuchping immer noch keine. Hänge hier nur so rum und hadere mit meinem Schicksal. Draußen brütet's heiß und auf dem Katschhof wird wieder der Karlspreis verliehen. Ob der Bill den vom letzten Jahr denn überhaupt wieder zurückgegeben hat?!

Freitag, 25. Mai 2001

Aua, es krampft sich immer noch was bei mir im Gedärm, wenn ich mich zu doll bewege. (Gut, die Gefahr ist bei mir ja gering …) Seit vier Tagen hänge ich hier schon in den Seilen.

Gut, daß ich keine Freunde habe, die mich besuchen kommen: Ich könnte sie vor lauter Staub net sehen. (Oder ob da schon welche sind, und ich kann sie nur nicht erkennen …)

Apropos Freunde: Als ich letztens meinen AOL-Mindestumsatz absurfen wollte – und mir partout nix gescheites einfiel –, habe ich die verehrte GOOGLE mal zu den Namen alter Weggefährten befragt.
Das könnte ein neues Hobby werden: Alte Kumpels hab ich schließlich mehr als neue. Und so kann ich ungestraft vorwitzen, wohin die ihr Schicksal getrieben hat. Allerdings haben erstaunlich viele keine oder kaum digitale Spuren hinterlassen. Und die mit den Allerweltsnamen fallen auch durchs Sieb.

Sonntag, 27. Mai 2001

28° C lingual. Muß morgen unbedingt nochmal zu Frau Doktor. Ist doch echt fies, die ganze Zeit, die ich frei gehabt hätte, gekrümmt aufm Bett zu liegen. Hader, hader.

Montag, 28. Mai 2001

Geht zwar etwas besser, bin aber weiterhin krank(geschrieben). Wenn's schlimmer wird, muß ich sogar ins Hospital. Will nicht.

Donnertag, 31. Mai 2001

Die Schmerzen sind zwar weg, es zwackt nur noch hin und wieder, allerdings gehe ich nach wie vor fast täglich zu irgendeiner Untersuchung. Hat sich was mit entspanntem Krankfeiern. Die Palette der Diagnosevermutungen wird täglich breiter: Von Darminfektion über Morbus Crohn, Gallensteine bis zum Pfeifferschen Drüsenfieber. Leider passen meine Symptome auf keine der genannten Malaisen genau, es bleibt immer noch was übrig.

 

Zecke»Und ich finde, das sieht aus wie eine Zecke, nicht wie eine Maus.
Man sollte das umbenennen.«

Schätzchen 2001

 

Bis demnächst auf diesem Bildschirm,
troll

 

 

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