– August 2010 –
Mittwoch, 4. August 2010
Diesen
Monat lasse ich entspannt angehen, der letzte war ja vollgepackt genug.
(Treue Leserinnen und Leser wissen, dass ich den Juli erst heute hochgeladen
habe.)
Statt also eigene Texte zu produzieren, half ich zuletzt anderen beim
Redigieren, Layoutieren und Publizieren der ihren. Ganz aktuell erschien –
nach »Eine Hand voll Poesie« – daher nun der zweite Band mit
Gedichten von Ingeborg Freisinger: »Ansichten und Ansichten« ist
ab sofort erhältlich.
Donnerstag, 12. August 2010
Google tat nun kund, dass es gedenkt, uns mit seinem Streetview demnächst auch auf deutsche Straßen, Häuser und Vorgärten blicken zu lassen.
Worum es geht: Seit ein paar Jahren – also viel zu schnell für die deutsche Politik – lässt Google mit speziellen kamerabestückten Fahrzeugen wie zuvor schon in anderen Ländern die öffentlichen Straßen abphotographieren, um daraus drehbare 360°-Panoramabilder anzufertigen und ins Netz zu stellen. Als bekennender Panorama-Aficionado halte ich von dieser Massenware zwar nichts, aber bitte.
Personen und Nummernschilder werden darauf unkenntlich gemacht. (Wozu Google übrigens nach deutschem Recht gar nicht verpflichtet ist, solange die abgelichtete Menschen nur Beiwerk sind, siehe § 23 (1) 3. KunstUrhG.)
Auf Wunsch können Hausbesitzer und -bewohner beantragen, ihr Domizil
verpixeln zu lassen. Um aber von Beginn an in Streetview nicht in Erscheinung
zu treten, müssen sie diesen Antrag innerhalb von wenigen Wochen stellen;
die Frist beginnt perfiderweise nächsten Dienstag, mitten in der Ferienzeit.
Außerdem muss man für den Widerspruch erst einmal Internet haben und dieses
zu bedienen wissen. Ferner muss man sich für diesen Antrag
auf Unkenntlichmachung
mit allerlei persönlichen Angaben auf der Google-Seite anmelden …
(Seit wann stellt man eigentlich Anträge an Firmen? Anträge stellt
man an Behörden oder Gerichte!)
Für besorgte Hausbesitzer, die jetzt schon auf Nummer Sicher gehen wollen, gibt es in vielen Baumärkten im Moment günstige Materialien, um ihr Haus selber zu verpixeln:
Durch die sommerlöchrige Öffentlichkeit weht seitdem ein heftiger Wind. Die Onlineforen und Talkshows sind voll von Diskussionen mit mal mehr und deutlich öfter weniger sinnvollen Beweisketten. (Das Hauptargument der Gegner lautet zum Beispiel: »Ich will das nicht! Nein, nein und nochmals nein!«)
Eine ähnliche Aufregung wünschte man sich bei der Vorratsdatenspeicherung, dem biometrischen Reisepass, dem speicherfähigen elektronischen Krankenschein, der Übermittlung von Kontodaten an andere Länder, der obligaten Adressdatensammlung und den damit einhergehenden ständigen »Datenpannen« zahlreicher Firmen, der Schufa-Datenbank mit ihrem obskuren Scoring, der millionenfachen Sammlung von Arbeitnehmerdaten im Rahmen des ELENA-Verfahrens, sowie der allgegenwärtigen Überwachungskameraüberwachung, wenn man unrasiert bloß über die Straße huschen möchte, um sich einen Kaugummi zu kaufen!
Die Rechtslage ist eigentlich klar:
Zum einen herrscht in Deutschland Panoramafreiheit (hurra!) – auch wenn mir oft störende Faktoren durchs Pano laufen, die kaum weggestempelt werden können und stitchen unmöglich machen …
Zum anderen hat der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung klargestellt, dass es kein Recht am Bild der eigenen Sache gibt. Dem Eigentümer gehört zwar das Haus an sich, nicht jedoch das davon reflektierte Licht. Ein anderer darf also ein Gebäude von einem öffentlichen Weg aus photographieren, veröffentlichen und die Aufnahmen sogar kommerziell verwerten.
Ich hoffe sehr, dass es dabei bleiben wird! Einschränkungen in Sachen Photographie gibt es genug. Oder muss man demnächst etwa, wenn eine Städtereise nach sagen wir mal Frankfurt ansteht, von jedem Hochhaus eine Einwilligung zum Photographieren einholen? (Nein, das wäre ja albern. Nicht von jedem Hochhaus. Sondern von jedem einzelnen Appartmentebewohner innerhalb eines Hochhauses!)
Über die Fragen, was man darf und nicht darf, gibt übrigens das Buch »Fotografie und Recht. Die wichtigsten Rechtsfälle für die Fotopraxis« sehr gut Auskunft. In der Form »Photograph fragt/Rechtsanwalt antwortet« werden mitunter knifflige Fragen sehr fundiert, mit Angabe der Paragrafen und Aktenzeichen, beleuchtet. (Denn leider wissen viele nicht um die zu beachtenden Rechte. Aber auch zum Glück wissen viele nicht um die zu beachtenden Rechte …)
Das von Lieschen Müller gerne vorgebrachte Argument, »Diebesbanden« könnten nun bequem ihren nächsten Beutezug planen, ist albern. Die Bilder sind ja keine Live-Aufnahmen, sondern teils Jahre alt. Und die Villenviertel der Stadt sind auch so leicht auszubaldowern.
Weltweite Weichzeichnung der Häuschen wäre ohnehin kein Mittel gegen Einbruch. Das gäbe den bösen Buben bloß den Hinweis, dass sich hier der Einstieg möglicherweise eher lohnt. (Vielleicht werden sie aber auch schwer enttäuscht, falls sie nur auf eine imposante Sammlung von Gartenzwergen stoßen.)
Ein verständlicherer Grund für Widerwillen könnte sein, dass die Wirklichkeit wesentlich weniger imposant aussieht als das Bild, das man beim letzten Klassentreffen von seinem Haus, seinem Boot und seinem Auto gezeichnet hat: In dem ungünstigen Augenblick, als das Google-Knipsmobil vorbeikam, war der Rasen nicht gemäht, das Auto nicht poliert und der Postbote brachte gerade die neueste Lieferung Sexspielzeug.
Es wird bestimmt nicht lange dauern, bis ein Künstler auf das Projekt kommt, die bei Streetview weichgezeichneten Häuser auf einer separaten Website zu publizieren – selbstverständlich nur unter Hinweis auf Architekturphotographie und künstlerische Freiheit.
Nun jedoch im Ernst: Panoramabilder an sich sind ungefährlich. Anders sieht es aus, wenn man sie mit weiteren Daten verknüpft, zum Beispiel mit Anschriften und persönlichen Informationen.
Und noch heftiger wird es, wenn die Gesichtserkennungssoftware eines nicht zu fernen Tages perfektioniert und mobil einsetzbar wird. Das Stichwort nennt sich »Augmented Reality«: Die Wahrnehmung der Realität wird durch technische Mittel erweitert, wie man es etwa bei den Spielanalysen von Kloppo im Fernsehen kennt. Dann könnte man zum Beispiel mit einem Mobiltelefon ein Bild von einer Person machen, und die zahlreichen angeschlossenen Datenbanken des schlauen Handys teilen über Funk in Windeseile alle Eigenschaften und Verfehlungen mit.
Aber bis dahin hat sich Google als vertrauensbildende Maßnahme längst einen angebissenen Apfel ins Logo integriert und alle rennen hinterher wie die Lemminge.
Der nächste Schritt wird erst mal Homeview sein:
Freitag, 13. August 2010
Nachdem meine Wandersfrauen von ihrer neuesten Expedition heute früh mit dem Nachtzug wieder zurückkamen und ich statt mit Blumen am Bahnhof mit einem reichlich gedeckten Frühstückstisch bei der meinen aufwartete, stand nachmittags nochmal der Tierpark an; schließlich sind die Biesterchen immer wieder schön anzusehen – und womöglich bald das Einzige, was man noch ungestraft knipsen und ins Netz stellen darf:
Diese Degus sollten sich was schämen: Intimes Tête-à-tête, pikante Ménage à trois, schamloser Gangbang – es schauen doch auch Kinder zu!
Dienstag, 17. August 2010
Bei
reichlich Sekt und Gebäck wurde das an dieser Stelle gelegentlich erwähnte
Buchprojekt »Eifel für Anfänger. Mit Bikini und Kompass auf dem Eifelsteig«
von Manuela Herzhoff im Rahmen einer launigen Signierstunde einer breiteren
Öffentlichkeit vorgestellt. (Besonders ich war nach dem Sekt auf nüchternen
Magen recht breit …)
Der Eifelsteig ist eine noch recht neue Wanderroute. Es gibt es zwar schon
Dutzende Wanderkarten und Reiseführer mit Etappenvorschlägen, Höhenprofilen
und GPS-Daten, aber erst einen amüsanten Reisebericht mit Anedoten und
tüchtig Lokalkolorit.
Zum Inhalt:
»Was passiert, wenn zwei bekennende Pauschalurlauberinnen Strandmatte und Sonnencreme gegen Wanderstiefel und Rucksack eintauschen und sich aufmachen, einen 313 Kilometer langen Fernwanderweg zu bezwingen?
Sie erleben einen Urlaub der etwas anderen Art.
Fernab von All-inclusive und Animation müssen sich die beiden mit Wetterkapriolen herumschlagen und sich mit aufdringlichen Tieren und naturbelassenen Toiletten auseinandersetzen. Mit 10 Kilogramm Gepäck auf dem Rücken und eigentlich doch nur mit dem Nötigsten dabei fragen sich die zwei jeden Tag aufs Neue, warum Frau sich das eigentlich antut und ob eine Woche Mallorca nicht doch erholsamer wäre.«
Zu haben sind die 144 Seiten als Paperback mit 50 Abbildungen für 10,90 Euro bei Amazon oder im gutsortierten Buchhandel unter der ISBN 978-3-86858-590-2.
Beim Heimwärtstorkeln kam es zu einer – zum Proseccopegel passenden – Promi-Sichtung. Der wippende Gang und der leicht angenervte Gesichtsausdruck ließen keinen Zweifel: Unverkennbar Bruce Darnell kam uns da entgegengeschnürt. (Das ist dieser Modeltrainer mit dem Drama, der lebendigen Handtasche und natürlich die Wahrheit.)
Dass er so angepisst guckte, lag wahrscheinlich an meinem Outfit. Wo er so adrett schwarz in schwarz gewandet war, kam ich eher schlabberig gestylt daher. Andererseits sollte man seinen Obliegenheiten nicht in der Aachener Innenstadt nachgehen, wenn einem der Kontakt mit der gewöhnlichen Bevölkerung nicht behagt. Vor allem darf man dann nicht 50 Meter vorm Dom parken. Immerhin habe ich kein Photo von ihm gemacht. Allerdings nur weil ich nicht schnell genug war … Prinzipiell gegangen wär’s schon: Ich hätte einfach ganz zufällig ein Bild vom Dom schießen können – und mich desweiteren auf die Panoramafreiheit berufen …
Mittwoch, 18. August 2010
Auf meiner Ich-Seite bei Wer-kennt-wen.de ist ein Link namens »Alle anzeigen, die du kennst«. Täte ich, wie vorgeschlagen, wäre ich aber schnell alle meine Freunde los – und die Polizei hätte ordentlich was zu tun …
Donnerstag, 19. August 2010
Das im Prinzip sinnvolle Unterfangen der AachenMünchener Versicherung, im Rahmen der futuristischen Um- und Neubaumaßnahmen an ihrer Firmenzentrale eine bisher nicht vorhandene Verbindung zwischen Aureliusstraße und Borngasse in Form einer 63 Meter langen, 20 Meter breiten und acht Höhenmeter überwindenden Freitreppe herzustellen, wurde durch Gestaltung und Ausführung torpediert. Zunächst dachte ich, die sich beklagenden Behindertenverbände übertreiben in ihrem Streben nach Barrierefreiheit der Welt. Doch nach einem Ortstermin als motorisch und sensorisch nicht Beeinträchtigter muss ich feststellen: Die abwechselnd aber irreführend grau gefärbten, unterschiedlich hohen und mitunter schrägen Treppenstufen und Bodenplatten sind tatsächlich schlecht zu begehen.
Freitag, 20. August 2010
Nach Armin Laschet bewirbt sich nun auch Norbert Röttgen um das Amt des CDU-Vorsitzenden von Nordrhein-Westfalen. Im Prinzip ist mir gleich, wer es denn wird. Röttgen ist bestimmt ein netter Kerl und für Laschet spricht, dass er ein Öcher ist. Aber nachdem bereits Karl-Josef Laumann Fraktionsführer im Landtag ist, würde ich mich auf die zu erwartenden Wortspiele mit »lasch« und »lau« sehr freuen …
Samstag, 21. August 2010
Bei der heutigen Interessenabwägung war eine Entscheidung schnell gefällt: Die Geburtstagsfeier des Egmont musste leider auf meine Anwesenheit verzichten. (Obwohl es dem Interieur nach eher wie 80 aussieht, beging es heute auf den Tag genau erst seinen achtzehnten Geburtstag. Interessant, nur einen Monat später kam dann ich im September 1992 nach Aachen, zum Studieren.)
Uns hingegen verschlug es ins Saarland. Dem Anlass der Taufe dieses Sonnenscheinchens angemessen ließ sich die Sonne nochmal in diesem verwässerten August blicken. Nach dem eigentlichen Taufritus in der Kapelle nahm der Täufling mit seinen Freunden noch eher unrituelle Waschungen in einem knallroten Gummibassin vor …
Montag, 23. August 2010
Die SPD – ja, die gibt es noch – will die Rente mit 67 auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Ach was? Auf 70, 75 oder 80?
Dienstag, 24. August 2010
Schon gemerkt? Es ist schon wieder Aufschwung! Man nimmt ihn genauso deutlich wahr wie die letzte Krise, bei der man ja auch dachte, man müsse bald den Fensterkitt fressen, um seinen Body-Mass-Index zu halten. (Ein Glück! Denn schon mal nachgeschaut? Heutige Fensterscheiben werden gar nicht mehr mit Kitt fixiert, nur noch mit Gummi!)
Mittwoch, 25. August 2010
Ich traue dem Frieden noch nicht: In den letzten Wochen hatte mein Computer aus heiterem Himmel des Öfteren so seine Aussetzer. Immer wieder fror der Bildschirm mitten in der Arbeit ein. Das ist nicht nett. Weder Affengriff noch Resetknopf konnten ihn zum Weiterlaufen bewegen; es half nur ein kalter Reset mittels I/O-Wippschalter. Und auch das nicht immer. Mitunter wollte er noch nicht einmal starten, der Sack. Powerknopf gedrückt, Lichtchen ging an, aber kein Piepen und kein Booten. Die dutzendfache Wiederholung dieser Prozedur lässt einen ganz demütig werden und das gewöhnliche Funktionieren von Gerätschaften viel höher wertschätzen.
Was zur Hölle konnte das sein? Ein böser Virus etwa? Bestimmt, habe ich doch Vista installiert … Eine Netzrecherche ergab das gleiche wie die Befragung eines Bekannten mit gewisser Expertise: Es liegt entweder am RAM oder am Motherboard oder an sonstwas. Solange es nur nicht der Verteilerkopf ist! (RAM wär mir am liebsten, der ist heutzutage ja spottbillig.) Außerdem wurde noch empfohlen zu prüfen, ob der Ausfall nur eintritt, wenn der Rechner zuvor kalt war: Das kann ich bestätigen – wenn er erst mal eine Weile läuft, dann läuft er auch. (Muss ich die Kiste nun etwa immer an haben …?)
Aber all das ist dunkle Vergangenheit. Drei Wochen war der Frosch so krank; jetzt raucht er wieder, Gott sei Dank! Was habe ich letztendlich gemacht? Das Gehäuse aufgeschraubt, die Innereien von Staub befreit, die Käbelchen überprüft, die RAM-Riegel aus- und wieder eingebaut und gespannt abgewartet, ob ich am nächsten Morgen auf die Rudolf-Diesel-Gedenkminute verzichten konnte. (Alternativ zog ich den Bezug eines Einsiedlerhofs in den Alpen, wo es weder Strom noch Computer noch Internet gibt, in Betracht.)
Allerdings erkannte er dann seinen Drucker nicht mehr und musste ihn neu installieren. Bitteschön – wenn er das jetzt nicht vor jedem Blatt Papier macht, soll's mir recht sein. Und plötzlich fand mein DVD-Brennprogramm seinen Brenner nicht mehr! Ich schrei noch!
Damit es nur nicht langweilig würde, gab es in letzter Zeit auch ein paar Online-Aussetzer. Kurz bevor ich den PC-Tower über die Reling wuchtete, fiel mir auf, dass auch das Telefon gestört ist. Lag es vielleicht am Router oder am Splitter oder an der DSL-Weiche oder wie auch immer das weiße Kästchen von Alice heißen mag, ohne das telekommunikativ nichts mehr geht? Nein, diesmal war ich schelber suld: Beim Einzug vor 13 Jahren hatte ich da mal so eine Apparatur zur Telefonleitungsverbindung unter strengster Umgehung sämtlicher Innungsvorgaben mit Lüsterklemmen gebastelt und anschließend in eine leere Filmpatronenhülle verpackt – sowas fiel damals noch zuhauf an. Und in diesem Mahnmal deutscher Ingenieurskunst hatten sich ein, zwei Drähtchen über die Jahre auseinandergelebt, sich voneinander verabschiedet und nur noch gelegentlich Kontakt. (Bei der Reparatur dachte ich diesmal daran, eine fachmännische Zugentlastung mittels Knoten zu applizieren!)
Donnerstag, 26. August 2010
Wie kann es eigentlich sein, dass in einem Zimmerchen im vierten Stock in der Aachener Innenstadt trotz Fliegengitters des Nachts mehr Stechmücken wimmeln und sich ihres namensgebenden schändlichen Tuns befleißigen als in einem herkömmlichen schwedischen Sumpfgebiet? Warum überhaupt hat dieser eine Idiot damals, als Kachelmanns Ahnen 40 Tage und 40 Nächte Dauerregen vermeldeten, ein Pärchen aus der Familie der Culicidae mit auf seine Arche genommen? Wäre es ein schwules Pärchen dieser ektoparasitischen Hämatophagen gewesen, hätte keiner was gesagt. Denn wie Wikipedia weiß: »Die Weibchen müssen nach der Befruchtung durch die Männchen eine Blutmahlzeit zu sich nehmen …« So, so, Heißhunger nach dem F***en – wer kennt das nicht? Aber warum muss es ausgerechnet in meiner Kemenate allnächtlich zu diesen schlafraubenden und quaddelbildenden Aktivitäten kommen? Ich spende doch schon freiwillig 1,720 Liter Plasma pro Woche.
Freitag, 27. August 2010
Autsch!
Samstag, 28. August 2010
Die Proteste der Bevölkerung gegen »Stuttgart 21« verschärfen sich. Ich kann sie nicht verstehen. Wir waren doch von ein paar Monaten noch da: Was soll daran verkehrt sein, Stuttgart unter die Erde zu verlegen?!
Montag, 30. August 2010
Nur noch 116 Tage! Ich hätte noch drauf wetten sollen: Heute gab’s im Rewe die ersten Dominosteine und Marzipankartoffeln der Saison!
diario trollo ist übrigens das einzige Leitmedium, was das neue Buch von Thilo Sarrazin und seinen Autor vollkommen ignoriert!
Ei da schau her, das Theater Aachen ist in Sachen Streetview schon tätig geworden und hat Christo engagiert:
O StudiVZ, o unerschöpflicher Fundus geistigen Ergusses und Quell wissbegieriger Genossenschaft, lass mich Unwürdigen Deiner huldigen mit diesem neuerlichen Konglomerat gemeinschaftsstiftenden Unfugs:
(TL)