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– Januar 2014 –

Mittwoch, 1. Januar 2014

Frohes Neues! Zwanzigvierzehn nun also – huch, schon so spät!

(In einer Minute fängt der Tatort an …)

 

 

Donnerstag, 2. Januar 2014

Ich spielte schon länger mit dem Gedanken, mal wieder einen neuen Photoapparat zu erwerben. Meine Kamera ist ja schon etwas älter (*hüstel*) und hat bestimmt zig Hundertausende Auslösungen auf dem Buckel. (Ich könnte eigentlich mal nachschauen, wo man die genaue Zahl ablesen kann.)

 

Vorsicht, Spoiler: Ich werde mir die neue Kamera natürlich besorgen!

Hier schon mal ein Beispielbild aus dem ersten Shooting:

 

Shooting Diana

 

(Es handelt sich dabei allerdings um einen chronologischen Bruch, denn dieses Bild werde ich erst am 8. Januar gemacht haben – aber Abbildungen von blonden jungen Damen in leichtem Gewand, locker eingestreut auf den Startbildschirm, halten die Leserschaft einfach eher bei der Stange als langer technischer Rohtext.)

 

 

Canon EOS 70DDas Objekt der Begierde war schnell ausgemacht. Denn es gibt zum Glück gar nicht so viel Auswahl: Muss von Canon sein, soll kein Vollformat sein, darf nicht niederschwelliger als die Alte sein – da bleibt praktisch nur noch die EOS 70D. (Laut zahlreicher Bewertungen im Netz ist Canon damit auch noch ein großer Wurf gelungen.) Und dieses Modell ist inzwischen lang genug auf dem Markt, um preislich in Schlagdistanz zu sein. (Bei einem Internethöker zweifelhafter Provenienz sah ich sie schon für 900 Euro.)

 

Wenn Foto Preim etwas schlauer wäre und seine Ware im Schaufenster oder Ladenlokal mal auszeichnen würde, wäre ich eben da reinmarschiert und hätte gesagt: »Hey du Ficker, ich will ne Canon für mein Geld!« … Äh, ich meine natürlich: »Mein Name ist Langens, ich kaufe hier ein!« Aber nur um zu erfragen, was die Knipse kosten soll, stell ich mich da nicht in die Schlange. Wenn die wüssten, wie oft ich deswegen da schon etwas nicht gekauft habe! (Genauso wie mit den abgeschlossenen Spirituosen in ängstlichen Supermärkten. Ich möchte wetten, denen entsteht mehr Schaden durch fehlenden Umsatz als durch Diebstahl.)

 

Shooting Diana

 

 

Ein Tool zum Auslesen der Auslösungen namens EOSInfoexterner Link gab mir Gewissheit: Hui, die 50D hat bereits über eine halbe Million Aufnahmen gemacht! Genauer gesagt: Stücker 501.411.

 

Für so viele Auslösungen ist diese Kamera gar nicht ausgelegt. Ein Glück, dass sie das nicht weiß!

 

Shooting Diana

 

 

Zugeschlagen habe ich dann bei Audiophil. Erstens wollte ich den örtlichen Einzelhandel unterstützen – und zweitens war die Cam dort sogar billiger als im Netz!

 

Der Verkäufer bot mir an, die Kamera auszupacken und die Voreinstellungen vorzunehmen. (Na sicher! So im Stile: »Hier haben Sie eine Jungfrau, soll ich sie eben für Sie deflorieren?«)

 

Ein zünftiges Unboxing-Video wird es dennoch nicht geben, denn er öffnete die Verpackung dann doch noch, um das Kit-Objektiv zu entnehmen. (Irgendwo im Keller haben die bestimmt eine Kiste mit Dutzenden unverkäuflicher 18–55-mm-Objektive …)

 

Shooting Diana

 

 

Weia: Ein feines Teil – aber ich werde die Bedienung neu lernen müssen. Das Zusammenspiel von Blende und Verschlusszeit und Lichtempfindlichkeit (Bis ISO 12.800 bei erträglichem Rauschen! Irgendwann kommt die Photographie komplett ohne Licht, ich sag’s Euch.) funktioniert zwar wie seit 150 Jahren, aber die Lage der zuständigen Einstellknöpfe, -schalter und -regler wurde kreativ redesignt.

 

Aber eigentlich stört mich daran nur, dass ich das Wunderkästchen nicht schon zu Weihnachten in Händen hielt. Eigentlich finde ich es um jeden Tag schade, an dem ich es noch nicht hatte … Denn ich bin begeistert von dem, was es so kann:

  • Der Autofokus stellt sofort da scharf, wo ich es will. (Selbst im Schummerlicht, wo ich selber schon längst nichts mehr sehe.)
  • Der Fokuspunkt lässt sich per berührungsempfindlichem Bildschirm setzen. Allerdings wäre so langsam mal eine dritte Hand praktisch.
  • Der Bildschirm ist dreh-, kipp- und klappbar.
  • Filmen kann das Ding auch noch. (JuBaFilms, zieht Euch warm an! Mein IMdB-Eintrag als Director of Photography steht unmittelbar bevor!)
  • Und WLAN hat es ebenfalls. (Zum Beispiel für die praktische Fernsteuerung mit Livebild per Handy-App.)

 

Die restlichen Features finde ich bestimmt noch raus. Ich würde sogar das Handbuch lesen!

 

Shooting Diana

 

 

Sogar die EULA lese ich mitunter. »Canon und seine Tochterunternehmen« lesen sie anscheinend nicht – sonst wäre ihnen sicher die Sache mit der doppelten Verneinung aufgefallen …

 

EULA

 

Shooting Diana

 

 

Freitag, 3. Januar 2014

War ja klar: Wenn TL beschließt, mal ein bisschen abzunehmen, geht er erst mal Lebensmittel einkaufen. Für 50 Euro …

 

Aber fast nur frische Sachen; Gemüse und – ich glaube man nennt es – Obst. Das »Ungesündeste« im Einkaufwagen war noch der Joghurt mit 10 Prozent Fettanteil. (Soll ja noch Spaß machen, irgendwie.)

 

 

Dienstag, 7. Januar 2014

Ich putze meine Fenster sehr regelmäßig. 2014 ist eine gerade Zahl – daher war es heute wieder soweit.

 

 

Mittwoch, 8. Januar 2014

Statt mit Frost- und Eisproblemen hat die Deutsche Bahn AG in diesem lauen Winter mit einem anderen ekligen Problem zu kämpfen: Ronald Pofalla.

 

 

Donnerstag, 9. Januar 2014

Skandal! Thomas Hitzlsperger hat sich geoutet, dass er früher mal Fußball gespielt hat.

 

 

Sonntag, 12. Januar 2014

Ein selbstgekauftes Weihnachtsgeschenk konnte ich mir erst jetzt in Ruhe zu Gemüte führen. (Um auch mal eine total bescheuerte Redewendung zu gebrauchen …)

 

In »Meine Geschichte von Gerolstein« behandelt Autor Karl-Heinz Böffgen (alias Böbbes) in 43 Stationen die bewegte Historie dieser überaus sympathischen Kleinstadt in der Eifel von der Steinzeit über Altertum, Mittelalter und Neuzeit bis in unsere Tage. Dies tut er sehr unterhaltsam und äußerst fundiert: Und auch wenn jede Station natürlich auf den wenigen zur Verfügung stehenden Seiten nur angerissen werden kann, macht sie Lust auf Mehr – zum Beispiel auf eine detaillierte Quellenlektüre, eine ausführliche Bildrecherche oder ein mehrjähriges Geschichtsstudium. Oder auf wenigstens nochmal einen Ortstermin.

 

Man erfährt auch völlig Neues: Zum Beispiel dass die Villa Sarabodis nicht hinter dem heutigen Pfarrhaus lag – das war nur ein Nebenbau –, sondern weiter östlich quer zur Sarresdorfer Straße. So ist also jeder Gerolsteiner schon hunderte Male drübergelatscht oder -gefahren.

 

(Leider nicht gelungen ist die Umschlaggestaltung: grausame Typographie mit Schlagschatten und rote Schrift auf blauem Grund, brrr! Auch der Satzspiegel ist anstrengend: Entsetzlich lange Zeilen mindern den Lesegenuss ungemein. Wir leben im Jahre 2014 – Word beherrscht den Spaltensatz seit mindestens 20 Jahren!)

 

 

Montag, 13. Januar 2014

Was macht man, wenn man erst Familienministerin war, dann Arbeitsministerin wurde und nun Verteidigungsministerin ist? Logisch: Man macht die Bundeswehr zu einem familienfreundlichen Arbeitsplatzexterner Link!

 

Wahrscheinlich mit Kasernen-Kitas, bunten Panzern, Teilzeitkriegen, Feuchttüchern vom Spieß, Maxi-Cosy-Stellplätzen in der Stube und Elternzeit am Hindukusch. Aber Obacht: Armeen aus Gummibärchen – an dieser Forderung ist schon GrÖnemeyer gescheitert!

 

(In anderen Ländern ist man ja schon viel weiter. Da gibt es Kindersoldaten …)

 

 

Dienstag, 14. Januar 2014

Kann man denn niemandem mehr vertrauen? Nun fallen auch die Bierbrauer raus. Nein, ich meine nicht deren Unart, ständig neu Limonaden, Säfte und Sirupe in ihre Kessel zu panschen, sonder das hier: Fünf große deutsche Brauereien haben in der Vergangenheit ihre Preise abgesprochen und so die braven Konsumenten abgezockt. Ein Euro mehr pro Kasten – Mann, Mann, Mann, ich darf gar nicht dran denken, wie reich ich sein könnte!

 

Zur Strafe trinke ich heute kein Bier! So, Ihr Braumeister, das habt Ihr jetzt davon!

 

Doch bevor jetzt Freude aufkommt und Freibier!-Rufe erschallen: Wer wird wohl für die Strafzahlungen von 106,5 Millionen Euro aufkommen, die die Brauereien nun begleichen müssen? Theo Simon selig? Wohl kaum. Der arme Biertrinker wird’s sein! Mit Süchtigen kann man’s ja machen …

 

 

Donnerstag, 16. Januar 2014

Alles Gute zu Geburtstag, Maxi!

 

Maxi Gebby

 

Maxi Gebby

 

»Das ist bloß Eistee. Eistee, wie man ihn auf Long-Island trinkt …«

 

Maxi Gebby

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Freitag, 17. Januar 2014

Was macht die Kunst? – Die Kunst hat schon wieder Geburtstag, und zwar – wie jeder weiß, der seit damals mitgezählt hat – den einemillionundeinundfünfzigsten. Dieses Jahr feierte man ihn im beschaulichen Monschau, unter anderem mit Musikbeiträgen von Rufus Zuphall, Gerald David Jones und Markus Berzborn, zu dessen 70-minütigem Satie-Konzert Annalisa Derossi eine Tanz-Performance beisteuerte.

 

(Eric Satie ist ein toller Komponist – doch nun reicht's erst mal für eine feine Weile …)

 

1.000.051. Geburtstag der kunst, Monschau

 

1.000.051. Geburtstag der kunst, Monschau

 

1.000.051. Geburtstag der kunst, Monschau

 

1.000.051. Geburtstag der kunst, Monschau

 

1.000.051. Geburtstag der kunst, Monschau

 

1.000.051. Geburtstag der kunst, Monschau

 

1.000.051. Geburtstag der kunst, Monschau, RUFUS ZUPHALL

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Bei der Verlosung der im Vorfeld eingesandten Mail-Art-Kunstwerke gewann ich ein Unikat des Künstlers Lo Graf von BlickensdorfFolge mir! Ich bin ein Link! (externer Link):

 

Mail Art Lo Graf von Blickensdorf 1.000.051. Geburtstag der Kunst

 

 

Sonntag, 19. Januar 2014

Nachdem ich im letzten Jahr kein einziges Mal im Tierpark war, war ich in diesem schon zum dritten Mal Tiere angucken.

 

Tierpak Aachen

 

 

Der Satz des Tages war der Aufruf einer mutmaßlich durch RTL2 sozialisierten H4-Mutti an ihre Brut: »Komma her, Tiger kucken!«

 

Tierpak Aachen

 

(Der Herr Sohn war jedoch bereits des Lesens mächtig und befreite seine Frau Mama vom Irrtum.)

 

Die Pingus hatten bereits Frühlingsgefühle.

 

Tierpak Aachen

 

 

Ich befürchte, dass der zweite rote Panda nicht mehr unter uns weilt; es ist immer nur mehr einer zu sehen, *schnüff*.

 

Tierpak Aachen

 

Tierpak Aachen

 

 

Öcher Mösch:

 

Tierpak Aachen

 

 

»Die Eier von einem Watussi abgebissen bekommen – sooo möchte ich mal sterben!«

 

Tierpak Aachen

 

 

Montag, 20. Januar 2014

Nachdem der »Gelbe Engel« nach diversen Zahlenschiebereien eher ein gefallener Engel ist, mutiert der ADAC nun zum wahren Pannendienst. Eine spontane und hundertelfprozentig repräservative Befragung unter meinen Lesern ergab nämlich folgende Liste der besten Autos:

    • K.I.T.T.
    • Dudu
    • Herbie
    • Betzi
    • der De Lorean von Marty McFly
    • der Golf vom Papst

 

 

Dienstag, 21. Januar 2014

In Aachen grassiert derzeit eine üble Seuche: das Clubsterben! Malteserkeller, Jakobshof, Hauptquartier, Königkeller, Aoxomoxoa – eine Musik-Location nach der anderen ist schon dicht oder wird demnächst aus unterschiedlichen Gründen (Lärmschutz, Brandschutz, Umbau, Abriss) dichtgemacht.

 

Nun soll es auch den Musikbunkerexterner Link treffen: Nicht nur dass er demnächst verkauft werden soll – mit unklarer anschließender Nutzung. Es dürfen auch per Verwaltungsgerichtsentscheidung ab sofort keine Großveranstaltungen mehr dort stattfinden, nachdem eine Nachbarin wegen Lärmbelästigung geklagt hatte.

 

Beides wäre wirklich bedauerlich, denn in den Katakomben befinden sich die Proberäume zahlreicher Bands und eine schall- sowie atombombengeschützte Konzertbühne.

 

Musikbunker Aachen

 

 

Nun regt sich ein Grollen im Netze: Innerhalb eines Tages hat die eigens gegründete Facebook-Seite zum Erhalt des Musikbunkersexterner Link 10.000 Follower gewonnen. Eine nicht zu ignorierende Menge Menschen. (Du bist wahrscheinlich auch dabei!)

 

 

Leider gibt es darunter eine Menge Leute, die mit dem zielgerichteten Lösen von Problemen und mit dem Finden von allseitig tragfähigen Kompromissen nicht auf du und du stehen. Von unkoordinierten Forderungen nach Massendemos, um ein »Zeichen zu setzen«, über Verbalinjurien gegen jeden, der es wagt, eine andere Meinung zu haben, und alle, die nur irgendwie verantwortlich sein könnten, wie zum Beispiel »die Stadt«, »der Bürgermeister« oder »die Politik«, bis hin zu mehr oder weniger offenen Aufrufen zu Ruhestörung, Sachbeschädigung und Nötigung habe ich in den einschlägigen Kommentaren eigentlich alles an Aktionismus lesen können, was dem digitalen Mob aus sicherer Warte in seiner Macht- und Ahnungslosigkeit so einfällt. Alles Maßnahmen also, die ein paar Meterchen übers Ziel hinaus schießen.

 

 

Auch die nächste Seuche wurde schon gestartet: eine Online-Petition – die moderne, digitale Version von: »Ich meld dich!« Hat ja damals auf dem Schulhof auch funktioniert …

Was glauben die Leute? Dass nach so einer Petition dann sofort die Kavallerie ausrückt? Vor allem wenn man sie so dermaßen defizitär in Orthographie, Interpunktion, Grammatik und Semantik rausbläst.

 

Die grundlegendsten Methoden der Basisdemokratie (sich erst mal kundig machen, wer wo für was zuständig ist, dann miteinander reden und anschließend einen Kompromiss finden) werden geflissentlich ausgelassen. Denn so ein empörter Klick ist ja viel einfacher.

 

Und Empathie? Verständnis? Einsicht? – Fehlanzeige! Die durchaus berechtigten Beschwerden der Anwohner beziehen sich auf lautstarke Konversationen von Besuchern, die Einlass begehren oder den Bunker zwar verlassen, aber anschließend dezibelstark im Eingangsbereich lagern, sowie auf Urin, Erbrochenes und Glasbruch vor der Haustür Unbeteiligter.

 

Die beliebteste Forderung ist diese: »Da soll die Anwohnerin halt umziehen ins Grüne! Die war doch auch mal jung.« Die wenigsten Partypeople kommen auf den Gedanken, dass die vermeintlich bösen Anwohner eventuell schon seit der Zeit dort wohnen, als es nötig war, diesen Bunker zu bauen. Und schlicht nicht mal eben von dort »ins Grüne« umziehen können oder wollen.

 

Und wer macht sich schon die Mühe, sich vorzustellen, wer da hinter der Hausmauer wohl wohnt? Eine Frau, die schlicht am anderen Morgen früh raus muss? Eine Mutter, die ihr krankes Kind durch die Nacht tröstet? Eine Oma, die im Sterben liegt? Aber nein, wir wollen ja Party machen – was kümmern mich die anderen!

 

Im Bunker herrscht akustische Narrenfreiheit, da wäre es doch die einfachste und unbürokratischste Maßnahme, draußen ein Mindestmaß an Rücksichtnahme walten zu lassen und seine Mitfeierer zu ebensolchem Verhalten anzuhalten, so diesen die Einsicht in das Selbstverständlichste fehlt. Dann muss auch niemand auf Unterlassung klagen.

 

 

Wer mir nicht glaubt, dass das Feiervolk gerne über die Stränge schlägt, darf gerne in einer lauen Sommernacht mit bei mir schlafen. Ich habe zwar keinen Musikbunker in der Nähe, aber eine frequentierte Fußgängerzone vor der Tür. Und ich kann von herzzerreißenden Liebesdramen berichten und von Beziehungen, die bei Vollmond lautstark geklärt oder beendet werden, von trommelfellzerfetzenden Gesangsversuchen von ansonsten (nämlich bei Tageslicht) schüchternen Choristen, sowie von allerlei Jungbullengehabe betreffs der Rangordnung innerhalb der Peergroup, gerne auch unter tatkräftiger Mitwirkung der örtlichen Ordnungsbehörden und Rettungsdienste. Es wird nie langweilig!

 

 

Damit wir uns recht verstehen: Der Musikbunker soll bleiben! Denn er gibt mit rund 60 Proberäumen zahlreichen Bands eine Heimat. Dass fünf Dutzend Schlagzeuger fortan über die Stadt verteilt zuhause proben – das kann nun wirklich niemand wollen!

 

 

Aber genug davon. Denn es gibt sie noch, die frei zugängliche Kulturstätten mit reichlich Musik in Aachen. Heute Abend wurde in der besten Location aufs Trefflichste gejazzt und gejammt:

 

Jazz-Jamsession im EGMONT

 

Jazz-Jamsession im EGMONT

 

Jazz-Jamsession im EGMONT

 

Jazz-Jamsession im EGMONT

 

Jazz-Jamsession im EGMONT

 

Jazz-Jamsession im EGMONT

 

Jazz-Jamsession im EGMONT

 

Jazz-Jamsession im EGMONT

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Mittwoch, 22. Januar 2014

Skrupellose Internetverbrecher haben die Passwörter zu 16 Millionen überwiegend deutschen E-Mail-Konten gestohlen. Um die schwierige Passwortsuche zu erleichtern, hier aus gegebenem Anlass einige Vorschläge – so raffiniert, da kommt garantiert keiner drauf!

    • passwort
    • 12345
    • 11111
    • ABCDE
    • qwertz
    • XXXXX
    • letmein

 

Wenn man den Böslingen das Leben aber so wirklich, wirklich schwer machen will, nimmt man etwas Elaborierteres, zum Beispiel so etwas Gemein-Hinterlistiges wie den eigenen Vornamen!

 

Danke, gerngeschehen!

 

 

Donnerstag, 23. Januar 2014

Beim Catwalk am Porta Mosana College in Maastricht wurden die Ergebnisse des Modedesign-Workshops präsentiert:

 

Catwalk am Porta Mosana College in Maastricht

 

Catwalk am Porta Mosana College in Maastricht

 

Catwalk am Porta Mosana College in Maastricht

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Freitag, 24. Januar 2014

Ach was war das damals schön, als das Internet noch für Porno gut war. Für Porno und für Katzenbilder. Inzwischen ist es weitenteils zur Protestplattform und zur Empörungsarena verkommen. Wo früher schlichtes Umschalten genügt hat, wird nun sofort eine Online-Petition lanciert: Eine Petition für die Absetzung von Markus Lanz.

 

(Welcher zugegebenermaßen unmögliche Interviews führt. Und mir noch Geld schuldet!)

 

Werte Empörte, Entrüstete und Echauffierte: Eine zweifelhafte ZDF-Talkshow ist nicht Majdan, Taksim oder Tharir! Siehe hierzu auch alles, was ich weiter oben geschrieben habe.

 

 

Samstag, 25. Januar 2014

Im Moment live on stage … äh street.

 

Liebe ist alle.

 

Was wird er wohl schreiben? »L I E …« ?

 

Liebe ist alle.

 

Ach so: »Liebe ist alle.«

 

Liebe ist alle.

 

Fertig!

(Und niemals die scheiß Herzchen vergessen!)

 

 

Die Maria-Montessori-Gesamtschule zeigte bei ihrem Tag der Offenen Tür, was sie alles zu bieten hat:

 

Maria-Montessori-Gesamtschule Aachen, Tag der Offenen Tür

 

Maria-Montessori-Gesamtschule Aachen, Tag der Offenen Tür

 

Maria-Montessori-Gesamtschule Aachen, Tag der Offenen Tür

 

Maria-Montessori-Gesamtschule Aachen, Tag der Offenen Tür

 

Maria-Montessori-Gesamtschule Aachen, Tag der Offenen Tür

 

Maria-Montessori-Gesamtschule Aachen, Tag der Offenen Tür

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Sonntag, 26. Januar 2014

Aachens einzig‘ Stolz und Stütze, Karl der Große, würde übermorgen seinen 1200sten Todestag feiern, wenn er denn nur könnte. Stattdessen taten wir es heute für ihn, auf den Grundmauern seiner alten Kaiserpfalz:

 

Karlsfest 2014 - 1200. Todestag Karl der Große, Aachen

 

Karlsfest 2014 - 1200. Todestag Karl der Große, Aachen

 

Karlsfest 2014 - 1200. Todestag Karl der Große, Aachen

 

Karlsfest 2014 - 1200. Todestag Karl der Große, Aachen

 

Karlsfest 2014 - 1200. Todestag Karl der Große, Aachen

 

Karlsfest 2014 - 1200. Todestag Karl der Große, Aachen

 

 

Das zugehörige Album bei Facebook erfreute sich – auch dank prominenter Beteiligung – in kurzer Zeit großer Beliebtheit:

 

SCREENSHOT Marcel Philipp, Karlsfest Aachen

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Montag, 27. Januar 2014

Aus heiterem Himmel wurde nach über 30 Jahren jetzt erstmals ein Inspektor-Jury-Krimi verfilmt. (Von einem deutschen Team!) Die Kriminalromane um den englischen Inspektor Richard Jury und Melrose Plant, vormals Earl of Caverness, ersonnen und zu Papier gebracht von Martha Grimes, gehörten vor Jahren zu meinen treuen literarischen Begleitern des Nachts.

 

Nun also als Film. Kann man mal machen. Aber nicht so! »Inspektor Jury – Der Tote im Pub« war mir eindeutig zu deutsch. Beziehungsweise zu österreichisch. Fritz Karl finde ich als Schauspieler zwar passend, aber bitte nicht mit österreichischem Akzent. Sollte man als professioneller Schauspieler so etwas nicht abstellen können? Besonders daneben, wenn sich Inspector Jury dann als »Inspektor Dschüri« vorstellt …

 

Mir ist der Unterschied zwischen einem Buch und einem Film durchaus bewusst. (Das Buch halte ich in meinen Händen, und dessen Bilder entstehen in meinem Kopf. Der Film flimmert vor meinem Kopf, und die Bilder sind weitestgehend vorgefertigt.) Aber der Herr hat in Seiner Gnade die Drehbuchautoren erschaffen, um die Zuseherschaft zu unterhalten und die Original-Geschichte nicht ganz so öde umzusetzen. In diesem Fall hat der Betreffende bei der Adaption geschlampt – denn das Ausgangsmaterial war hervorragend!

 

Götz Schubert als Melrose Plant allerdings würde ich gerne öfter sehen. (Auch wenn er sich angewöhnen sollte, seinen Namen angelsächsisch korrekt »Melrose Plaahnt« auszusprechen, nicht »Melrose Plennt«.)

 

 

Von der Castingfirma Mediabolo bekam ich wieder ein Angebot für Gratis-Karten für die Harald-Schmidt-Show. Bis zum 13. März versendet man ihn bei Sky noch, danach geht »Dirty Harry«, wie alle Welt unbegreiflicherweise nicht müde wird, ihn zu nennen, in Rente.

 

Na, ob ich mir das nochmal geben soll? So jetzt, auf den letzten Metern? Der Reklametext wirkt für Wissende eher hohl; die Sky-Leute gucken es wohl auch nicht:

»Für Sie neu bei uns im Programm: ›Die Harald Schmidt Show‹. […] ›Dirty Harry‹ ist nicht mehr aus der deutschen Fernsehlandschaft wegzudenken.«

Nun ja, auch wenn ich es bedauere: Ich kann ihn mir sehr gut wegdenken. Ich würde ihn mir aber viel lieber wieder hindenken!

 

Und nach vorsichtigen Schätzungen des ADAC geht es seinem Millionenpublikum genauso.

 

 

Dienstag, 28. Januar 2014

Heute hat nicht nur Karl Namenstag, sondern auch Manfred und Thomas. Wollt ich nur mal kurz gesagt haben …

 

 

Was mach ich mir eigentlich Gedanken um Satire und funktionierende Gags? Die Realität macht sie doch viel besser! Zum Beispiel die NSA. Die betreibt nämlich eigens eine Kinderseite: »CryptoKids®, America's Future Codemakers & Codebreakers«externer Link (Topaktuell mit dem Oktober auf der Startseite …)

 

NSA

 

 

Wenn man das so liest, wäre man da nicht gerne noch mal Kind? Das Gemüt hübsch einfältig und die Welt schön schwarz-weiß und sortiert in Gut und Böse?

»Hi Kids! Welcome to the NSA/CSS Kids’ page. We’re the CryptoKids® and we love cryptology.

What’s cryptology? Cryptology is making and breaking codes. It’s so cool. We make codes so we can send secret messages to our friends. And we try to figure out what other people are writing about by breaking their codes. It’s a lot of fun. […]

You can also learn about the National Security Agency/Central Security Service – they’re America’s real codemakers and codebreakers. Our Nation’s leaders and warfighters count on the technology and information they get from NSA/CSS to get their jobs done. Without NSA/CSS, they wouldn’t be able to talk to one another without the bad guys listening and they wouldn’t be able to figure out what the bad guys were planning.«

Quelle: http://www.nsa.gov/kids/home_html.shtml (abgerufen am 28.01.2014, 11:45 Uhr MEZ)

 

Nein, liebe Kinder, gebt fein Acht: Die NSA ist kein cooler Verein von findigen Codeknackern. Die lassen sich die Nachschlüssel geben! Und zwar zu den Accounts von Freund und Feind. Was logischerweise heißt, dass auch alle Freunde Feinde sind!

 

 

Mittwoch, 29. Januar 2014

Was mir nachhaltig auf den Senkel geht, ist die Umstellung auf IBAN/SEPA. Und zwar nicht, weil es demnächst diese neuen Nummern geben wird, sondern wegen der andauernden Berichterstattung und den Dutzenden Briefen und Mails von Firmen, denen man in einem schwachen Moment die Genehmigung zur Abbuchung eingeräumt hat und die einen nun einzeln auf eben jene Umstellung hinweisen.

 

Und nun verschieben die das Ganze auch nochmal um sechs Monate, weil einige es nicht hinbekommen haben!

 

 

Donnerstag, 30. Januar 2014

Nun gilt schon seit einem Monat die Freizügigkeit für Rumänen und Bulgaren in der EU. Und, CSU, ist Eure schönste Horrorvorstellung wahr geworden?

 

Na also.

 

(Sieht man mal von den fiedelnden und schrammelnden Straßenmusikanten aus der Walachei ab – aber die waren ja schon vorher da.)

 

 

»January feels like a month of Mondays.« (Niall Dòmhnall MacGill-Eain)

Und wem das nicht passt, der schreibt doch einfach eine Online-Petition!

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