- Frischen Spargel gibt es jedes Jahr bis zum Johannistag
am 21. Juni. (Danach müssen sich die Pflanzen regenerieren
für die nächste Ernte.)
- Am besten kauft man ihn frisch auf dem Markt oder
beim Gemüsehändler seines Vertrauens. Pro Person
rechne ich mindestens ½ Kilo. (Kommt darauf an, ob und
was es als Beilage gibt.)
- Augen auf beim Spargelkauf: Ob er wirklich frisch ist, erkennt
man an der Schnittfläche der Stangen. Sie sollte
feucht und glatt sein. Die Spitzen sollten noch fest geschlossen
sein.
Sonst heißt es: Für den einen ist es Spargel,
für den anderen der längste Holzdübel der Welt
…
- Falls der Spargel nicht sofort gegessen wird, sollte
man ihn ungeschält in ein feuchtes Küchentuch
einschlagen und im Kühlschrank lagern. Ein bis zwei Tage
lässt sich der Genuss so verzögern. Am besten ist
er natürlich frisch.
- Geschält wird er von der Spitze abwärts.
Die Schalen nicht wegwerfen: Daraus lässt sich noch ein
lecker Spargelsüppchen
kochen.
- Praktisch zum Kochen ist ein schmaler, hoher Spargeltopf.
Ansonsten tut's auch ein anderer Topf. Nur groß genug
sollte er sein, damit man die schönen Stangen nicht zerschneiden
muss.
- Ins kochende Spargelwasser kommt etwas Salz und –
Zucker.
Nicht wundern: Der Spargel soll nicht süß werden.
Jedoch soll der Zucker, der bereits im Spargel ist, nicht ausgeschwemmt
werden. (Ich sag nur Osmose.)
- Wie lange man den Spargel kocht, ist Geschmackssache
und hängt von seiner Dicke ab. Am besten schneidet man
ein Stückchen ab und probiert: Zu weich ist ebenso unschön
wie zu hart.
- Nach dem Kochen schlägt man die Stangen am besten
in eine Stoffserviette ein und richtet sie auf einer Platte
an. So bleibt alles warm und trocken – und die Saucen
haften besser daran.
- Als Beilage empfehlen sich:
• Pellkartoffeln
• junge Kartöffelchen ohne zu pellen (mein
Favorit)
• geräucherter Schinken
• frisches Krustenbrot
• knuspriges Baguette
• oder schlicht etwas Butter und Kräutersalz
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