Mittwoch, 2. November 2005
Komme gerade aus dem Wohnzimmer, in dem heute Abend anlässlich
des »Café Chantant« sehr viele sehr alte
Belgier sehr französische Chansons zum Besten gegeben
haben. Mein erstes Mal, bin Spätentwickler, denn das
Singende Café gab’s heute zum hundertsten Mal.
Und bien sur, es ist eine original belgische Chose: Normalerweise
treten die Künstler im Café Les Olivettes in Liège
auf. Nur mittwochs abends im März und November kommen
sie ins Egmont.
Für die Musiker gab's anschließend ein Büfett.
Als die sich ausreichend gelabt hatten, waren noch Unmengen
da, über die ich mich hermachen durfte. Es kann einem
nicht wirklich schlecht gehen, der sich spätabends nach
Kunstgenuss auch noch mit Käse, Brot und Foie gras den
Wanst vollhauen kann …
Samstag, 6. November 2005
Meinem väterlichen Freund gefällt das Werk meines
Figaros nicht, eben begrüßte er mich mit den Worten:
»Hör mal, Du hast ja eine Revivalfrisur. Das
erinnert an vor 60 Jahren.«
Schluck! Ist sie echt sooo kurz geraten? Nach einer Schrecksekunde
konterte ich aber: »Naja, vor 60 Jahren war das Schlimmste
ja vorbei ...«
Haare werden eh überbewertet. Und das schreibe ich nicht
nur, weil sie mir demnächst ausgehen. Aber seien wir
ehrlich: Es handelt sich nur um abgestorbene Eiweißmoleküle
(man korrigiere mich gegebenenfalls), in denen man schön
rumwuscheln kann, wenn mann denn drandarf.
Mittwoch, 9. November 2005
Happy Birthday Frauke!
Edmund St-, St-, äh, äh, Stoiber sagt, er »leide
wie ein Hund«, weil er erst nicht wollte, sich als nächstes
zierte, dann doch zusagte und schließlich trotzdem in
München blieb.
Naja, soll mir recht sein, solange er nicht sabbert, haart
und auf den Teppich pisst …
Donnerstag, 10. November 2005
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne, und unten, da leuchten wir.

Diese DigiCam ist echt ein Zauberapparat. Sie macht selbst
Bilder dort, wo kein Licht ist. Man sollte die wörtliche
Übersetzung von PHOTOgraphie mal überdenken.
Apropos:
Mein Licht ist aus, ich geh nach Haus.
Und zwar erneut unter sehr kritischen Blicken des Bahkauv,
hicks …
Rabimmel, rabammel, rabumm.
Freitag, 11. November 2005
Sitze gerade noch leicht beschädelt vor meinem Papierkram
und draußen überlagern sich die Ereignisse: Heute
ist St. Martin, eigentlich sollte es Weckmänner regnen
und Herrenoberbekleidung zerschnitten werden, doch vor der
Tür startete um 11:11 Uhr mit Humptata und Trallala die
neue Session – während Stadtbedienstete gleichzeitig
die Weihnachtsbeleuchtung aufhängten …
Abends dann: Eine Drückerkolonne vom »Team WOF«
klappert die Tische ab, um neue Mitglieder für ihr Fitnessstudio
zu keilen. Hm, an unserem Tisch gingen sie vorbei! Ich fühlte
mich diskriminiert, und sagte das auch halblaut. Laut genug
aber – und grinsend –, so dass die nette junge
Dame am Nebentisch es auch mitbekam. Sie solidarisierte sich
sofort und sagte durchaus mitfühlend: »Ja, das
ist blöd, wenn man nicht gefragt wird, nur weil man älter
ist.«
Grnf!
Samstag, 12. November 2005
Voll. Aber nicht ich, sondern nur meine Kneipe. Menno. Ich
werde mir wohl ein neues Wohnzimmer für Spitzenzeiten
suchen müssen wegen dieses vergnügungssüchtigen
Packs. Ham die kein Zuhause?!
Sonntag, 13. November 2005
Nach Beendigung meines Vegetarismusexperiments gab es höchste
Zeit für eine eiweißreiche Mahlzeit von erlesener
Provenienz: Ein Steak bei Maredo.
»Englisch, medium oder well done, der Herr?«
– »Zeigen Sie dem Tier die heiße Pfanne!«
Es war natürlich göttlich. Genervt hat allerdings,
dass die Bedienung und der Filialmanager alle paar Minuten
vorbeikommen mussten, um zu fragen, ob denn auch alles recht
sei … Fragt mal führende Raubtiere, die wollen
auch nicht gestört werden, wenn sie ihre Zähne ins
noch zuckende Fleisch ihrer Beute hauen.
Montag, 14. November 2005
Habe seit heute ein neues Engagement als Sozialpädagoge.
Das bin ich ja auch, nicht nur Webdesigner, Cafehausexperte,
Hofphotograph, Onlinekoch und -schreiberling.
Nur fürs Protokoll:
Ich arbeite als SozPäd in einem Lehrgang namens »Arbeiten&Lernen«
bei der VHS Jülich, das Hartz-IV-Empfängern unter
25 Jahren ermöglicht, ihren Hauptschulabschluss nachzuholen.
Der allein verspricht zwar auch noch nicht Geld, Gold und
ein sorgenfreies Leben, aber ohne ihn bekommt man jobtechnisch
grad mal gar nix. Meine Delinqu… Klienten haben in der
einen Woche normalen Unterricht, in der jeweils zweiten arbeiten
sie in gemeinnützigen Einrichtungen, um zu lernen, wie
es so ist im Arbeitsleben. Mit Anfang 20 sollte man das eventuell
mal getan haben, so was bildet den Charakter.
Der erste Tag war gleich heftig: Von sieben bis siebzehn
Uhr im Büro gewesen. Laut Vertrag soll ich 19 Stunden
pro Woche arbeiten. Hm, das wär ja cool, Dienstagabend
Wochenende. Dazu wird es vorerst aber nicht kommen, denn alle
Nase lang kam heute einer mit einem neuen Problem. Hätte
ich mal gut was richtiges studiert … Aber man ist ja
Profi, es lief eigentlich ganz gut, mit Chaos hatte ich ja
gerechnet, das ist normal am Anfang eines Projektes. Das wird
jetzt alles fein säuberlich abgearbeitet. Grobe Fehler
habe ich noch nicht gemacht, also mal sehen.
Um sieben heute morgen sah es in Jülich allerdings gleich
schon mal gespenstisch aus:
Viel mehr putscht mich das frühmorgendliche Autofahren
auf, wenn man sich über die lieben gegnerischen Fahrer
auf den Straßen ärgern musst, noch bevor dem Morgen
graut.
Besonders hasse ich unnötige Rücksichtslosigkeit.
Noch nicht einmal gegenüber mir persönlich, denn
ich rechne grundsätzlich mit dem dämlichsten Verhalten,
sondern generell anderen, »schwächeren« Verkehrsteilnehmern.
Auf der Einfädelspur passiert es so oft: Vorne fährt
ein LKW und will sich erkennbar nach links in den fließenden
Verkehr auf der Autobahn einordnen. Wo soll er sonst auch
hin, so lange sind diese Beschleunigungsstreifen nicht. Aber
anstatt dass die nachfolgenden PKW, die auch einfädeln
wollen, nur einfach nach links ziehen und ihm, als nicht so
Beschleunigungskräftigem den Rücken frei halten,
drücken diese Idioten feste aufs Gas und ziehen an ihm
vorbei! Der arme Lasterfahrer hat nun die Wahl: Auf dem schmalen
Standstreifen weiter sein Glück versuchen oder sich links
mit Gewalt Raum verschaffen.
Speaking of which: Hat jemand eine Ahnung, wie teuer Autofahren
heutzutage ist? Äh, wahrscheinlich schon, es ist ja leider
nicht normal, wie ich mit 34 Jahren noch nie ein Automobil
besessen zu haben. Im allgemeines Volksempfinden ist es wohl
das Normalste von der Welt, dass ein klotziger Kombi vor der
Hütte steht.
Wer es durch die Blume noch nicht mitbekommen hat: Ich mag
keine Autos! Man stelle sich vor, wie geil die Innenstädte
wären, wenn zum Beispiel einstmals stolze Alleen nicht
Autobahn oder komplett zugeparkt wären.
Aber egal, um diesen Job in Jülich anzunehmen, brauchte
ich ein Gefährt. Denn der Omnibus benötigt eine
Stunde Fahrtzeit und fährt auch nur einmal pro Stunde
– das wäre aggressive Verschwendung von Lebenszeit.
Und für die mitfahrenden nervenden Schüler, die
sich jeden Tag während ihres sieben Minuten dauernden
Aufenthaltes gerieren wie auf der Klassenreise, wäre
es auf Dauer sogar Verlust von Leben an sich …
Also machte ich mich auf, auf, zum Autokauf. Marke egal,
Farbe egal – wenn der Preis stimmt, sage ich spontan:
»O.K., den nehme ich so mit, packen Sie ihn mir ein!«
Aber nebbich! Alles viel zu teuer. Alles, was ich akzeptables
fand, hätte das Geld, das ich damit verdienen könnte,
aufgebraucht. Und ich habe mir bereits vor Jahren geschworen,
niemals arbeiten zu gehen, nur um damit ein Auto zu finanzieren.
Schade, Erwerb ist zu teuer, Leasing auch und Diebstahl
irgendwie verboten.
Hinzu kommt, dass so ein Autochen ja auch tüchtig Durst
hat. Und irgendwo stehen will, wenn’s grad mal nicht
fährt. Ein nicht zu unterschätzendes Problem, wenn
man in einer Fußgängerzone in Boomtown AC wohnt.
(Die im Parkhaus wollen 115 Euro pro Monat für einen
Stellplatz – dafür könnte ich Taxi fahren!)
Tja, genau wie mir mein »Vermögens«-Berater
verriet: Auto – das fängt mit Au an und hört
mit O auf.
Doch
es verriet mir ein lieber Mensch einen gar nicht so geheimen
Geheimtipp: Carsharing!
Und das ist wirklich genial: Man bezahlt nur für die
Zeit und die Strecken, für die man das Fahrzeug nutzt.
In der restlichen Zeit braucht man sich nicht um einen Parkplatz
zu sorgen, die Stadt zuzuparken oder gar eklige Flüssigkeiten
in den Motorraum zu gießen oder irgendwo rumzuschrauben.
Und lustig aussehen tun die Kisten auch noch.
In
ausgewählten Städten gibt es cambio,
welches ich hiermit wärmstens empfehle.
Freitag, 18. November 2005
Hurra, der Weihnachtsmarkt macht wieder auf!
Aus gegebenem Anlass hier die Top-Five der furchtbarsten
Geräusche:
- Kreissägen
- Zahnarztbohrer
- Schnarcher in der Nacht
- Stechmücken
- Straßenmusikanten in allgemeinen und »Last
Christmas« Mitte November im besonderen
Wegen all dieser Dinge wäre ich fast schon mal zum Mörder
geworden. Stets griffbereit liegt zwar Ohropax, das ist aber
auch nicht der Weisheit letzter Schluss, denn ich hab den
Eindruck, mein Hirn überhitzt dadurch. Hohlraumversiegelung.
Nee, war klar.
(Mich würde übrigens brennend interessieren, warum
die Ohrenstöpsel in jedem dm-Drogeriemarkt ausgerechnet
exakt neben den Kondomen plaziert sind …)
Wegen des Schnarchen sollte ich wohl mal ganz stille sein.
Ich weiß zwar nicht, ob ich schnarche, allerdings »tigere«
ich schon mal. Das ist so ein komisches Schnauben, wenn's
im Rachen kratzt – allerdings ohne Auswurf. Ich führe
das jedermann gerne mal vor, falls da drängendes Interesse
besteht …
Deshalb – und weil ich auch selbst nicht gut schlafe,
wenn noch jemand im Raum ist – schwöre ich in einer
dauerhaften Paarbeziehung auf getrennte Schlafzimmer. (Jürgen
von der Lippe und seine Frau haben sogar getrennte H ä u s e r !
Er nennt es das Geheimnis einer gelungenen Partnerschaft.)
Wow, was eine Woche. Im Projekt 45 Stunden gearbeitet. Nicht
schlecht für nen 19-Stunden-Job. Erfahrene Personalchefs
wissen: Halbtagskräfte neigen zur Selbstausbeutung. (Was
ein Glück, dass ich Honorarkraft bin, ich freu mich schon
aufs Rechnungsschreiben …)
Es ist allerdings extrem unkommod, um sechs Uhr aufstehen
müssen. Und bereits eine halbe Stunde vor dem Wecker
wach zu sein!
Kann mir mal bitte wer aus physiologischer Sicht erklären,
warum ich sowenig schlafe? Beziehungsweise mit sowenig Schlaf
auskomme. Ich bleibe auf bis in die Puppen und bin nach ein
paar Stunden wieder fit. Was ist das? Der Vollmond? Restalkohol?
Präsenile Bettflucht? Adrenalin? Sonst so hormonelles
Teufelszeug?
Weil ich abends so groggy war, habe ich auf das Fish-Konzert
in Köln (am Rhein) verzichtet. Eine Schande eigentlich, immerhin
höre ich seine Musik tagein tagaus.
Dafür erfüllte ich abseitige sexuelle Wünsche
junger Damen, zum Beispiel eine ganze Tasse nur voller Milchschaum
zum Löffeln …
Samstag, 19. November 2005
»Als Kassenpatient bist Du der letzte Arsch«,
titelt heute die Bild-»Zeitung«. Und, was macht
das groß? Als Bildleser hat man damit doch Erfahrung.
Sonntag, 20. November 2005
Heute ist Totensonntag. Mein ziemlicher Lieblingsfeiertag.
November mag ich ja eh. Besinnliche Wochen, bevor der Weihnachtsterror
losgeht mit seinem klebrigen Stille-Nacht-Gedudel. Und an
Totensonntag kumulieren all diese Eigenschaften, die ich so
mag: Es ist nichts los.
Sooo muss ein Weihnachtsmarkt im November aussehen:

Und abends dann noch ne zünftige Geburtstags-Nach-Fete:

Montag, 21. November 2005
Habe nach einer Woche im neuen Büro festgestellt, dass
ich da meine AOL-Mails nicht abrufen kann. Nee, nee, die Welt
ist voller Misstrauen. Als ob ich mit meiner privaten E-Mail-Adresse
private E-Mails schreiben würde …
Dienstag, 22. November 2005
Herzlich willkommen Alwin M.!
Und Terry Gilliam hat Geburtstag, wird 65, auch Glückwunsch.
Ach, außerdem sind wir Kanzlerin. (Gratuliert hab
ich ja schon vor nem halben
Jahr.) Und nun der politische Witz: »Kommt ne
Frau ins Kanzleramt …«
Mittwoch, 23. November 2005
Das Café Chantant im E. war wieder schön voll
und die Stimmung blendend. Es gelang mir gerade so, eine Stehgelegenheit
»at the end of the bar« zu ergattern.
Karl
Schultheis (MdL) parkte in zweiter Reihe hinter mir, und ihn
dürstete nach einem kühlen Biere. Durch geschicktes
Namedropping verschaffte ich ihm Zugang zu dieser begehrten
Ressource. Zum Dank tat er mit das nächste Bier aus.
Wäraberdochnichtnötichgewesen. Ich bin doch der
Mann mit der Lizenz zum Trinken. *breitgrins*
Aber auch fernab von Semiprominenz konnte ich interessante
neue Leute kennenlernen. Falls ich mal eine neue Küche
brauche oder ein Bodypainting, bin ich nun bestens versorgt.
Und echt praktisch in dieser Kombination: Der Erwerb des Erstgenannten
sorgt für eine größere Leinwand für das
Zweitgenannte …
Donnerstag, 24. November 2005
Last Order für Last Order: Cheerio Miss Sophie, auch
noch nach 23 Uhr.
Wenn ich dachte, die letzte Woche sein hart gewesen –
diese ist noch viel härter. Ich erhole mich gerade im
E-Punkt und lasse mir aus erster Hand eine »Tina«
shakern.
Mein väterlicher Freund – der, dem auch letztens
schon meine Frisur zu kurz erschien – riet mir, aus
erotischen Gründen meinen Puschel, der aus dem Halsausschnitt
rausquillt, abzurasieren:

Na, das wär dann aber Etikettenschwindel. Denn wo das
herkommt, gibt’s noch mehr davon. Außerdem falsifizierte
eine Blitzumfrage unter anwesenden Servicekräften seine
Hypothese …
Samstag, 26. November 2005
Ist das geil? Zentimeterhoher Schnee in der Öcher Innenstadt
– das ist selten. (Ich will nicht wissen, wie's dann
erst drumherum aussieht.)
Kinners, wisst Ihr was? Es wär noch mal Zeit für
ein zünftiges BlindBake!
2nd Season, wer ist dabei?
Déjà-vu:
Draußen kalt, bald Weihnacht, also: Nette Menschen backen
zusammen Weihnachtsplätzchen!
Die Voraussetzungen: Du bist weiblich, zwischen Mitte 20
und Mitte 30, kommst zweckmäßigerweise aus dem
Raum Aachen und hast Lust am Backen. (Männer können
sich natürlich auch melden, doch welcher richtige Mann
backt schon Plätzchen …?!)
Mittelgroße Küche ist vorhanden, Zutaten ebenfalls
– und ein Glas saure Gurken für »danach«.
(Nach dem Backen!)
Wenn Du Lust hast, melde
Dich!
Du hast Angst vorm Backen mit einem fremden Kerl? –
Keine Angst, das ist ein Sozialpädagoge, der tut nichts,
der will nur kuscheln!
Montag, 28. November 2005
Mittlerweile ist klar, wie es »drumherum« aussieht,
im Münsterland hat’s dem RWE die Fernleitungen
zerrissen.
Viele Menschen haben in diesem Zusammenhang zum ersten Mal
von der Existenz des Örtchens Ochtrup erfahren. Und die,
die es vorher schon kannten, waren erstaunt zu hören,
dass es dort bereits Strom gab …
Nachdem ich mich nun bei allen Münsterländern so
rrrichtig beliebt gemacht habe, verspreche ich, mir demnächst
eine andere Randgruppe vorzunehmen.
Mittwoch, 30. November 2005
Für das letzte Café Chantant dieser Saison bin
ich mal ganz früh gestartet, um mir eines guten Platzes
sicher zu sein. Früh half aber nicht, denn als um halb
sieben die Kasse öffnete, standen da schon 50 Leute Schlange
– ein Bild für die Götter:

Dafür hab ich aufs heutige Marillion-Konzert in Köln (am Rhein) verzichtet – ich bin ja vielleicht ein schöner
Fan!
Es hat sich aber voll und ganz gelohnt. (Sicherheitshalber
hatte ich mir für morgen freigenommen.) Und ich hab nun
34-mal »Scheiße«-Sagen in der Kita gut …


Erwähnte ich es schon? Der November ist mein Lieblingsmonat.
Und das hier war der gelungene Abschluss. Vivo, non scrivo.
Denn das war noch nicht alles. Ich erlebe zur Zeit soviele
Dinge, dass ich mit dem Schreiben einfach nicht nachkomme.
Und aus Gründen des Datenschutzes, der Diskretion als
Kavalier, der Anonymität, des Zeugenschutzes, der Persönlichkeitsrechte,
der Würde der Person und des Rechtes am eigenen Bild
könnte ich all das auch gar nicht veröffentlichen.
Mein Leben ist die reinste Telenutella. Ich trage das irgendwann
mal nach, an kurzen Sommerabenden, wenn ich alleine daheim
hocke und trüben Gedanken verfalle.
So, ich muss!
WichTL |