– August 2014 –
Freitag, 1. August 2014
Der Sommer 2014 wird wie schon die vorjährigen in die Annalen eingehen als zu kalt und zu nass. Und im Juni war er – von einigen Ausnahmen abgesehen – eigentlich schon wieder rum.
Doch: Wo ist eigentlich das Gewitter, wenn man es mal braucht?!
Denn auf wundersame Weise ist die seit langen Jahren abschlossene Tür zur Dachterrasse plötzlich geöffnet (ob das der Vermieter weiß …?!), und das Arrangement zu früher Abendstunde ließ auf eine dräuende Freiluftfeier schließen:
Später am Abend: Ich will der Jugend ja nicht ihren Spaß verderben, aber: Dieses Hoch- und Runter-Gepoltere alle zwei Minuten nervt schon ziemlich!
Ich sollte vielleicht Maut verlangen, das ist grad in.
Wenn die Studis aus den unteren Stockwerken wenigstens unter der Woche mal lange genug im Hause weilten und ordentlich duschten, so dass ich nicht hektoliterweise Wasser verrinnen lassen müsste, um diesen dumpfen Metallgeschmack aus der braunen Plörre zu bekommen, das sich hier in Aachen (ahha, altgerm.: Wasser) Trinkwasser nennt.
Leitungswasser sei ja das am besten kontrollierte Lebensmittel Deutschlands, heißt es. Im Wasserwerk mag das auch noch so sein. Man hat nur leider nichts davon, wenn die antiken Rohrleitungen das gute Kranenberger auf den letzten Metern mit fiesem Schlunz anreichern. Wenn das Karl wüsste!
Samstag, 2. August 2014
Kennt jemand noch Favoriten/Bookmarks/Lesezeichen? Früher, vor zehn Jahren – also in der Steinzeit des WWW – hat man sich mit ihrer Hilfe die Adressen interessanter Internetseiten gemerkt.
Heutzutage macht das niemand mehr!
Heutzutage googelt jeder alles neu – sogar die Web-Adressen, die er schon kennt. (Wie oft sehe ich, dass Leute ihnen bereits bekannte Domains statt direkt in die Adresszeile erst bei Google in die Suchzeile eingeben! Quasi zum Testen, ob es die Seite auch wirklich gibt – denn was Google nicht kennt, existiert wohl nicht …)
Da die Meldungen bei Facebook heute todsterbenslangweilig waren und die Nachrichten bei Spiegel-Online derzeit auch nur mit Tod und Sterben zu tun haben (Ukraine, Russland, Gaza, Syrien, Irak, Afghanistan, Türkei – Alter, was ist los?!), habe ich mal meine alten, alten Opera-Bookmarks durchforstet.
Eine Zeitreise ganz eigener Art: Ein paar der Internetseiten, die ich zuletzt vor zehn, zwölf Jahren aufgerufen habe, erschienen noch im historischen Layout – natürlich optimiert für IE und NN und eine Auflösung von 800×600 Pixel! – und mit animierten GIFs, der einstigen Speerspitze der Multimedia-Technologie.
Einige Seiten gibt es allerdings auch schon im zurzeit modernen, rundgelutschten CMS-Vorlagen-Design. Der weitaus größte Teil der liebevoll gebookmarkten Seiten jedoch ist verschwunden: »404 page not found.« Etliche Internetgrößen der Antike haben ihren Betrieb eingestellt, und ihre Domains stehen zum Verkauf. Oder sie sind in Facebook-, Tumblr- oder Flickr-Accounts umgewandelt worden.
Doch was ein Glück: Den PERPETUAL
BUBBLEWRAP!,
den gibt es noch!
Wackeeeeen!
Der vielgescholtene öffentlich-rechtliche Rundfunk, hier in Form von
3SAT, ist jeden Cent wert. Sendet er doch mal eben so einen Live-Stream
vom W:O:A.
Bei dieser Gelegenheit hatte ich die Gelegenheit, eine Metall-Combo namens
»Avantasia« kennenzulernen. Nach Selbstauskunft »Pussy-Metal«, doch multiinstrumental
melodisch und daher erträglich für Herren gesetzteren Alters. Auch wenn
der Sänger festivaltypisch schon mal eine Spur danebenlag … Aber dafür
mit netter Moderation: »On the keyboards: The keyboardplayer!«
(O.K., am TV gänzlich seelenlos, weil ohne authetische Schlammschlachten, warmes Dosenbier und überfüllte Dixiklos …)
Sonntag, 3. August 2014
1914 war echt hart.
Denn schon dreimal habe ich diese FB-Freunde-Zahl erreicht, doch irgendwelche Hobbylosen defrienden mich immer wieder. Hallo?! Es gab doch mal einen Grund, warum Ihr mich geaddet habt! Warum bringt Ihr jetzt so viel Zeit dafür auf, mich zu entadden? Es kostet immerhin drei Klicks. Hab ich was angestellt? Oder ist es bloßer Aufräumwahn?
Montag, 4. August 2014
Menschen, die ihre Haut gegen akute Photodermatose schützen wollen und des Lesens von 4-Punkt-Schrift mächtig sind, können auf ihrer Sonnenmilchflasche recht eigentümliche Zutaten entdecken: zum Beispiel Homosalate
Was mich nun sonnenbrennend interessiert: Kennt jemand geeignete Dressings?!
(Eine Rezeptur vielleicht mit Kräutern, Salz, Pfeffer, Sonnenöl und Sonnenessig ?)
Mit vollem, englischem Namen heißt das Zeug übrigens 3,3,5-Trimethylcyclohexyl
2-hydroxybenzoate.
Aber das ist nun überhaupt nicht lustig!
Dienstag, 5. August 2014
Als ich so streifte durch den dichten Tann, fand ich eine holde Maid vor, fern von Sinnen.
Sodann überlegte ich, was zu tun das Gebot der Stunde sei.
Wachküssen?
Normal schon, aber dann kam da so Schaum aus dem Mund ….
Nein, alles nur Spaß: Mit einem vor Jahren oft gebuchten Modell unternahm ich ein Shooting bei den Zyklopensteinen – die junge Frau ist wohlauf!
Denn bei dem Pilz handelte es sich zu 99 Prozent um einen essbaren Perlpilz
(Amanita rubescens), wie mir ein mykologisch bewanderter Jugendfreund
per Ferndiagnose bestätigte.
Eine nette Pilz-Anekdote mit besagtem Jugendfreund hab ich in diesem Periodikum bereits einmal zum Besten gegeben, daher hier nur ein Link.
(Ich sag nur: »Esch meehn, datt wär ene Jiftijen!«)
Mittwoch, 6. August 2014
Und ein ganz neues Modell im Portfolio wurde als Cosplay-Schulmädchen geshootet. Kawaii!
Donnerstag, 7. August 2014
Hallo, Ihr überaus lustigen Klingelmännchen! Wenn noch einmal jemand
von Euch bepissten Fehlgriffen der Evolution bierseligen Lümmeln
um vier Uhr morgens minutenlang bei mir Alarm klingelt, könnte ich für
einen kurzen Moment vergessen, dass ich eigentlich ja Humanist bin. Nicht
lange. Nur solange, wie es braucht, Eurem elendigen Rattendasein ein
hübsch schmerzvolles Ende zu bereiten! Nur einen kleinen Fußtritt
lang. Einen Fußtritt in Eure Fortpflanzungsorgane. Es kann ja wohl
keiner wollen, dass sowas Asoziales wie Ihr sich auch noch fortpflanzt!
(Außer Humanist ist man ja auch noch Darwinist.)
Denn ich habe die überaus leidige Eigenschaft, nach vier Uhr morgens nicht wieder einschlafen zu können. Regelmäßig schlage ich meinen Wecker um Stunden! Ich weiß schon gar nicht mehr, wie der sich eigentlich anhört. Was bleibt mir da anderes als der hemmungslose Konsum von TV-Dokumentationen im Morgengrauen?
Kein Tag ohne Hitler!
Wo anscheinend heute ja »Tag des Arschlochs« zu sein scheint: Eine Mail dieses Inhalts belästigte soeben mein Postfach:
»Hallo Herr Langens,
Ich arbeite bei *** **** Media – einer Online Marketing Agentur. Ich bin auf der Suche nach Kooperationsmöglichkeiten für unserere [sic!] Kunden.
Wir sind heute auf Ihre Webseite tl-online gestoßen und würden gerne mit Ihnen zusammen arbeiten - durch kontextbezogene Platzierung in einem neuen Artikel auf Ihrer Webseite.
Es geht uns nicht um Banner, sondern um einen neuen Artikel (Fresh Content). Sie selbst oder Ihre Redaktion würden diesen Artikel verfassen (Thema Ihrer Wahl), damit er gut zu Ihrer Webseite passt. Sie suchen sich ein Thema Ihrer Wahl aus. Sie würden in diesem Artikel unseren Kunden nur kurz erwähnen. Unsere Kunden passen zu den verschiedensten Bereichen. Man kann also zu vielen Themen einen passenden Text erstellen.
Wenn unser Angebot für Sie von Interesse ist, melden Sie sich bitte und teilen Sie uns mit, was Sie dafür preislich von uns verlangen.
Falls Sie noch andere Webseiten zur Verfügung haben, auf denen wir Artikel schalten können, lassen Sie uns dies bitte wissen.
Gern sende ich Ihnen ausführlichere Informartionen [sic!] und Beispiele in einer zweiten Email.
Freue mich auf Ihre Antwort.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen,
****** *****
Online Marketer «
Soso, man plant also einen Angriff auf meine journalistische Integrität … Aber hey, diese Offerte klingt doch lukrativ! Wenn Ihr, verehrte Leserschaft, an dieser Stelle also irgendwann mal einen total stumpfsinnigen Text, der irgendeinen verblödeten Scheißdreck lobpreist, vorfinden solltet, bin ich wohl auf dieses unmoralische Angebot eingegangen.
(Oder entführt worden!)
Freitag, 8. August 2014
Frau Willicks, Frau Willicks, nach meiner Tirade im letzten Monat sollten Sie wirklich mehr darauf achtgeben, wessen Freundschaftsanfrage Sie so annehmen …
Dienstag, 12. August 2014
Das erste Posting des Tages, dessen ich mit verkniffenen Augen am frühen Morgen auf dem viel zu kleinen Handydisplay gewahr wurde, schreckte mich auf: Robbie Williams ist gestorben!
Doch es war nicht Robbie, sondern Robin Williams – was die Sache nicht besser macht …
Man sagte mir einst, dass ich ihm ähnlich sehe. Ein bisschen ist das auch noch so. Find ich:
Was ist eigentlich aus dem schönen Brauch geworden, das Fernsehprogramm aus traurigem Anlass einfach mal umzuschmeißen? Ich würde sehr gerne nochmal »Garp«, »Good Morning, Vietnam«, »The Birdcage«,» Insomnia« und »Good Will Hunting« sehen. Und zwar bald!
Allerdings muss auch mal gesagt werden: »Der Club der toten Dichter« ist der überschätzteste Film der ganzen Achtziger. Obwohl tolle Schauspieler mitmachten (Williams, Leonard, Hawke), ist er total Banane. Und die schwachsinnige These, dass man mal eben Seiten aus einem Buch reißen sollte, wenn sie einem nicht passen – darüber müssen wir doch nun wirklich nicht diskutieren! Wenn man schon im Besitz der Wahrheit ist, sollte man locker über so ein paar lächerlichen Blättern bedruckten Papiers stehen können, oder was? Recht gelungen sind allerdings die filmische Photographie – und natürlich die »Oh Captain, mein Captain!«-Szene auf der Schulbank.
(Caren Miosga ließ sich davon anregen, die Todesnachricht in den Tagesthemen auf ihrem Mordstrumm von Tisch stehend zu verkünden. Irgendwie freue ich mich schon darauf, wenn Meg Ryan mal stirbt: Dann isst Caren Miosga Salat und täuscht uns einen Orgasmus vor!)
Der beste Film von Robin Williams ist und bleibt »Der König der Fischer« von Terry Gilliam, weil da Tragödie und Komödie so williamstypisch aufeinanderprallen. Ich habe dabei regelmäßig Tränen in den Augen.
Keine Ahnung, ob vor Lachen oder vor Weinen.
Und ab sofort erst recht.
(Ach übrigens, Bernd: Wir haben uns fast auf den Tag genau zehn Jahre nicht gesehen oder gesprochen. Sollten wir das nicht irgendwie feiern, oder was?)
Mittwoch, 13. August 2014
Erinnert sich noch jemand dunkel? Heute vor drei Jahren eröffnete der erste Bubbletea-Laden in Aachen, das »Happy Bobas«. Damals standen die Leute zwanzig Meter lang an, um den überteuerten Fruchtsaft mit den zerplatzenden Alginat-Kügelchen aus der Molekularhexenküche zu erwerben. (Und die lila Kokos-Version mit Taro und Tapiokaperlen war ja auch ein toller Milchshake.)
Heute ist das Thema tot wie ein Dodo.
Bubbletea gibt es nur noch – ziemlich einsam – im netto …
Freitag, 15. August 2014
2014 ist Karlsjahr. (Keiner in Aachen, dem das entgangen sein dürfte
…) Höchste Zeit also, einmal in die Drei×Karl-Ausstellungen
zu gehen!
Leider sind die innen mit einem Photographierverbot belegt. (Menno!) Daher müsst Ihr selbst noch bis zum 21. September in die Ausstellungstrias »Karls Kunst« (im brandneuen Centre Charlemagne am Katschhof), »Orte der Macht« (im Krönungssaal des Aachener Rathaus‘) und »Verlorene Schätze« (in der Domschatzkammer) gehen!
Man kann allen Elefanten zuliebe von Glück sagen, dass mich nicht auch noch der Drang übermannte, fortan in Elfenbein schnitzen zu wollen, wie es anno dunnemals en vogue war …
(Man entschuldige bitte das milchige Handygeknipse. In der Domschatzkammer war photographieren zwar auch nicht erlaubt, aber es hat einen auch keiner davon abgehalten.)
Montag, 18. August 2014
Shooting mit Christin von The Crosits:
Mittwoch, 20. August 2014
Im Moment ist es echt was warm für November …
Sonst hege ich jeden Juli und August ja die Angst, dass meine 4.-Stock-Mansarde zum Backofen mutieren könnte. Dieses Jahr nicht: Der Wetterbericht im Frühstückfernsehen kündete heute Morgen von -1° in Daun. Was schattig, wie der Oecher sagt.
Zum Glück gibt es ab nächste Woche Lebkuchen im Supermarkt. (Wetten?!)
Samstag, 23. August 2014
Wie ist es um die Echtheit eines Produkts bestellt, wenn es nach Jahrzehnten der Existenz plötzlich anders heißt? Und der Hersteller dennoch unverdrossen auf dessen Originalität pocht? Aufmerksame Leser werden längst bemerkt haben, worauf ich abstellen will: Das nun folgende Lamento gilt den Sahnekaramellen der Firma August Storck KG.
Mich gelüstete heute nach Bonbons der Marke »Werthers Echte«, die seit 1998 aller Echtheit zum Trotz für den internationalen Markt rundgelutscht »Werther’s Original« heißen. Und zwar umgehend, bitteschön! (Sofortige Bedürfnisbefriedigung geziemt sich für den verwöhnten Westeuropäer eben.) Denn eine Mallorca-Urlauberin brachte mir unlängst ein Mitbringsel mit, das anscheinend nur auf dieser schönen Insel zu haben ist: Vodka Caramelo
Hey, dachte ich bei mir, dessen Rezeptur wird man doch auch im für die Jahreszeit deutlich zu kühlen und nassen Maasland nachbasteln können. Zu diesem Zwecke gedachte ich, dieses hochprozentige Slawenwasser neutralen Geschmacks mit den besagten Bonbons aus Werther zu vermengen, auf dass sich eine köstliche Melange ergebe.
Doch, ach!, der Einzelhändler meines Vertrauens hatte die ersehnten Drops nicht vorrätig! Nur etwas so ähnlich Klingendes: »Werther’s Original Eclair« (WTF?!) und »Werther’s Original Sahnetoffees« (Toffees – die Süßigkeit für Leute, denen selbst lutschen zu anstrengend ist!)
Darauffolgende Recherchen ergaben, dass Storck neben den echten »Originalen« einen Wust von Bonbon-Derivaten im Sortiment hat: »Werther’s Original Karamell Creme«, »Werther’s Original Schokoladen Toffee«, »Werther’s Original Minis zuckerfrei«, »Werther’s Original Feine Helle«, »Werther’s Original Feine Herbe« und »Werther’s Original Caramelts«
Soviel zum Thema »Original«. Verflucht sei die Diversifikation!
Dabei wollte ich doch ganz harmlos nur die guten Werthers »Ich hatte ein bisschen Mühe, dass glitzernde goldene Bonbon auszuwickeln« Echten vom Großvater haben!
Meine Probleme möchte ich haben …
Montag, 25. August 2014
Bei einem anderen Höker wurde ich der wertherschen Sahnebonbons habhaft. Und hier meine Rezeptur: 80 Gramm Bonbons auf 200 Milliliter Wodka in eine neutrale Flasche füllen, gelegentlich schütteln und – Viola! – ein paar Stunden später hat man süßes Abschussmaterial.
Wobei die Schärfe des Alkohols dennoch stark durchdringt. Ein sanfteres Gesöff – und weniger Schüttelei – ergäbe sich wohl, wenn man direkt flüssigen Sirup verwendete.
Dienstag, 26. August 2014
So lasst denn diesen Eimer an mir vorübergehen!
Kettenbrief, Gruppenzwang, Schneeballsystem, Herdentrieb, Medienhype – wie ich immer sage: Die Menschheit neigt zum Übertreiben.
Auch wenn mir ALS-Kranke
von Herzen leidtun und allen, die sie unterstützen, zu danken ist: Diese
fordernden Nominierungen für die Ice-Bucket-Challenge nerven!
Seit Tagen ist das ganze bekannte Internet voll mit nichts anderem als
derlei Handyfilmchen. Inzwischen sollte wirklich jeder von dieser
schrecklichen Krankheit erfahren haben – und dem Vernehmen nach ist auch
schon eine Menge Spendengeld für die Forschung zusammengekommen.
Fein.
Und nun denken wir einmal nach, ob es nicht noch andere grausame Krankheiten gibt, die es zu bekämpfen gälte. Und diesmal bitteschön ohne virale Eskalation.
Wobei sowieso nicht klar ist, ob der Großteil der Teilnehmer überhaupt eine Ahnung hat, was amyotrophe Lateralsklerose ist, und das man was spenden soll.
Es ist zum Glück noch niemand auf das schmale Brett gekommen, pitschnass mich aufzufordern, mir einen Kübel eiswürfelgesättigten Wassers über den Kopf zu gießen und/oder Geld zu spenden.
Man glaube mir: Bei mir versandet jede Kettenbriefaktion, und sei sie auch noch so gut gemeint! Ich entscheide – wie bisher – auch weiterhin völlig autonom, wann und wo und wie und warum ich mir ein Gefäß kaltes Wasser über den Dez kippe.
Hm, gerade kommen mir Zweifel: Warum bin ich eigentlich noch nicht nominiert worden …? Entweder ich habe die falschen Freunde. Oder genau die Richtigen!
Mittwoch, 27. August 2014
STAWAG, willst Du mich töten? Die Jahresendabrechnungen für Elektrizität und Gas trieben mir bereits im Treppenhaus Tränen in die Augen – vier Stockwerke können da verdammt lang werden. Erst in der heimischen Kemenate wurde ich des winzigkleinen »-« gewahr: Ich bekomme 276,83 Euro zuviel gezahlter Abschlagszahlungen zurück!
Donnerstag, 28. August 2014
Wette gewonnen!
Und über 40 Likes und Kommis auf Facebook …
Interessanterweise von etlichen Leute, die sonst nie was von mir liken. Vielleicht sollte ich öfter mal off-topic posten!
Freitag, 29. August 2014
Weihnachtsgebäck ist ein ganz heißes Thema, wie mir dünkt …Gerade erreichte mich folgende Postkarte. (Postkarte! Kinder, kennt Ihr sowas noch?! Mit Briefmarke und Stempel und so – das volle Programm!) Danke, Timm!
Quod erat demonstrandum: Letztes Jahr war es noch einen Tag später!
Tiefnachts: Geplagte Arachnophobe kennen die einschlägigen Sprüche, mit denen man ihre berechtigten Panikattacken beim Anblick von langbeinigen Spinnentieren wegzurationalisieren versucht, wie zum Beispiel: »Stell Dich nicht so an!« und »Die Spinne hat mehr Angst als Du!« und »Sei froh, dass Spinnen nicht fliegen können!«
Mein Favorit: »Ach was, harmlos! Solange man nicht drüber stolpert …«
Dieses schmucke Exemplar hier war ganz nah dran an dieser Grenze!
Samstag, 30. August 2014
Wie lautete noch meine kurz dahingeschriebene und ewigwährende These weiter oben?
Die Menschheit neigt zum Übertreiben:
»›Die
drei Fragezeichen‹ sollen als Zeitschrift erscheinen«
…
Sonntag, 31. August 2014
Bereit für die neunte Staffel!
how about yoooou?!